DCA: Saisonvorschau | 01.03.2016
Elfte Saison für die Drift Challenge
Kleine aber feine Änderungen für die Fahrer und große fürs Publikum – am 2. April fällt auf dem Wachauring in Melk der Startschuss.
Fotos: Daniel Klopf
Mit einem Trainingstag auf dem Wachauring in Melk fällt am 2. April 2016 der Startschuss für eine neue Saison der österreichischen Driftserie. Die DCA bestreitet 2016 ihre bereits elfte Saison, und seit dem Jahr 2009 ist sie auch eine anerkannte Staatsmeisterschaft – einmalig in Europa.
Gefahren werden wie schon 2015 sechs Rennen in verschiedenen Fahrtechnikzentren Österreichs. Auftakt und Finale finden auf dem Wachauring in Melk statt, wo auch das Organisatorenteam der DCA beheimatet ist: Johann Danzinger, Zentrumsleiter am Wachauring, Jurychef Roland Frisch und Projektleiter Thomas Leichtfried.
Eine kleine Sensation ist den Dreien mit dem zweiten Lauf im Mai gelungen, der erstmals auf dem Zenzenhof in Tirol stattfinden wird. Im Juni geht es dann weiter in die Steiermark nach Lebring, danach folgen im Juli und August zwei Läufe in Teesdorf bei Baden.
DCA-Termine 2016:
2./3. April — Melk
28./29. Mai — Innsbruck
18./19. Juni — Lebring
8./9. Juli — Teesdorf
13./14. Aug. — Teesdorf
17./18. Sep. — Melk
In der Saison 2016 wird es eine reine Rookiewertung geben, bei der es auch etwas zu gewinnen gibt. In der "Rookie Trophy" sind nur Teilnehmer(-innen) punkteberechtigt, die zum allerersten Mal an der DCA teilnehmen. Bei jedem Meisterschaftslauf werden Punkte vergeben, die am Ende des Jahres die Gesamtwertung ergeben.
Zusätzlich zum Gewinn der Trophy stellt die Drift Challenge Austria für die drei besten Rookies folgende Preise zur Verfügung:
1. Platz: Komplettes Saisonnenngeld 2017 (€ 1.380)
2. Platz: Nenngeld für drei Rennen 2017 (€ 690)
3. Platz: Nenngeld für ein Rennen 2017 (€ 230)
Um die Serienklasse aufzuwerten wird 2016 erstmals in der Wertung der Serienfahrzeuge der 2WD-Klasse zusätzlich der OSK-Driftpokal ausgeschrieben. Die Trophywertungen der Vergangenheit in den kleinen Hubraumklassen bleiben ebenso erhalten wie die beliebte Damenwertung bei jedem DCA-Lauf.
Nachdem in der Saison 2015 erstmals KO-Duelle gefahren wurden, diese sich aber als zu aufwändig erwiesen, geht man wieder zurück zur Bewertung aller gefahrenen Wertungsläufe, welche dann fürs Endergebnis herangezogen werden.
Vier Wochen vor Nennschluss haben bereits viele Allradquertreiber ihre Nennung abgegeben, unter ihnen der amtierende Staatmeister Benjamin Klabutschar, der wieder seinen bärenstarken Audi S2 an den Start bringen wird. Bekanntester 4WD-Neuzugang ist Günther Denk, amtierender Meister der 2WD-Klasse, der wie sein Teamkollege Klabutschar einen Audi an den Start bringen wird.
Von Vizestaatsmeister Christian Kornherr ist die Nennung noch ausständig, aber mit seinem erneuten Antreten wird gerechnet. Zünglein an der Waage wird Alexander Schmollngruber werden, der heuer einen Angriff auf die Staatsmeisterkrone angekündigt hat. Dass Schmollngruber dazu in der Lage ist, hat er bereits mit DCA-Laufsiegen bewiesen. Ein Antreten seines Vaters Wolfgang, ehemaliger Meister der Rallye Challenge, steht ebenfalls im Raum.
In der heckgetriebenen Klasse sind bereits einige "heiße Eisen" auf der Nennliste zu finden. Die Tiroler Olli Walton und Marion Kuprian zählen nach ihrem sehr erfolgreichen Start in die DCA 2015 sicherlich zu den Mitfavoriten um den Titel 2016. Rene Kamleithner und Sebastian Pemmer, die aus der Nähe von Melk kommen, werden nach Topplatzierungen 2015 auch 2016 nicht tatenlos zusehen wollen, wenn es um die Vergabe der Meisterkrone geht.
Alex Steiner, Trophysieger 2015 in der Serienklasse S2, tritt erneut an, um sich heuer auch den neuen OSK-Driftpokal zu holen. Peter Mistelbauer, Auftaktsieger in der kleinen Serienklasse in Melk 2015, fährt 2016 ebenfalls die komplette Meisterschaft und will sich den Sieg in der Trophy der Klasse S1 holen.
Wie schon üblich in der DCA treten auch 2016 wieder Damen an, um die Herren mächtig zu ärgern. Die Nennungen von Regina Steiner und Marlies Brunthaler liegen bereits vor. Beide konnten in der Vergangeheit nicht nur aufs Podest der Damenwertung driften, sondern auch einige Punkte für die Meisterschaft erringen. Als dritte Dame ist Katharina Deycmar eingetragen, die in ihrer erst zweiten Driftsaison mit Sicherheit wieder einige Herren hinter sich lassen kann.
Martina Patka, die dominierende Dame 2015, wird 2016 ebenfalls mit dabei sein, und sie gilt es nicht nur in der Damenwertung, sondern auch in der kleinen Serienklasse zu schlagen. Dazu in der Lage könnte auch Katharina Dornhofer sein, die ihren fahrbaren Untersatz gewechselt hat und in der neuen Saison mit einem stärkeren Fahrzeug antreten wird.