Bergrennen Landshaag | 02.04.2010
Das letzte Rennen seiner Art
Superbike, Superstock, Sidecars etc.: Über 200 Starter werden sich auch heuer wieder zum wilden Ritt von Landshaag nach St. Martin einfinden.
Insgesamt flatterten dem veranstaltenden MSC Rottenegg 208 Nennungen in 22 Klassen ins Haus. Gleich 45 Aktive werden es sich nicht nehmen lassen, die 3,6 Kilometer lange Strecke in mehreren Klassen unter die Räder zu nehmen.
35 Starter wird alleine die Kategorie der historischen Motorräder sehen. Daneben sind Rennmaschinen der Klassen 125 bis 500 ccm, Supersport, Superstock ebenso im Feld vertreten wie die aktuellen Superbikes.
Für die 123 Starter in den "aktuellen" Klassen geht es neben dem Tagessieg gleichzeitig auch um den Titel des österreichischen Motorrad-Bergmeisters. Pläne für ein weiteres Bergrennen der Zweiräder haben sich nicht erfüllt, somit ist Landshaag weiterhin eine Einzelveranstaltung. Namen wie Chris Zaiser, Helmut Schleindlhuber, Ossi Niederkirchner und Toni Rechberger garantieren harte Konkurrenz.
Neun Gespanne, darunter mit den WM-erfahrenen Piloten Jos Moser und Michael Grabmüller, wollen ebenfalls "auffi aufn Berg". Das sind nicht die einzigen optischen und akustischen "Zuckerln".
An einer bestimmten Stelle wird die Geschwindigkeit gemessen, aber nicht von der Polizei: Für die Schnellsten gibt es heuer erstmals einen Top-Speed-Preis. Der absolute Streckenrekord stammt übrigens aus dem Vorjahr und wird mit 1:12,102 vom Lokalmatador August "Guggi" Lauss gehalten.
36 Teilnehmer gehen in die Rennen für Supermotard-Maschinen, dort wird mit Dreierstarts gefahren (!). Und auch die Quads sind wieder mit von der Partie. Am 10. und 11. April trifft isch die Zweirad-Szene in Landshaag und ehrt damit auch den am 9. Dezember 2009 verstorbenen Mitgründer des Veranstalter-Clubs, Erich Kaiser.