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Peter auf Platz 2, Duller-Team gewinnt "Silver Cup"

Beim abschließenden Rennen der italienischen Saison am Autodromo Piero Taruffi nahe Rom gab es aus österreichischer Sicht einige Erfolge.

Das Wetter machte es den Teilnehmern nicht leicht, aber nach genau 200 Runden standen die Sieger der 20. Auflage des Traditionsrennens fest. Die Entscheidung fiel knapp aus: Das Rennen blieb bis in die letzten Minuten hinein spannend.

Nur etwas mehr als eine Minute trennte am Schluss die beiden Ferrari F430 von AF Corse und Kessel Racing. Die Sieger hießen Alessandro Garofano, Luca Rangoni und Marco Mapelli; auf Platz 2 kam der von der Pole Position gestartete Philipp Peter mit seinem polnischen Teamkollegen Michael Broniszewski ins Ziel. Das bedeutete zudem das beste Resultat unter den Fahrzeugen des GT Open.

"Wir haben eigentlich fast alles richtig gemacht", sagt Philipp Peter, der seinen Ferrari im Qualifying auch noch auf "Pole" stellte, "es waren aufgrund des vielen Regens ganz schwierige Bedingungen und großteils ein Reifenpoker. Aber mit solch einem Ergebnis kann man eine Saison wirklich gut beenden."

Gehörig ins Schwitzen kam auch Michael Broniszewski: "Die Verhältnisse waren zum Teil katastrophal. Einmal war ich mit Slicks draußen, als es wieder ganz stark zu regnen begann. Prompt hatte ich einen kleinen Dreher. Alles in allem war es aber wieder ein sehr lehrreiches Wochenende für mich. Und wenn jedes Lern-Wochenende mit solchen Ergebnissen wie diesmal endet, bin ich total happy!"

Drei Runden zurück reihte sich mit Borghi/De Lorenzi/Mastronardi (GDL Racing Porsche 997 GT3 R) wieder eine rein italienische Mannschaft auf dem letzten Podiumsplatz ein. Einer der Stars des Rennens war Giancarlo Fisichella; der ehemalige F1-Pilot und aktuelle GT2-Fahrer war nach einer starken Leistung bis 23 Minuten vor Schluss in Führung; dann segelte er im wieder zunehmenden Regen in die Leitschienen.

Silver Cup: Es dullert wieder!

In der Klasse der Tourenwagen, dem "Silver Cup"; war zum dritten Mal in Folge das Team Duller Motorsport erfolgreich. Mit dem BMW M3 und der italienischen Fahrercrew Cremonesi/Belicchi/Lancieri fiel man anfangs nach einer Kollision zurück, in der fünften Rennstunde übernahm das Team jedoch die Spitze der Kategorie und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Insgesamt wurde es Platz 9 für die Mannschaft aus Kärnten.

In der Klasse GT4 holte sich das Team Renauer Motorsport den 3. Platz; am Steuer der Ginetta G50 waren Florian Renauer sowie Michael Dräbing senior und junior. Für den jüngeren Dräbing war dies das erste Rennen überhaupt; ohne besondere Vorkommnisse fuhr man vom vergleichsweise suboptimalen 38. Startplatz noch auf die Gesamtposition 21. Abschluss einer guten Premierensaison mit der Ginetta:

"Wir sind heuer kein einziges Mal aus technischen Gründen ausgefallen", war der Teamchef Sepp Renauer zufrieden. Geschlagen wurde man nur vom Werks-Lotus mit Johnny Mowlem/Gianni Giudici und von Gabriele Gardel/Andrea Chiesa im Maserati.

Auf Rang 22 erreichte das "Familienunternehmen" Talkanitsa mit dem Ferrari die Zielflagge. Alexander sen. und jun. mussten nach einem frühen Ausrutscher zu Reparaturen an die Box. Leider "nil points" gab es für Jörg Peham und seine Teamkollegen Paul Pfefferkorn und Mathias Schmitter. Ihr Porsche 997 Cup von G Private Racing musste mit technischen Problemen w.o. geben.

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