
Porsche Supercup: Abu Dhabi: | 04.11.2009
Lechner Racing sichert zwei 3. Gesamtplätze
Versöhnlicher Saisonausklang für das Team der Walter Lechner Racing School beim Finale zum Porsche-Supercup 2009 in Abu Dhabi.
Die österreichische Mannschaft holte sowohl in der Fahrerwertung (Stefan Rosina) als auch in der Teamwertung den dritten Endrang. Die beiden Rennen auf der neuen Strecke in Abu Dhabi waren für die Lechner-Piloten ein Spiegelbild der bisherigen Saison:
Ein mäßiges Abschneiden in den Qualifyings verhinderte in den Rennen den Sprung in das absolute Spitzenfeld. Im ersten Heat am Samstag hatte Stefan Rosina die besseren Karten und legte mit einer soliden Leistung den Grundstein für die Absicherung des dritten Endranges in der Fahrerwertung:
Als Fünfter konnte der Slowake durch die Gaststarter die Punkte für den vierten Platz mitnehmen und damit den Abstand zu Verfolger Patrick Huisman ausbauen. Damien Faulkner (Irl) wurde im Startgetümmel umgedreht und landete im geschlagenen Feld.
Im zweiten Rennen am Sonntag hat der Ire dann teamintern das bessere Ende für sich: Mit einem feinen vierten Rang fuhr Damien Faulkner eines seiner besten Saisonergebnisse ein. Stefan Rosina sicherte sich als Achter dienoch notwendigen Zähler für den dritten Endrang in der Fahrerwertung, wobei der Slowake einmal mehr seine Kämpferqualitäten zeigte: Nachdem er in der Startphase weit zurück gefallen war, arbeitete er sich mit sehenswerten Überholmanövern nach vorne.
Gut schlug sich auch der dritte Pilot in den Diensten von Lechner Racing, Abdulaziz al Faisal: Der saudische Prinz kam zweimal in die Punkte und stellte damit sein Talent neuerlich unter Beweis.
"Mit den dritten Rängen in der Fahrer- und in der Teamwertung haben wir aus einem durchwachsenen Jahr noch ein Maximum herausgeholt. Besonders zufrieden bin ich mit der Entwicklung von Stefan Rosina, der 2009 zu einem absoluten Supercup-Toppiloten gereift ist" sagte Teamchef Walter Lechner nach der letzten Zielflagge – und gratulierte dem neuen Meister Jeroen Bleekemolen und dessen Team Konrad Racing: "Jeroen und die Truppe rund um meinen Landsmann Franz Konrad haben einen tollen Job gemacht und sind verdient Meister geworden", so Lechner.