MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WTCC: Marrakesch

Erste Pole für den Chevy Cruze

Premiere am Straßenkurs: Rob Huff verpatzt in Marokko die Seat-Show - trotz Facelift vorderhand eher traurige Gesichter bei BMW

Nach einem halben Jahrhundert kehrt der Top-Motorsport nach Marokko zurück – zumindest was Rundstreckenrennen betrifft. Denn Marathon-Rallyes wie z.B. die Dakar waren regelmäßig hier zu Gast.

Auf der neuen, 4,6 Kilometer langen Straßenstrecke namens „Circuit de Marrakech“ hatten im ersten Qualifying die Spanier ihre TDI-Nasen vorne. Tiago Monteiro drehte anfangs die schnellsten Runden, dann übernahm Weltmeister Yvan Muller das Kommando.

BMW-Pilot Andy Priaulx, der sich in den letzten Minuten dieser ersten Session in die Begrenzungsmauer „einbaute“, wurde wegen fremder Starthilfe vom zweiten Qualifying ausgeschlossen. Währenddessen machten sich die Chevrolets langsam an die Seat-Topzeiten heran.

Nicola Larini und Rob Huff hielten vor der zweiten Session P2 bzw. P3. Dieses zweite Zeittraining war eine knappe Sache, phasneweise warne die schnellsten sechs Autos innerhalb vier Zehnteln.

Wiederum hatten die Werks-BMW, die erstmals mit dem „Facelift“ der aktuellen Dreier-Reihe ins Rennen gehen, keine positiven Nachrichten beizutragen. Jörg Müller als bester Werksfahrer startet von Platz 8; eine Position vor ihm liegt als schnellster Bayer Franz Engstler im privaten 320si.

Die Letzte Runde brachte dann Rob Huffs Angriff, und der Brite holt damit die erste Pole Position für den neuen Chevy Cruze. Er blieb als einziger unter der 1:50-Marke.

Neben ihm wird Gabriele Tarquini im Seat Leon TDI Aufstellung nehmen, dahinter mit Yvan Muller und Jordi Gené noch zwei Seat.

News aus anderen Motorline-Channels:

WTCC: Marrakesch

- special features -

Weitere Artikel:

Wie "Schumi" 1998 in Silverstone

Simracer gewinnt in der Boxengasse!

Kuriose Szenen beim virtuellen Formel-1-Rennen in Silverstone: Jarno Opmeer holt sich mit einem "Schumi"-Manöver den Sieg in der Boxengasse

Die Formkrise von Lewis Hamilton sorgt für Diskussionen. Anthony Davidson bringt einen heiklen Aspekt zur Sprache - Und warnt vor dem Ferrari-Druck

Grand Prix Drivers Association

Warum Russell kein Blatt vor den Mund nimmt

Formel-1-Fahrer George Russell scheut keine Kritik - und will die Motorsport-"Königsklasse" mitgestalten: Seine Beweggründe sind persönlich

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen