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SBK-WM: Silverstone

Cal Crutchlow als König von Silverstone

Mehr als 65.000 Fans erlebten in Silverstone die Premiere der Superbike-WM auf dem umgebauten britischen Hochgeschwindigkeitskurs.

Als Sieger des Tages konnte sich Lokalmatador Cal Crutchlow feiern lassen, der gleich beide Rennen für sich entscheiden konnte. Für den Supersport-Champion waren es die ersten Superbike-WM-Laufsiege.

Zudem sicherte der 24-Jährige aus Coventry seinem Arbeitgeber Yamaha auch die beiden ersten Saisonsiege. „Ich bin überwältigt. Ich wollte ein Rennen gewinnen, aber an zwei Siege hätte ich nie gedacht“, jubelte Crutchlow. Sein Teamkollege James Toseland erkämpfte die Ränge 8 und 5.

BIAGGI MUSS NICHT NERVÖS SEIN. WM-Leader Max Biaggi konnte mit den Plätzen 5 und 6 in Silverstone sehr gut leben. Der Römer aus dem Team Alitalia Aprilia kommt immer noch mit 60 Zählern Vorsprung auf seinen Rivalen Leon Haslam zu den Rennen auf dem Nürburgring (5. September). Haslam war enttäuscht, obwohl es der Alstare-Suzuki-Pilot in Lauf 1 auf das Podium geschafft hatte. „Schade, es wäre mehr möglich gewesen“, fasste der Sohn von Ron Haslam zusammen. Stark präsentierte sich Biaggis Teamkollege Leon Camier, der nach den Rängen 3 und 6 seinen achten WM-Tabellenplatz festigen konnte.

REA UND HONDA SIND ZUFRIEDEN. Bei Ten-Kate-Honda gab es in Silverstone ebenfalls entspannte Gesichter. Ausschlaggebend dafür waren die Leistungen von Johnny Rea, der beide Rennen bis nach Halbzeit anführte und jeweils hinter Crutchlow auf Rang 2 fuhr. „Dann konnte ich Crutchlow leider nichts mehr entgegen setzen“, gestand der Nordire, der aber seine dritte WM-Tabellenposition festigen konnte.

RÜCKSCHLAG FÜR BMW. BMW musste in Silverstone einen Rückschlag hinnehmen. Troy Corser rutschte mit der S1000 RR nach Rang 10 im ersten Rennen im zweiten Durchgang von der Piste, als der Australier Max Biaggi überholt hatte. Corsers katalanischer Teamkollege Ruben Xaus blieb mit einem elften Platz ebenfalls unter den Erwartungen.

SUPERSPORT-WM: HAUCHDÜNNER SIEG FÜR LAVERTY. Parkalgar-Honda-Star Eugene Laverty sicherte sich in einem spannenden Kampf gegen WM-Leader Kenan Sofuoglu (Ten Kate Honda) seinen sechsten Supersport-Saisonsieg. Der Ire kämpfte Sofuoglu erst in der letzten Runde nieder. „Es war für mich hier ein sehr wichtiger Sieg“, unterstrich Laverty. Vor den letzten drei Saisonrennen beträgt Sofuoglus Vorsprung 17 Zähler.

Gino Rea erkämpfte mit der Intermoto-Czech-Honda des Teams von Josef Kubicek seinen ersten Podiumsplatz vor Chaz Davies mit der besten Triumph 675.

SUPERSTOCK: ERSTE ENTSCHEIDUNG IST GEFALLEN. Ayrton Badovini sorgte für das Team von BMW Italia für den ersten Titelgewinn mit der S1000 RR. Der Italiener gewann auch den siebenten Saisonlauf und ist damit in den letzten drei Rennen nicht mehr abzufangen. In Silverstone fing Badovini seinen Rivalen Maxime Berger erst kurz vor Schluss ab.

„Ich freue mich und möchte mich bei meiner tollen Mannschaft bedanken“, jubelte Badovini mit Tränen in den Augen. Für den Feldkircher Rene Mähr reichte es noch zu Rang 12.

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