IDM: Salzburgring | 08.07.2008
Starke Leistungen der Lokalhelden
Bei den Rennen zur Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) am Salzburgring mischten die österreichischen Starter ganz vorne mit.
Fotos: www.fueloep.com
Superbike
Die Siege am Salzburgring gingen nach Deutschland bzw. Belgien. Jörg Teuchert und Werner Daemen hießen die Sieger teilten sich am den Erfolg bei den Superbikes.Beim Zeittraining am Samstag holte sich der Belgier Daemen (Suzuki) erstmals in dieser Saison die Pole Position. Die übrigen Plätze in der ersten Startreihe gingen an Kai-Borre Andersen (MV Agusta) aus Norwegen, den Deutschen Jörg Teuchert (Yamaha) und den Österreicher Günther Knobloch (Ducati).
Titelverteidiger Martin Bauer ging hinter seinem Landsmann Andreas Meklau (Suzuki) vom sechsten Startplatz ins Rennen. Das Vormittagsrennen gewann vor 17.300 Zuschauern Yamaha-Pilot Teuchert das Vormittagsrennen vor Bauer und Daemen. Andi Meklau wurde Vierter, Christian Zaiser (Ducati) kam auf Platz 12 ins Ziel. Knobloch schaffte nach technischen Problemen nur Rang 14.
Am Nachmittag drehte Daemen den Spieß um und siegte vor Teuchert, Bauer wurde Dritter und liegt in der Meisterschaft weiter vorn. Mit Knobloch auf Platz 5, Meklau auf 6. und Zaiser auf 8. Position war die „Heimmannschaft“ insgesamt gut vertreten.
Das Nachmittagsrennen fand bei sengender Hitze statt und musste nach einem schweren Sturz des Norwegers Kai-Borre Andersen in der 13. Runde abgebrochen werden. Andersen zog sich dabei nach ersten Diagnosen eine Fraktur des linken Unterarms und Verletzungen am Oberschenkel zu.
Seitenwagen: Österreichischer Dreifachsieg
Der Alpbacher Josef Moser und sein Beifahrer Ueli Wäfler vom Team Tirol gewinnen das Seitenwagenrennen mit einem Vorsprung von über 7 Sekunden vor den Wienern Bernd und Michael Grabmüller und den Oberösterreichern Harald Hainbucher und Peter Adelsberger.„Wir freuen uns riesig. Es gibt nichts Schöneres als einen Sieg im Heimatland. Die Fahrerlagerkurve war fest in der Hand der Österreichischen Fans “, meinte Moser überglücklich.
Die wunderschön in die Landschaft gebettete Hi-Speed-Rennstrecke ist vor allem durch die langgezogene Fahrerlagerkurve eine besondere Herausforderung: Beim langen Berganstieg von der Nocksteinkehre bis zur Fahrerlagerkurve werden die Motoren extrem belastet; nur wenige Gespanne schaffen diesen Abschnitt mit Vollgas.
Die Sieger-Mannschaft hatte nur Gastfahrerstatus, damit gab es für das Team aus Wien volle Punkte. Hainbucher/Adelsberger führen die Gesamtwertung an, die Grabmüllers liegen in der Meisterschaft jetzt an zweiter Stelle.