MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kein Plan B nötig McLaren setzt weiter auf Mercedes-Motoren
Motorsport Images

Kein Plan B nötig: Darum setzt McLaren weiter auf Mercedes-Motoren

McLaren fährt bis 2030 mit Mercedes-Power in der Formel 1 - Geschäftsführer Zak Brown erklärt, warum kein anderer Hersteller in Frage kommt

McLaren bleibt Mercedes treu und wird bis 2030 mit Motoren des deutschen Herstellers in der Formel 1 an den Start gehen. Das bestätigte McLaren-Geschäftsführer Zak Brown schon Ende 2023. Er ist mit der Leistung von Mercedes mehr als zufrieden, weshalb es keinen Grund für einen Tapetenwechsel gibt. Im Jahr 2026 wird ein neues technisches Reglement in der Königsklasse eingeführt, mit Audi und Ford-Red-Bull kommen neue Hersteller an Bord.

Es gab Gerüchte, dass McLaren mit einem Wechsel zu Ford liebäugelte, aber diese Idee wurde nicht umgesetzt. Brown war im Red-Bull-Werk zu Gast und kennt Jim Farley von Ford aus dem historischen Motorsport. "Wir haben Red Bull besucht, bevor wir uns für Mercedes entschieden haben", sagt Brown. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir in naher Zukunft noch einmal einen solchen Besuch machen können."

Mit der Zusammenarbeit mit Mercedes ist der McLaren-Chef mehr als zufrieden: "Wir sind sehr glücklich mit Mercedes und machen uns keine Sorgen darüber, was nach dem Ende des aktuellen Vertrages mit Mercedes, der bis 2030 läuft, passieren wird." Einen Plan B für einen anderen Motorenlieferanten hat das Team laut Brown nicht in der Schublade.

Dennoch rechnet der McLaren-Strippenzieher für die Saison 2026 mit der einen oder anderen Rochade, da die Neuerungen im technischen Reglement für viel Bewegung sorgen. "Einige Leute wechseln die Teams und es gibt Gerüchte, aber das ist Klatsch und Tratsch", sagt Brown. "Es wird ein kleines Lotteriespiel, obwohl das nicht der richtige Ausdruck ist, weil es so klingt, als wüsste niemand, was er tut."

Mercedes und Ferrari sieht Brown aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Formel 1 gut aufgestellt. Da sollte nichts anbrennen, meint er. Aber auch Honda habe zuletzt einen guten Job gemacht, während Renault seine Probleme hatte. Mit Audi und Red-Bull-Ford versuchen sich zwei Neulinge in der Königsklasse, die für Überraschungen sorgen könnten. Das glaubt auch Brown.

McLaren hat in der modernen Formel-1-Ära mit drei Herstellern zusammengearbeitet: Honda, Renault und Mercedes. Die erfolgreichsten Zeiten waren immer mit Mercedes, weshalb das Team auch weiterhin auf die Aggregate der Deutschen setzt. In der Saison 2024 hat der Rennstall sogar noch Chancen in der Konstrukteurswertung, derzeit liegt McLaren hinter Red Bull auf Platz zwei.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Formel 1 Las Vegas: Bericht

Verstappen siegt und bleibt im Titelkampf

Red-Bull-Fahrer Max Verstappen hält die WM weiter offen mit einem souveränen Sieg in Las Vegas - Lando Norris auf dem Podium, Oscar Piastri nur mit Punkten

Norris & Piastri disqualifiziert

McLaren reagiert auf Doppeldisqualifikation

Teamchef Andrea Stella sowie Lando Norris und Oscar Piastri reagieren auf die McLaren-Disqualifikation in Las Vegas - was war die Ursache?

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Formel-1-Qualifying Katar

Fehler bei Norris - Pole für Piastri!

Zweites Qualifying, zweiter Fehler: Lando Norris verliert die Poleposition an Oscar Piastri - Max Verstappen auf Startplatz drei - Wieder Debakel für Hamilton

MotoGP Valencia 2025

Aprilia-Doppelsieg beim Finale

Marco Bezzecchi gewinnt das Saisonfinale in Valencia vor Raul Fernandez - Im Duell um Platz drei setzt sich Fabio Di Giannantonio gegen Pedro Acosta durch

Formel 1 Las Vegas: Qualifying

Norris dominiert Regen-Qualifying

WM-Spitzenreiter Lando Norris fährt im Regen in Las Vegas allen davon - Oscar Piastri auf Startplatz fünf - Carlos Sainz überrascht als Dritter für Williams