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Superbike-WM: Phillip Island

Bayliss als Leader in der Heimat

Ducati-Pilot Troy Bayliss kommt als WM-Führender zu seinem Heimrennen auf Phillip Island, wo die zweite Runde der Superbike-WM abgehalten wird.

Fotos: Ducati

Troy Bayliss kommt als WM-Führender in der Klasse Superbike mit der brandneuen Xerox-Ducati-1098 zu seinem Heimmeeting auf Phillip Island. Der 38-Jährige holte sich bereits im vergangenen Jahr einen Laufsieg in Australien und musste sich einmal knapp gegen James Toseland geschlagen geben.

Diesmal sitzt Bayliss sein neuer Markenkollege Max Biaggi mit nur einem Punkt Rückstand in der WM-Tabelle im Nacken. Der Sterilgarda-Ducati-Star kam 2007 auf Phillip Island mit der Alstare-Suzuki auf die Positionen drei und vier. Auch Biaggis Teamkollege Ruben Xaus ist auf dem vierten WM-Rang auch in Australien ein gefährlicher Gegner, genauso wie Xerox-Werkspilot Michel Fabrizio, RG-Ducati-Fahrer Lorenzo Lanzi und der Tscheche Jakub Smrz.

HONDA HOFFT AUF AUSTRALIEN. Carlos Checa kommt als WM-Achter zur zweiten Station der Superbike-WM 2008. Der Katalane aus dem HANNspree-Honda-Team ist damit immer noch der mit Abstand beste Honda-Fireblade-Pilot nach dem Saisonauftakt und den Rängen sechs und elf. „Für mich war der Auftakt nicht schlecht, ich habe mich auf de Motorrad gut gefühlt, aber wir müssen noch das Chassis verbessern“, erklärte Checa.

Auch sein Teamkollege Ryuichi Kiyonari mit der zweiten HANNspree-Honda will in Australien seine ersten WM-Zähler einfahren. Auch Gregorio Lavilla will sich in Australien nach den Rängen 13 und 14 in Katar deutlich steigern. Zur Verteidigung des Spaniers muss gesagt werden, dass Lavilla erstmals in Katar gefahren ist. Ähnliches gilt für Roberto Rolfo auf der Althea-Honda und die beiden Alto-Evolution-Australier Karl Muggeridge und Russell Holland.

HAGA UND CORSER WOLLEN REVANCHE. Vize-Weltmeister Nori Haga und Teamkollege Troy Corser konnten in Katar die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen. Für sein Heimrennen hat sich speziell Corser, der in Katar einmal auf Rang drei kam, viel vorgenommen. Haga kuriert derzeit seine Schmerzen nach dem heftigen Sturz im Qualifying von Katar, will mit der R1 in Australien aber ebenfalls das wahre Potenzial des Motorrads ausschöpfen und die falschen Entscheidungen in der Reifenwahl vergessen machen. Haga hatte in Katar nur die Ränge Die GMT-Piloten Seb Gimbert und David Checa hoffen auf die ersten WM-Zähler, genauso wie Shinichi Nakatomi.

ALSTARE-SUZUKI: NEUKIRCHNER WILL AUF DAS PODIUM. Mit Fonsi Nieto stellt das Alstare-Suzuki-Team von Francis Batta bereits einen Laufsieger in der aktuellen Saison. Auch der Deutsche Max Neukirchner will nach den Rängen fünf und acht in Katar auf Phillip Island zulegen. Die Nachwirkungen einer Grippe sind überstanden und sollten Neukirchner nicht mehr beeinflussen. Der Sachse kommt in Australien stets gut zurecht und schaffte bereits 2005 in seinem ersten Jahr in der Superbike-WM einen dritten Rang mit der Klaffi-Honda.

Für den Japaner Yukio Kagayama ist die Superbike-WM nach seinem Sturz in Katar zumindest für die nächsten Wochen kein Thema. Bei Alstare wird kein Ersatzmann verpflichtet, eventuell auch ein Vorteil für Nieto und Neukirchner, die derzeit auf den WM-Rängen drei und sechs liegen. Neukirchner holte 2007 mit der Suzuki aus dem Team Suzuki Germany zwei achte Plätze.

PSG-1-KAWASAKI: ES GEHT UM VIEL. Für die Kawasaki-Piloten Makoto Tamada und Regis Laconi geht es in Australien darum, den Anschluss an die Top-Ten nicht bereits nach zwei Meetings zu verpassen. Für Tamada reichte es bei seiner Superbike-WM-Rückkehr mit der PSG-1-Kawasaki zu einem zwölften Rang. Laconi holte in Katar nur einmal Platz 15. Der im Qualifying stärkerer Italiener Ayrton Badovini schaffte mit der Bertocchi-Kawasaki in den Rennen keine Punkte.

SUPERSPORT – SCHLÄGT HONDA ZURÜCK? In der Supersport-600-WM will Honda ebenfalls die Scharte vom Saisonauftakt in Katar auswetzen. Vor allem Andrew Pitt und Neuling Jonathan Rea wollen für die HANNspree-Ten-Kate-Truppe Podestplätze einfahren. Erneut zu beachten dürfte der Franzose Joan Lascorz mit seiner CBR 600 sein, genauso wie Robbin Harms und der Brite Craig Jones. Für Stiggy-Pilot Josh Brookes ist Phillip Island sein Heimrennen und zugleich jener Anlass, bei dem der Australier 2004 bei seinem ersten Antritt gewinnen konnte.

Zu den Favoriten zählen auch wieder Broc Parkes und Fabien Foret mit den R6 aus dem Team Yamaha World Supersport. Foret hatte nach seinem Ausfall wegen Spritmangels den Sieg in Katar an Teamkollegen Parkes kampflos abgeben müssen. „Es hat weh getan, auf diese Art und Weise auszuscheiden“, gesteht Foret. Kawasaki will mit den Gilmotor-Assen Chris Walker, Arnaud Vincent und Kats Fujiwara weiter nach vorne. Auch Garry McCoy strebt bei seinem Heimrennen mit der Triumph 675 nach dem Ausfall in Katar die ersten WM-Punkte an. In Katar preschte der 35-Jährige trotz eines Schienbeinbruches im Qualifying auf Platz sieben.

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