MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

ADM und Siedler mit Platz 4 in Deutschland

ADM Motorsport durchlebte in Oschersleben ein Wochenende der gemischten Gefühle mit Norbert Siedlers viertem Platz als Highlight.

Renato Melchioretto (Teamchef): “Wir waren sicher nicht dort, wo wir sein wollten, nämlich so schnell wie in Brands Hatch. Doch zumindest haben wir im 11. Lauf einen 4. Platz an Land gezogen. Am Sonntag war Norbert in Podestnähe nachdem er sich fast über die gesamte Renndistanz auf Platz 2 vor Fabio Leimer halten konnte.

Der Rest der Geschichte ist natürlich traurig, jedenfalls scheint es Fortuna heuer mit uns nicht sehr gut zu meinen. Dies gilt heute auch für Michele, der zweifellos das Potential für Punkte hatte.

Auf der anderen Seite können wir dafür mit Tomas und seinen Fortschritten wohl mehr als zufrieden sein. Der Junge ist unheimlich intelligent und seine Lernkurve in den letzten Wochen war wirklich sehr erstaunlich.“

Norbert Siedler (Auto # 17, P4/P12): “Ein vierter Platz ist besser als gar nichts, obwohl ich heute natürlich lieber aufs Podium gefahren wäre. Leimer war einfach viel schneller als ich und als meine Reifen dann nach 20 Runden komplett hinüber waren, konnte ich ihn einfach nicht mehr hinter mir halten.

Beim Versuch mich zu überholen, hat mir dann auch noch Llobell den Hinterreifen aufgeschlitzt, worauf mein Rennen eine Runde vor dem Ziel leider endgültig zu Ende war.“

Tomas Pivoda (Auto # 8, P15/P11): “Was mir in Oschersleben aufgefallen ist: Mein Qualifyingspeed wird spürbar besser und im Rennen war ich in der Schlussphase schon so schnell wie einige Spitzenfahrer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ohne die Blockade durch den Unfall vor mir in der ersten Kurve, ganz knapp in die Nähe der Punkte gefahren wäre.“

Michele Caliendo (Auto #21. P11/out): “Ich bin nach wie vor in Form und Rennen wie diese vergisst man einfach, und zwar besser heute als morgen. Der Lauf am Sonntag war für mich schon nach 300 Metern gelaufen, weil jemand, der schon in der Auslaufzone war noch einmal zurück auf die Piste wollte und mir ins Auto gefahren ist. Hoffen wir auf mehr Glück bei unseren Heimrennen in Mugello, Imola und Monza.”

Die Gerüchte über den Aufstieg der Formula Master ins F1-Rahmenprogramm kommentierte Renato Melchioretto übrigens mit großer Zuversicht: “Es sieht so aus als befänden wir uns gerade im Aufwind mit einem klaren Aufbauprogramm in Richtung GP2 und Formel 1 und einer neuen starken Marke, die sich durchsetzen wird, der GP3.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.