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GP2: Monaco

Bruno Senna empfahl sich für die Formel 1

Bruno Senna konnte beim prestigeträchtigen Monaco-Hauptlauf seinen ersten GP2-Sieg erringen, dahinter Maldonado und Chandhok. Zuber 11., Soucek 13.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service

Vor den Augen der Formel 1-Teambosse konnte Bruno Senna, der Neffe des unvergessenen Ayrton, das prestigeträchtige GP2-Rennen im Fürstentum für sich entscheiden und seinen ersten GP2-Sieg feiern.

Der 25-jährige Brasilianer, der wegen der Besorgnis seiner Mutter erst relativ spät mit dem Motorsport begonnen hatte, konnte sich gleich am Start durchsetzen und vom zweiten Startplatz aus die Führung übernehmen. Mit sechs Sekunde Vorsprung erledigte Senna in Runde 21 seinen Pflichtboxenstopp - danach betrug der Vorsprung auf Verfolger und Polesetter Pastor Maldonado (hatte beim Start zu viel durchdrehende Räder) nur noch 4,6 Sekunden.

Doch dann wurde der Meisterschaftsführende Giorgio Pantano von Sébastien Buemi in der Mirabeau-Kurve umgedreht, sodass der Wagen quer zum Erliegen kam und für rund 30 Sekunden die Strecke blockierte. Es bildete sich ein Stau - Senna konnte jedoch an den stehenden Autos vorbeifahren, was auch Maldonado tat.

Am Ende konnte sich Maldonado an das Heck des Brasilianers heranzoomen - der Vorsprung von Senna betrug acht Runden vor Schluss nur noch weniger als eine Sekunde. Doch Senna reagierte prompt mit einer Schnellsten Rennrunde, die als Qualifying-Zeit sogar für den vierten Startplatz ausgereicht hätte - womit Senna neben seinen zehn Punkten für den Sieg auch noch den Extrapunkt für die Schnellste Runde einheimste.

Am Ende gewann Senna sechs Zehntelsekunden vor Maldonado, dem Teamkollegen von Andreas Zuber. Weil der Dritte, Mike Conway, auf der letzten Runde von dem bereits überrundeten Javier Villa touchiert wurde, erbte Karun Chandhok den dritten Platz.

Wie erging es den Österreichern? Andreas Zuber und Andy Soucek mussten von den Plätzen 24 und 26 aus starten (siehe Qualfying-Bericht) und hatten somit von Beginn an schlechte Karten. Zuber beendete das Rennen auf Rang elf, Soucek auf Platz 13.

In der Meisterschaft führt trotz Nullrunde beim Hauptlauf in Monaco immer noch Giorgio Pantano mit seinen 24 Punkten, dahinter liegen Senna mit 22 sowie Romain Grosjean mit 19 Zählern. Andi Zuber belegt mit 13 Punkten Rang sechs, Andy Soucek konnte heuer noch keine Punkte an Land ziehen.

Der nächste Lauf, der Sprint, wird am Samstagnachmittag um 16 Uhr gestartet. >b>Das Ergebnis und den Meisterschaftsstand finden Sie in der Navigation rechts.

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