MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nach Audi-Ausstieg: DTM-Boss Berger schließt Rücktritt aus
Foto: Red Bull

Nach Audi-Ausstieg: DTM-Boss Berger schließt Rücktritt aus

Wieso DTM-Boss Gerhard Berger trotz des Audi-Ausstiegs nicht an Rücktritt denkt, an eine Zukunft glaubt, aber sich seine Zeit an der DTM-Spitze anders vorgestellt hätte.

Der Ausstieg von Audi mit Saisonende hat die DTM in eine tiefe Krise gestürzt. Aber denkt DTM-Boss Gerhard Berger angesichts der schwierigen Lage ans Aufgeben? "Momentan stellt sich diese Frage für mich nicht", sagt der Österreicher gegenüber dem 'ORF'. Und das, obwohl mit BMW nur noch ein einziger Hersteller übrig ist - und sich die Suche nach einem Nachfolger für die Ingolstädter wegen der Coronakrise denkbar schwierig darstellt.

Dabei hatte Berger 2017 den Vorsitz der DTM-Dachorganisation ITR übernommen, als die Welt noch in Ordnung war. Kurz darauf gab Mercedes seinen Rückzug bekannt. Erlebt der Österreicher gerade seine härteste Zeit in der DTM? "Die Unterscheidung zwischen einer schweren oder leichten Zeit habe ich im Laufe meines Sport- und Geschäftslebens so nie getroffen", sagt er.

"Es gibt immer Hürden, das ist das Leben. Und wie groß die momentane Hürde sein wird, werden wir jetzt gemeinsam mit den Partnern klären." Eine interessante Aussage, denn BMW hat bislang noch nicht klargestellt, ob man in Anbetracht der aktuellen Umstände der DTM treu bleiben wird.

Berger selbst ist laut eigenen Angaben aber wegen der "Millionen von Fans, die hinter der Plattform stehen", zuversichtlich, die Traditionsserie wieder in Schuss zu bringen. Das heißt aber nicht, dass die DTM dem 60-Jährigen nicht mehr Zeit abverlangt, als das ursprünglich bei der Übernahme der ITR-Führung sein Plan war.

"Natürlich habe ich meine Firma", verweist er auf sein Logistikunternehmen. "Natürlich habe ich auch ein privates Leben, aber ich würde sagen, dass mich die DTM eigentlich Vollzeit beansprucht. Das andere kommt dann noch dazu."

Er habe stets die Hoffnung gehabt, "dass es nächstes Jahr besser wird, aber irgendwie hat es dieses Thema in sich, denn jedes Jahr gibt es wieder eine neue Überraschung. Und es ist jedes Jahr wieder die gleiche Belastung."

© Motorsport-Total.com

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

F1 Qualifying Abu Dhabi

Verstappen knackt die McLaren!

Max Verstappen hat sich die Poleposition zum Formel-1-Rennen in Abu Dhabi gesichert - Lando Norris und Oscar Piastri lauern dahinter auf zwei und drei

Der frühere Formel-1-Pilot Adrian Sutil wurde am Donnerstag verhaftet und sitzt derzeit in Baden-Württemberg im Gefängnis - Es ist nicht sein erster Konflikt

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht