MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bernie Ecclestone: Die einzige Sache, die er in seinem Leben bereut
Foto: Motorsport Images

Bernie Ecclestone: Die einzige Sache, die er in seinem Leben bereut

Bernie Ecclestone verrät, dass er seinem Leben nur eine Sache anders gemacht hätte - er hätte Max Mosley im Jahr 2008 öffentlich mehr unterstützen sollen...

Über mehrere Jahrzehnte stand Bernie Ecclestone an der Spitze der Formel 1. Mittlerweile hat der 89-Jährige mit der Königsklasse abgeschlossen, und obwohl Ecclestone immer als harter Hund halt, glaubt er selbst, dass er sich in seinem Leben immer "fair" verhalten hat. Im Gespräch mit 'Autocar' verrät Ecclestone, wie er zu dieser Einschätzung kommt.

"Bei jedem Deal, den ich jemals gemacht habe - vom Kuchenverkauf während des Kriegs in der Schule bis zu meinem späteren Leben -, ging es entweder ums Kaufen oder Verkaufen", sagt Ecclestone und erklärt: "Und das bedeutet, dass die andere Person glücklich darüber ist, etwas zu kaufen oder zu verkaufen. Was könnte fairer als das sein?"

Auf die Frage, was er mit seinen Feinden mache, antwortet er mit einem Schmunzeln: "Ich bringe Blumen an ihr Grab." Das sei aber nur "ein Spaß", so der ehemalige Formel-1-Boss, der zudem verrät: "Ich selbst hatte nie irgendwelche Probleme. Ich werde nur dann sauer, wenn man jemanden verletzt, der mir nahesteht."

Auch deshalb gebe es in seinem Leben nur eine einzige Sache, die er bereue. "Dass ich Max Mosley nicht unterstützt habe, als er während der "News-of-the-World"-Sache Unterstützung brauchte", so Ecclestone. Im Jahr 2008 hatte der damalige FIA-Präsident Probleme mit dem Boulevardblatt, das Details aus dessen Privatleben veröffentlicht hatte.

2009 trat Mosley nicht mehr zur Wiederwahl als Präsident an. "Zu viele Leute haben gesagt, dass er danach nicht mehr unser FIA-Präsident bleiben konnte", erinnert sich Ecclestone und gesteht: "Ich habe ihn öffentlich nicht genug unterstützt. Ich habe mich entschuldigt, aber unsere Beziehung war danach für eine Weile beschädigt."

Auf die Frage, ob Mosley ihm inzwischen verziehen habe, antwortet Ecclestone: "Ich glaube, dass Max weiß, dass ich keine große Wahl hatte. Aber es war eine private Angelegenheit, die nicht in die Öffentlichkeit gehört hätte."

© Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

GP von Großbritannien: Qualifying

Mega-Finish: Verstappen wieder auf Pole!

Lewis Hamilton war drauf und dran, beim Heimrennen eine Sensation zu liefern, aber die britischen Fans hatten die Rechnung ohne Max Verstappen gemacht ...

Comtoyou-Sportdirektor Kris Nissen erklärt, wieso der bittere Verlust des zweiten Startplatzes von Nicolas Baert auf dem Norisring ein Rätsel ist und wie es dazu kam

Welche Formel-1-Teams am meisten von den zum Halbjahr 2025 neuberechneten Aerodynamik-Handicaps profitieren und welche Teams etwas verlieren

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest