Mini Challenge: O'leben | 07.09.2009
Geschafft: Erster Sieg für Landmann
Vier Tage vor seinem 23. Geburtstag macht sich Stefan Landmann selbst sein größtes Geschenk - auch Jürgen Schmarl zweimal am Stockerl.
Nach zahlreichen Podiumsplätzen in der laufenden Saison lag sein erster Sieg nun schon längere Zeit in der Luft.
Im elften von sechzehn Wertungsläufen war es nun endlich soweit: Stefan Landmann feiert in Oschersleben den ersten Triumph seiner MINI Challenge Karriere.
„Ich bin heute einfach nur total happy, schließlich habe ich sehr lange auf diesen Moment gewartet“, so der überglückliche Tiroler, der am 9. September seinen 23. Geburtstag feiert. „Von der Pole Position aus konnte ich das gesamte Feld kontrollieren, besser kann es gar nicht laufen. Ohne den Druck, endlich einmal zu gewinnen kann ich jetzt locker in die restlichen Rennen gehen und einfach Spaß haben.“
Auch beim zweiten Rennen am Sonntag sammelt der junge Pilot aus Bad Häring als Siebenter wieder fleißig Punkte und liegt hinter dem Tagessieger Daniel Haglöf nun bereits auf Rang 2in der Meisterschaft.
In der hart umkämpften Teamwertung liegt das Team auf dem starken dritten Rang.
Weniger gut lief das Wochenende in Oschersleben für seinen Teamkollegen Hari Proczyk, der beim vergangenen Rennwochenende am Nürburgring noch seinen zweiten Saisonsieg gefeiert hat; er fiel im Samstag-Rennen aus, am Sonntag belegte er den 12. Rang.
Allen Grund zum Freuen hatte wiederum Jürgen Schmarl, er besuchte gleich zweimal das "Stockerl": im ersten Rennen wurde er Dritter, anderntags sogar Zweiter.
Janits: Kaltes Erwachen
Heinz Janits kommt von der MINI Challenge mit der selben Erkenntnis nach Österreich zurück, die er im Frühjahr schon auf dem Hockenheimring gewonnen hatte:„Da wird um Tod und Teufel gefahren – egal was dabei rauskommt, egal wie teuer die Blech-Verstümmelungen auch sind!“
Denn auch der Wertungsdurchgang in Oschersleben – als Vorlauf für die Tourenwagen-WM der FIA - entpuppte sich (bei mehr als 30 Startern) als erneutes „CATCH-as-CATCH-can“!
Zunächst war der Burgenländer – angesichts seiner seltenen Starts bei diesem 5-Länder-Mega-Event – zufrieden : Weil Janits bei seiner Premiere auf diesem WM-Kurs im Quali mit einiger der Arrivierten mithalten konnte : „Ein einziger Dreher, zwei Abschnittszeitgen im Bereich der Top-Leute, sonst lief alles plangemäß!“
Aber schon beim 1. Rennen am Samstag kam es dann ganz „dick“ : „Ich habe – mit guten Tips von Walter Lechner ausgerüstet - gleich im Start-Prozedere 6 Plätze gutgemacht und in der ersten Kurve einige Kontrahenten, die sich selbst im Wege standen, überholt!“
Dann gab`s jedoch schon in der 2. Kurve das „kalte Erwachen“ : „Direkt vor mir – da fährt man noch Stoßstange an Stoßstange – steht der Kollege plötzlich quer, kein „Ausgang“ weit und breit, Folge : Touché!“
Am Sonntag, beim 2. Rennen, gabs für den Burgenländer dann ein paar „glückliche Momente“ : „Ich startete vom vorletzten Startplatz und hatte mich bis zu einem Rang im Mittelfeld vorgewurstelt, dann jedoch die Konzentration verloren und einen Fahrfehler gemacht, was erneut einen kräftigen Blechschaden am Mini hinterließ!“