Histo-Cup: Monza | 01.10.2008
Everyone's a winner, baby
Auf der traditionellen Strecke im königlichen Park von Monza sorgte der Histo-Cup wieder für spannende Rennen in allen seinen Klassen.
1. Rennen Histo Cup K und STW
Ein Bilderbuchstart des historischen Feldes und ein Paukenschlag gleich zu Beginn: Der in Führung liegende Paul Koppenwallner musste seinen Huffaker Genie in der ersten Lesmo-Kurve mit Getriebeschaden abstellen.Christian Neunemann setzte sich anschließend in Führung und verteidigte diese trotz heftiger Angriffe seiner Porsche-Kollegen Michael Sares, Konstantin Kletzer und dem Gastfahrer Fredi Artbauer. Auch der schnelle BMW-Pilot Norbert Lenzenweger musste sein Renngerät in der ersten Lesmo abstellen. Grund: das Gasseil war gerissen.
Die Anhang-K-Wertung gewann Michael Sares vor Konstantin Kletzer (beide Porsche 911 RS). Die Klasse bis 2000 ccm gewann Heinz Kartas, Opel Kadett GTE, der den Sieg von Elmar Eifert „erbte“, da dieser in Führung liegend wegen einer gebrochenen Windschutzscheibe die schwarze Flagge gezeigt bekam.
Zweiter wurde der Oberösterreicher Kurt Ploier, BMW 320, vor Marc Pötzsch, Porsche 924. Die Klasse bis 1600ccm sicherte sich Jürgen Pippig, Alfa Romeo Giulia. Pech hatte Andreas Fojtik, er verzeichnete leider einen kapitalen Motorschaden. Detail am Rande: Techniker Otto Tylmann überprüfte den Motor von Fojtik, es stellte sich aber als echtes und ordnungsgemäßes Zweiliter-Triebwerk heraus!
Bei den STW-Piloten siegte Christian Neunemann vor Fred Artbauer (beide Porsche 911RS) und Michael Steffny, BMW 2002, der seinen Kontrahenten in der Klasse bis 3000ccm, Christian Schneider (Alfa Romeo GTV-6), fest im Griff hatte. Dritter der Klasse bis 3000ccm wurde der Bayer Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett GTE-16V. Die Klasse STW bis 2000ccm gewann Altmeister Hans Fink vor Heinz Bethke und Giuseppe Tizza, alle Alfa Romeo.
Ergebnisse Histo Cup Rennen 1
K bis 1300ccm K bis 1600ccm
1. Bernhard Deutsch Steyr Puch 650TR 1. Jürgen Pippig Alfa Romeo Giulia S
K bis 2000ccm K bis 3000ccm
1. Heinz Kartas Opel Kadett GTE 1. Michael Sares Porsche 911 RSR
2. Kurt Ploier BMW 320-4 2. Konstantin Kletzer Porsche 911 RS
3. Marc Pötzsch Porsche 924 3. Franz Irxenmayr Porsche 911 RS
STW bis 2000ccm STW bis 3000ccm
1. Hans Fink Alfasud Sprint 1. Michael Steffny BMW 2002 16-V
2. Heinz Bethke Alfa Romeo GTAm 2. C. Schneider Alfa Romeo GTV
3. Giuseppe Tizza Alfa Romeo Giulia S 3. B. Schmidbauer Opel Kadett 16-V
STW bis 4000ccm
1. C. Neunemann Porsche 911 RS
2. Alfred Artbauer Porsche 911 RS
3. Stefan Wallner BMW 320 3.5
1. Rennen Young Timer
Leider konnte der sympathische Bayer Stefan Ertl seine Pole nicht nutzen. Alfred Mannsberger holte sich gleich in der ersten Runde die Führung, bald rückte auch der Wiener Zahnarzt Josef Piribauer auf und konnte ebenfalls überholen. Dritter bei den Young-Timern wurde Christian Sommer, der wie seine Kollegen an der Spitze ein Gerät aus Zuffenhausen pilotiert.
Schnellster der Tourenwagen bis 3000ccm war der Tiroler Roger Jahnig (BMW M3) vor Michael Sares, der bei den Young Timern einen Ford Sierra Cosworth steuert. Die Klasse bis 4000ccm gewann der Tiroler Norbert Vögele (BMW M3-6) vor seinem Markenkollegen Gerald Fischer und dem Schweizer Mike Wehrli (BMW M5).
Die Klasse bis 2000ccm holte sich der Gaststarter Auro Straffi (Alfa 33) vor Oliver Petri (BMW 318IS) und Gerhard Schellhorn (Alfa 33). Florian Sandmeier sicherte sich mit seinem VW Polo die Klasse bis 1600ccm.
