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Mini Challenge: Sachsenring

Diesmal passts: Sieg für Schmarl

"Total durch den Wind": Schmarl gewinnt Lauf 2 - Landmann bedingt zufrieden - Stockerlplatz & seltsame Begegnungen für Proczyk.

"Total durch den Wind“ war Jürgen Schmarl nach seinem Sieg im zweiten Lauf der Mini Challenge am - von Ruben Zeltner geleiteten – Sachsenring. Es war Schmarls erster Sieg in fünf Saisonen im Markenpokal: „Knapp dran war ich ja schon öfter, aber diesmal hat’s gepasst!“

Mit Rang 5 im ersten Lauf und damit einem Startplatz in der ersten Reihe für Rennen 2 legte er den Grundstein für seinen Erfolg. Auch Schmarls Teamkollege Oliver Baumann konnte mit dem 11. Rang sein bisher bestes Ergebnis einfahren.

Gemischt war die Stimmung hingegen bei Racing. Kurz nach dem Zieleinlauf des Sonntagrennens wusste Stefan Landmann einen Moment lang nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte: Einerseits eine starke Leistung gezeigt und wichtige Punkte, andererseits ein verpasster Podestplatz.

Landmann: Punkte statt Pokal

Mit den Rängen vier und fünf im Qualifying zeigten Stefan Landmann und sein schwedischer Teamkollege Richard Trange am Samstag, dass am Sachsenring mit ihnen zu rechnen sein würde. Im ersten Rennen gelang Trange ein Bombenstart, der ihn bis auf P3 nach vorne brachte.

Im Verlauf des Rennens bauten jedoch die Bremsen stark ab und der Stockholmer musste sich mit dem siebten Platz begnügen. Stefan Landmann fuhr konstant schnell, konnte aber nicht ganz mit den Spitzenzeiten mithalten. Mit einer klugen Rennstrategie fuhr der Tiroler auf Rang sechs und stand damit am Sonntag im zweiten Rennen auf Pole Position.

Den besten Startplatz nutzte der Lechner Racing-Pilot auch eiskalt aus: Vom Start weg führte er das Feld souverän an, bis gegen Mitte des Rennens die Performance seiner Reifen immer mehr nachließ. Stefan kämpfte tapfer, kam dennoch kurz von der Ideallinie ab und musste in einer einzigen Kurve gleich drei Konkurrenten ziehen lassen. Die Zielflagge sah er schlussendlich als Vierter.

„Natürlich ist es extrem ärgerlich das Rennen zu verlieren, wenn man so lange geführt hat“, so Stefan nach dem Zieleinlauf. „Andererseits ist die Meisterschaft in diesem Jahr enorm knapp. Die vielen Punkte, die ich heute noch gesammelt habe, können am Ende entscheiden sein.

Proczyks Begegnungen

Aufs Stockerl schaffte es diesmal auch Hari Proczyk. Nach den beiden 5. Plätzen in Hockenheim erhoffte er sich am Sachsenring einen Schritt nach vorn. Der Start zum ersten Rennen gelang ihm gut und er konnte sofort einen Platz gutmachen. Nach vier Runden versuchte er den Führenden Fredrik Lestrup nach Start/Zielanzugreifen, musste den Versuch aber abbrechen.

Leider startete im gleichen Moment der Drittplatzierte Steve Kirsch auch einen Angriff gestartet, der nur "bedingt erfolgreich" war.

Er schaffte es auch nicht an Lestrup vorbeizugehen, dafür erwischte er Proczyks rechtes Vorderrad, was das Fahrwerk des Mini John Cooper Works übel nahm.

Danach hatte der Steirer mit seinem Automehr zu kämpfen und konzentrierte sich darauf, Platz 3 nach Hause zu fahren. Kurz vor Ende des Rennens kam Lestrup von der Strecke ab und verlor dabei soviel Schwung, so dass Proczyk auf den letzten Metern noch vorbeiziehen konnte. .Damit war das erste Podium 2010 perfekt!

Dieser 2.Platz ergab für das zweite Rennen Startplatz 5. Der Start gelang Proczyk sehr gut und konnte bereits als Zweiter in die erste Kurve einbiegen – am Ausgang dieser Kurve war er aber nur mehr Sechster: „Wer es war, weiß ich gar nicht - aber bei vier Rennen in den letzten zwei Jahren, dreimal an derselben Stelle eine aufs Rad zukriegen, ist schon seltsam.“ - Platz 5 musste in diesem Lauf genügen. Danach konnte er zwar noch einen Platz gutmachen,aber mehr war in diesem Rennen nicht drinnen.

„Mit denPlätzen 2 und 5 können meine Jungs und ich ganz zufrieden sein, so richtig happy sind wir aber erst wenn wir gewinnen!“, meinte Proczyk nach den Rennen und freut sich besonders auf das Wochenende im Rhamen des 24h-Rennens am Nürburgring.

Dort teilt sich die Mini Challenge die Nordschleife mit der Seat Leon Supercopa (Platz genug ist ja für alle!), und darüber hinaus geht Proczyk auch beim 24h-Rennen mit einem BMW M3 an den Start.

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