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Gemischte Bilanz für Walter Grubmüller

Wegen Lebensmittelvergiftung keine Punkte im ersten Rennen der WSR, anderntags schafft der Österreicher es auf Platz 16 ins Ziel.

Walter Grubmüller musste bereits am Donnerstag nach einem verdorbenen Essen in Nevers ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Damit konnte er auch den Testtag am Freitag nur stark gehandicapt in Angriff nehmen.

Die Symptome dieser Lebensmittelvergiftung waren aber auch beim Qualifying am Samstag weiter spürbar, wo Grubmüller nur den 20. Startplatz erreichte und aus der 10. Reihe in das Regenrennen ging.

Nach dem Start konnte er in der 2. Runde zwar gleich fünf Plätze gutmachen und lag damit an 15. Stelle; in der 10. Runde kam aber das vorzeitige Aus für den Österreicher. Er drehte sich von der Strecke, der Wagen ließ sich nicht mehr starten.

Auch Teamkollege Jan Charouz hatte nach einem verhauten Qualifying Probleme im Rennen und landete mit vier Runden Rückstand nur an 20. Stelle.

Lauf 2: Keine Punkte aber wichtige Erfahrungswerte

Auch der Sonntag brachte war Walter Grubmüller keinen Grund zum Jubeln. Wohl hatte sich nach der Lebensmittelvergiftung am Donnerstag der körperliche Zustand etwas gebessert doch brachte das Sonntags-Qualifying wieder kein Erfolgserlebnis.

Der Österreicher blieb kurz vor dem Ablauf der Zeit ohne Sprit liegen, damit wurden ihm von der Rennleitung sämtliche Runden und gefahrene Zeiten gestrichen. Fazit: Start ins Rennen aus der letzten Reihe, als Vierundzwanzigster.

Beim Start regnete es noch heftig, dann in der Startaufstellung wurde das Wetter besser und viele Teams wechselten auf Slicks. Bei P1 Motorsport taktierte man in der Hoffnung, dass es wieder zu regnen beginnen würde, und schickte den Österreicher auf Regenreifen in den Bewerb.

Beim Start klappte dies noch ganz gut, nach der 1. Runde war „Grubi“ bereits auf P21. Dann aber trocknete die Strecke immer mehr auf, die Konkurrenz fuhr davon.

„Das war keine gute Entscheidung, ich musste dann beim Pflichtboxenstop nicht nur die vorgesehenen zwei, sondern alle vier Räder auf Slicks wechseln und verlor einige Zeit. Trotzdem gelang es unserem Team dabei einen Platz zu gewinnen. In der Folge war aber nicht mehr viel drinnen. Ich fuhr einen guten Speed, am Ende reichte es nur zu Platz 16. Immerhin konnte ich damit acht Plätze gegenüber dem Start gutmachen. Das einzig Positive war es, ich konnte auf der Strecke auf der wir nicht getestet hatten, einige Erfahrungswerte für das nächste Jahr sammeln“, erklärte der Österreicher.

Teamkollege Jan Charouz, der als 16. ins Rennen ging, verzeichnete zwei Ausritte und wurde am Ende auf Platz 17 hinter Grubmüller gereiht.

Der Stand nach neun Rennen in der World Series Renault 3,5

1. Mikhail Aleshin (RUS) Carlin Motorsport 75 Punkte, 2. Daniel Ricciardo (AUS) Tech 1 Racing 66, 3. Esteban Guerrieri (ARG) ISR Team 59, 4, Nathanael Berthon (FRA) Draco Racing 48, 5. Sten Pentus (EST) Fortec Motorsport 44, 6. Stefano Coletti (MON) Comtec Racing 42, 7. Brendon Hartley (NZL) Tech 1 Racing 40, 8. Albert Costa (ESP) Epsilon Racing 36, 9. Daniel Zampieri (ITA) Pons Racing 30, 10. Jon Lancaster (GBR) Fortec Motorsport 24, 11. Filip Salaquarda (CZE) ISR Team 23, 12. Nelson Panciatici (FRA) Lotus Racing 22, 13. Walter Grubmüller (AUT) P1 Motorsport 16, 13. , 14. Federico Leo (ITA) Pons Racing und Anton Nebylitskiy (RUS) KMP Racing je 11, 16. Greg Mansell (GBR) Comtec Racing und Jan Charouz (CZE) P1 Motorsport je 9, 17. Julian Leal (COL) Draco Racing 8, 19. Jake Rosenzweig (USA) Carlin Motorsport und Daniil Move (RUS) Lotus Racing je 7, 21. Keisuke Kunimoto (JPN) Epsilon Racing 6, 22. Bruno Mendez (ESP) Interwetten Racing 5, 23. Victor Garcia (ESP) KMP Racing 1 Punkt.

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