Ergebnisse Young Timer Rennen 1
Klasse bis 1600ccm Klasse bis 2000ccm
1. Florian Sandmeier VW Polo 1. Auro Straffi Alfa 33
2. Oliver Petri BMW 318IS
3. Gerhard Schellhorn Alfa 33
Klasse bis 3000ccm Klasse bis 4000ccm
1. Roger Jahnig BMW M3 1. Norbert Vögele BMW M3-6
2. Michael Sares Ford Sierra Cosworth 2. Gerald Fischer BMW 3.5 STT
3. Mike Wehrli BMW M5
Klasse über 4000ccm
1. Alfred Mannsberger Porsche Turbo
2. Josef Piribauer Porsche Turbo
3. Christian Sommer Porsche Turbo
1. Rennen BMW Challenge
In der Gruppe A sorgte in den ersten Runden ein herzerfrischender Fünfkampf für Spannung. Dietmar Lackinger nutzte seine Pole, wurde jedoch gleich vom Südtiroler Josef Unterholzner vom BMW Unterberger Team an der Spitze abgelöst. Michael Hollerweger, als Sechster ins Rennen gestartet, mischte gleich mit und setzte sich auch an die Spitze.
Martin Tahedl und Dominik Lenzenweger mischten anfänglich auch mit, der Junior legte jedoch in der Ascari-Schikane einen sehenswerten Ausritt inklusive Dreher hin und musste w.o. geben. Letztlich gewann Dietmar Lackinger vor Michael Hollerweger und Josef Unterholzner.
Ein tolles Rennen fuhr Herbert Leitner jun., der Franz Grassl ordentlich unter Druck setzte und letztlich als Sechster hinter Tahedl und Grassl ins Ziel kam. Der Junior Georg Steffny und Matthias Stepanek mussten nach dem Qualifying wegen kaputten Motoren frühzeitig aufgeben.
In der Gruppe N suchten sich die beiden Gesamt-Führenden „KIWI“ Smaal und Markus Eckerstorfer einen Gruppe-A-Fahrer aus um in dessen Windschatten ein heißes Duell auszufechten. Der mit allen Wassern gewaschene Neuseeländer Smaal nutzte ein Überholmanöver um Eckerstorfer abzuschütteln und siegte am Ende sicher vor Eckerstorfer und dem Salzburger Wolfgang Dietmann sowie Alex Gumpenberger.
Ergebnisse BMW 325 Challenge Rennen 1
BMW 325 Challenge Gruppe A BMW 325 Challenge Gruppe N
1. Dietmar Lackinger 1. Vincent Smaal
2. Michael Hollerweger 2. Markus Eckerstorfer
3. Josef Unterholzner 3. Wolfgang Dietmann
Nach den Rennen überließ Andi Fojtik dem Kollegen Elmar Eifert die Windschutzscheibe und Georg Steffny überließ Kurt Gföhler die linke Türe, die ihm im Rennen sein „Teamkollege“ Gustl Engljähringer zerstörte. Das ist Kameradschaft, vielen Dank!
2. Rennen Histo Cup K und STW
Bei herrlichem Sonnenschein ging es um 12:25 Uhr wieder auf die Rennstrecke. Der Start verlief wieder sehr professionell, die Porsche-Armada ging unter der Leitung von Christian Neunemann (911 RS STW) in Führung. Dahinter entbrannte ein heißer Kampf um die zweite Position zwischen dem Gesamtführenden Michael Sares und seinem Verfolger Konstantin Kletzer (beide Porsche 911RS).
Michael Steffny (BMW 2002) überholte gleich am Anfang Fred Artbauer und sprengte damit den Porsche D-Zug, er konnte sich in weiterer Folge im Windschatten an den Porsches anhängen und kam letztlich als Gesamtdritter ins Ziel.
Gewonnen hat das Rennen nach dem Ausfall von Christian Neunemann (Kipphebelbruch) Michael Sares vor Konstantin Kletzer und Michael Steffny. Die Klasse Anhang K bis 2000ccm gewann diesmal ein toll fahrender Elmar Eifert. Von hinten gestartet, konnte er alle seine Konkurrenten überholen und feierte einen schönen Sieg in Monza. Zweiter wurde Kurt Ploier (BMW 320) vor Heinz Kartas.
Bei den STW Fahrzeugen bis 2000ccm gewann Heinz Bethke vor Altmeister Hans Fink (beide Alfa Romeo) und dem Gastfahrer Auro Straffi (Fiat Ritmo). Die große Klasse der STW-Fahrzeuge gewann Fredi Artbauer vor Christian Neunemann (Porsche 911) und Stefan Wallner (BMW 320-6). Ein tolles Rennen fuhren Franz Irxenmayr (Porsche 911RS) und Norbert Lenzenweger (BMW 3.5 CSL), die beide von ganz hinten ins Rennen gestartet waren.
