MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
So spannend wäre die F1 ohne Max Verstappen Sergio Perez und Fernando Alonso hätten einen engen WM-Kampf
Motorsport Images

Alternative Formel 1: So spannend wäre die WM 2023 ohne Max Verstappen

Max Verstappen einfach ausblenden? Das wollen wir mit unserem fiktiven Blick auf die Formel-1-WM 2023 ohne den Weltmeister mal machen: So spannend wäre die WM

Acht von zehn Rennen gewonnen, 99 Punkte Vorsprung in der WM: Max Verstappen siegt die Formel 1 zu Tode. Sechs Siege in Folge hat der Niederländer derzeit geholt, und er hat sicherlich nicht vor, seine Siegessträhne zu stoppen.

Viele Fans blenden den amtierenden Weltmeister daher schon aus und schauen, was sich dahinter abspielt - und auch wir wollen das in einem fiktiven Gedankenexperiment einmal machen. Was wäre, wenn Max Verstappen in der Formel-1-Saison 2023 nicht mitfahren würde? Wäre die WM dann spannend? Kleiner Spoiler: Ja, das wäre sie!

Zumindest hätten wir bei den Siegern deutlich mehr Abwechslung, denn alleine in den letzten vier Rennen von Spanien bis Großbritannien hätten wir mit Lewis Hamilton (Mercedes), Fernando Alonso (Aston Martin), Charles Leclerc (Ferrari) und Lando Norris (McLaren) vier verschiedene Sieger aus vier verschiedenen Teams gesehen - und keines davon ist Red Bull!

Denn Sergio Perez, der in unserer fiktiven WM mitfahren darf, erlebt eine Saison mit bislang zwei völlig unterschiedlichen Hälften. Zunächst sieht auch ohne Verstappen alles nach einer Red-Bull-Dominanz aus, denn Perez gewinnt so vier der ersten fünf Rennen.

Doch weil Fernando Alonso ebenso viele zweite Plätze und einen dritten Platz holt, wäre der Spanier zu dem Zeitpunkt trotzdem noch auf 30 Punkte dran. Und weil er dann in Monaco gewinnt und Perez dort keine Punkte holt, ist er plötzlich nur noch fünf Punkte vom Mexikaner weg. Zwei Rennen später ist Alonso sogar WM-Führender - um einen einzigen Zähler!

Doch da Aston Martin derzeit etwas schwächelt, wäre Perez nach Silverstone um elf Punkte in der Meisterschaft voraus. Mit Lewis Hamilton wäre auch ein dritter Fahrer noch im WM-Kampf dabei. Sein Rückstand aktuell: 31 Punkte.

Auch der Kampf um die Poleposition wäre ohne Verstappen deutlich abwechslungsreicher. Abgesehen von Leclerc in Baku hat nämlich noch kein anderer Fahrer Red Bull im Qualifying besiegen können. Doch in der alternativen WM hätten sich auch George Russell (Melbourne), Fernando Alonso (Monaco & Montreal), Carlos Sainz (Barcelona) und Lando Norris (Silverstone) über einen ersten Startplatz freuen dürfen.

Weiter hinten im Feld hätte Nico Hülkenberg zwölf statt neun Punkte, hätte aber auch nur in Melbourne und im Sprint von Spielberg gepunktet. Und auch wenn Teamkollege Kevin Magnussen seine Punkte verdoppeln würde, würde Haas auf den vorletzten Platz hinter Alfa Romeo zurückfallen.

Alexander Albon hätte im Williams 18 statt elf Punkte geholt, und auch Logan Sargeant wäre mit Platz zehn in Silverstone einmal in den Punkten gewesen. Einzig der mittlerweile gefeuerte Nyck de Vries wäre weiterhin ohne Zähler.

Die fiktive WM-Wertung ohne Max Verstappen
1. Sergio Perez 186
2. Fernando Alonso 175
3. Lewis Hamilton 155
4. George Russell 103
5. Carlos Sainz 103
6. Charles Leclerc 96
7. Lando Norris 60
8. Lance Stroll 59
9. Esteban Ocon 43
10. Pierre Gasly 26
11. Oscar Piastri 25
12. Alexander Albon 18
13. Nico Hülkenberg 12
14. Valtteri Bottas 10
15. Guanyu Zhou 8
16. Yuki Tsunoda 7
17. Kevin Magnussen 4
18. Logan Sargeant 1
19. Nyck de Vries 0

Die fiktive Team-Wertung ohne Max Verstappen
1. Mercedes 258
2. Aston Martin 234
3. Ferrari 199
4. Red Bull 186 (nur ein Fahrer)
5. McLaren 85
6. Alpine 69
7. Williams 19
8. Alfa Romeo 18
9. Haas 16
10. AlphaTauri 7

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zwei Wochen nach seiner Blinddarmoperation gewinnt Carlos Sainz das Rennen in Melbourne - Max Verstappen mit Bremsdefekt k.o. - Nico Hülkenberg holt WM-Punkt

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze

Sebastian Vettel hat seinen ersten ernsthaften Test im LMDh-Boliden von Porsche aus der WEC hinter sich - Er und das Team sprechen über den Test und Le Mans

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden