MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Siedler erkämpft zweites Podium in Folge

Ein sichtlich zufriedener Norbert Siedler konnte vor tausenden österreichischen Fans in Brünn seinen zweiten Podestplatz in Folge einfahren.

Der ehemalige Formel 3000 Europameister brachte sein Team als Siebenter und Dritter wieder zurück auf die Überholspur in der International Formula Master: “Heute möchte ich mich bei meinem gesamten Team bedanken und insbesondere bei meinem Teamchef, Renato Melchioretto, der immer alle Hebel für mich in Bewegung setzt.“

„Das Zeittraining lief sehr schlecht, ich blieb in den letzten Runden im Verkehr hängen und damit auf Startplatz 16. Aufgegeben haben wir deshalb aber noch lange nicht und mit einem tollen Start und ein paar guten Überholmanövern konnte ich mich im ersten Lauf zumindest auf den 7. Platz verbessern“

„Fürs zweite Rennen haben wir das Auto dann zumindest ein bisserl verbessern können, was auch wichtig war um den Michael Ammermüller hinter mir zu halten. Für mich geht’s jetzt gleich weiter zum Grand Prix von Frankreich, wo ich hoffentlich auch im Porsche Supercup wieder ein paar Punkte einfahren kann.“

Renato Melchioretto (Teamchef): “Dieses Wochenende hat uns gezeigt, dass man immer bis zur Zielflagge kämpfen muss und, dass ein enttäuschendes Qualifying noch lange keinen Weltuntergang bedeutet. Norbert hatte sicher ein paar Probleme, aber auch wenn er sich nur für den 16. Startplatz qualifizieren konnte, haben wir eigentlich immer an seine Chance geglaubt. Wir konnten das Auto in kleinen Schritten verbessern und am Ende hat er dann wieder das Optimum aus dem Packet herausgeholt. In der Fahrerwertung liegen wir nun an 6. Stelle, nur drei Zähler hinter den Top-3, was angesichts der Probleme beim Saisonstart wirklich erfreulich ist. Abschließend muss ich auch noch unserem kleinen Brasilianer, Octavio Freitas, ein Kompliment aussprechen, der mich das ganze Wochenende über mit seinem Speed beeindruckt hat.“

Frankie Provenzano (Auto # 22, P10 and P14): “Wieder eine Enttäuschung für mich – und diesmal mit einem explodierenden Feuerlöscher im Qualifying. Es soll zwar keine Ausrede sein, aber wenn man in dieser konkurrenzfähigen Serie einmal im Mittelfeld festhängt, dann sind Punkte eben nur schwer zu erreichen. Zumindest weiß ich, dass ich es besser kann, also konzentriere ich mich einfach auf die nächsten Rennen in zwei Wochen.“

Michele Caliendo (Auto #21. P16): “Nach meinem schweren Crash bei den Testfahrten am Mittwoch war es für mich sehr schwierig, wieder den Rythmus auf diesem Kurs zu finden. Das erste Rennen war ziemlich gut, ich habe wenigstens ein paar Autos überholt, aber im Sonntagsrennen bin ich dann selbst noch einmal in einen Unfall verwickelt worden weil sich Costa vor mir gedreht hat.“

Octavio Freitas (Auto # 16, P19): “Unterm Strich kann ich mit dem Wochenende absolut zufrieden sein. Ich war im Qualifying mit meinem ersten neuen Reifensatz sogar 12. und auch im Renntrimm hat sich mein Speed schon ziemlich verbessert. Es geht auf alle Fälle vorwärts, deshalb freue ich mich schon auf das nächste IFM-Event in Estoril.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

KTM-Motorsportchef Pit Beirer

"Sind gut auf die Zukunft von KTM vorbereitet"

Motorsportchef Pit Beirer betont, dass es keine Krise bei KTM gibt - Realistisch gesehen gilt es, das MotoGP-Projekt rund um Platz fünf zu stabilisieren