Ergebnisse Histo Cup Rennen 2
K bis 1300ccm K bis 1600ccm
1. Bernhard Deutsch Steyr Puch 650TR 1. Jürgen Pippig Alfa Romeo Giulia S
K bis 2000ccm K bis 3000ccm
1. Elmar Eifert BMW 2002 1. Michael Sares Porsche 911 RSR
2. Kurt Ploier BMW 320-4 2. Konstantin Kletzer Porsche 911 RS
3. Heinz Kartas Opel Kadett 3. Franz Irxenmayr Porsche 911 RS
STW bis 2000ccm STW bis 3000ccm
1. Heinz Bethke Alfa Romeo GTAm 1. Michael Steffny BMW 2002 16-V
2. Hans Fink Alfasud Sprint 2. C. Schneider Alfa Romeo GTV
3. Auro Straffi Fiat Ritmo 130 3. B. Schmidbauer Opel Kadett 16-V
STW bis 4000ccm
1. Alfred Artbauer Porsche 911 RS
2. C. Neunemann Porsche 911 RS
3. Stefan Wallner BMW 320 3.5
2. Rennen Young Timer
Alfred Mannsberger „trickste“ beim Start und konnte sich gleich am Anfang einen großen Vorsprung verschaffen, der allerdings für „Unmut“ sorgte. Er gewann das Rennen vor seinen Kollegen Christian Sommer und Josef Piribauer (beide Porsche Turbo), die sich ein tolles Match lieferten.
Eine ganz feine Performance lieferte der Tiroler Roger Jahnig ab, der sich mit seinem leistungsmäßig unterlegenen BMW M3 toll im Windschatten der Turbinen aus Zuffenhausen halten konnte und damit überlegen die Klasse bis 3000ccm gewann. Sein Landsmann Norbert Vögele konnte seinen Sieg aus dem ersten Rennen nicht wiederholen, ein technischer Defekt zwang ihn in die Box.
Den Sieg in der klasse bis 4000ccm holte sich der Routinier Gerald Fischer (BMW 335 STT) vor Bruno Wehrli und Eric Mayer (beider BMW M5). Die Klasse bis 2000ccm gewann diesmal Oliver Petri (BMW 318IS) vor Auro Straffi und Gerhard Schellhorn (beide Alfa 33).
Ergebnisse Young Timer Rennen 2
Klasse bis 1600ccm Klasse bis 2000ccm
1. Florian Sandmeier VW Polo 1. Oliver Petri BMW 318IS
2. Auro Straffi Alfa 33
3. Gerhard Schellhorn Alfa 33
Klasse bis 3000ccm Klasse bis 4000ccm
1. Roger Jahnig BMW M3 1. Gerald Fischer BMW 335 STT
2. Michael Sares Ford Sierra Cosworth 2. Bruno Wehrli BMW M5
3. Eric Mayer BMW M5
Klasse über 4000ccm
1. Alfred Mannsberger Porsche Turbo
2. Christian Sommer Porsche Turbo
3. Josef Piribauer Porsche Turbo
2. Rennen BMW 325 Challenge
Mit Spannung erwartete man das Rennen der BMW 325 Challenge. Ein herrliches Feld, ein sehr disziplinierter Start mit gestürzter Startreihenfolge und absolut heiße Positionskämpfe prägten das Renngeschehen. In der Gruppe A setzten sich mit einem tollen Start vorerst Josef Unterholzner und Dietmar Lackinger an die Spitze.
Michael Hollerweger und Martin Tahedl gerieten aneinander, Hollerweger verlor ein paar Plätze und Tahedl fand sich am Ende des Feldes wieder. Der Youngster Dominik Lenzenweger, von ganz hinten gestartet, lieferte ein tolles Rennen und gesellte sich ab der 4. Runde gemeinsam mit Michael Hollerweger zur Spitze.
Die Positionen wechselten mehrmals, Unterholzner war dann nach einem Fehler aus dem Spitzenkampf draußen. Dafür holte ein toll fahrender Herbert Leitner jun. zu dem Spitzentrio auf. Letztlich überfuhr der Oberösterreicher Dominik Lenzenweger als erster die Ziellinie vor Dietmar Lackinger und Michael Hollerweger.
Bei der technischen Nachkontrolle wurde Lenzenweger ein verstellbarer Benzindruckregler zum Verhängnis. Nicht regelkonform lautete das Urteil und er wurde daher aus der Wertung genommen. Sieger demnach Lackinger vor Hollerweger und Leitner jun. Dietmar Lackinger steht damit als neuer und alter Meister der Gruppe A fest.
Die Gruppe N war geprägt von tollen Windschattenduellen. Die beiden Führenden in der Gesamtwertung, Markus Eckerstorfer und Vincent KIWI Smaal, mussten sich erst durch die Kollegen durchkämpfen, denn auch in der Gruppe N werden die ersten acht Positionen in der Startaufstellung gestürzt.
An der Spitze entbrannte ein heißer Kampf zwischen Wolfgang Dietmann und KIWI Smaal, Markus Eckerstorfer lauerte dahinter auf einen Fehler der beiden vor ihm fahrenden Konkurrenten. Der Routinier Dietmann konnte sich hauchdünn vor dem Neuseeländer KIWI Smaal durchsetzen und Markus Eckerstorfer hält mit einem dritten Platz den Titelkampf für das Finale in Salzburg noch offen. Vierter wurde wieder Alex Gumpenberger, der nun im Titelkampf nicht mehr mitmischen kann.
Im Rahmen von intensiven technischen Kontrollen wurden die Motoren der Führenden verplombt und es wird eine genaue Kontrolle, bis hin zum Zerlegen der Motoren, nach dem Rennen in Salzburg geben
Ergebnisse BMW 3254 Challenge Rennen 2
BMW 325 Challenge Gruppe A BMW 325 Challenge Gruppe N
1. Dietmar Lackinger 1. Wolfgang Dietmann
2. Michael Hollerweger 2. Vincent Smaal
3. Herbert Leitner jun. 3. Markus Eckerstorfer.
1. Histo Cup nach Anhang K bis 1981:
1. Michael Sares Porsche 911 RSR 89 Punkte
2. Konstantin Kletzer Porsche 911 RS 83
3. Franz Irxenmayr Porsche 911 RS 75
4. Heinz Kartas Opel Kadett GTE 72
5. Günther Kaltenbrunner Lotus Elan 63
6. Norbert Lenzenweger BMW 3.5 CSL 59
7. Willibald Theussl Lotus Elan 58
8. Kurt Ploier BMW 320-4 53
8. Jürgen Stockmar Ford Escort BDA 50
10. Eifert Elmar BMW 2002 42
35 Fahrer in der Wertung
Histo Cup Spezialtourenwagen “STW” bis 1981:
1. Schneider Christian Alfa Romeo GTV 88
2. Michael Steffny BMW 2002 16V 64
2. Toni Schell Ford Escort Cosworth 62
4. Albert Gallersdörfer Opel Kadett GTE 55
5. Heinz Bethke Alfa Romeo GTAm 50
6. Bernhard Schmidbauer Opel Kadett GTE-16V 48
7. Hans Fink Alfasud Sprint 47
8. Michael Spazierer Ford Escort 46
9. Martin Wagner Porsche 924 Turbo 44
Norbert Müller Alfa Romeo GTV 44
46 Fahrer in der Wertung
Young-Timer bis 1996:
1. Alfred Mannsberger Porsche 930 Turbo 90
2. Josef Piribauer Porsche 964 Turbo 82
3. Alfred Berger Porsche 993 RS 57
4. Hans Hagleitner Porsche 993 RS 55
5. Gerhard Jörg Chevrolet Corvette 46
Christian Sommer Porsche 935 Turbo 46
7. Roger Jahnig BMW M3 E30 44
8. Gunther Hinterberger Porsche 964 RS 41
Michael Sares Ford Sierra Cosworth 41
10. Altfrid Heger Porsche 964 RSR 38
54 Fahrer in der Wertung
BMW 325 Challenge Gruppe A:
1. Dietmar Lackinger BMW 325i 92
2. Michael Hollerweger BMW 325i 67
3. Martin Jakubowics BMW 325i 60
3. Dominik Lenzenweger BMW 325i 53
5. Franz Grassl BMW 325i 45
6. Josef Unterholzner BMW 325i 41
7. Matthias Stepanek BMW 325i 32
8. Martin Tahedl BMW 325i 31
9. Herbert Leitner jun. BMW 325i 13
10. Georg Steffny BMW 325i 12
22 Fahrer in der Wertung
BMW 325 Challenge Gruppe N:
1. Vincent Smaal BMW 325i 100
2. Markus Eckerstorfer BMW 325i 94
3. Alexander Gumpenberger BMW 325i 76
4. Wolfgang Dietmann BMW 325i 39
5. Lilien Lenzenweger BMW 325i 30
6. Herbert Karrer BMW 325i 26
7. Radek Truhlar BMW 325i 16
8. Toni Stoiber BMW 325i 15
9. ‚Nirwan’ BMW 325i 13
9. Dieter Lehner BMW 325i 10
Michael Brunner BMW 325i 10
34 Fahrer in der Wertung