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Die Marschrichtung stimmt

Jürgen Weiß konnte bei mÖM-Lauf im tschechischen Sedlcany einmal mehr das Potenzial seines neuen Ford Focus T16 4x4 aufzeigen.

In der Woche vor der Veranstaltung war der Ford Focus nochmals auf dem Prüfstand. Die Elektronik wurde weiter optimiert und auch das Getriebe anders abgestimmt. Schon nach den ersten Runden im freien Training konnte Jürgen Weiß zufrieden Bilanz ziehen, es wurde ein weiterer wichtiger Schritt bei der Entwicklung des neuen Fahrzeuges gesetzt. Im darauffolgenden Zeittraining belegte der Dorfstettener den ausgezeichneten sechsten Rang in der Division 1.

Im ersten Vorlauf gelang Jürgen Weiß ein Superstart. Er setzte sich gegen den starken Tschechen Marek Zeman im Ford Fiesta ST T16 4x4 durch und setzte sich an die Spitze. Da der Tscheche nicht gerade als zimperlich bekannt ist, ließ ihn Jürgen Weiß zu Beginn der zweiten Runde kampflos passieren. „Marek Zeman fährt dir im Zweikampf auch schon mal durch das Auto“, kommentiert Jürgen Weiß diesen Lauf, „soweit sind mein Focus und ich noch nicht, wir sind noch in der Aufbauphase.“

Hinter seinem Markenkollegen Alois Höller, Marek Zeman und dessen Landsmann Otakar Vyborny (Mitsubishi Lancer Evo 6) belegte Jürgen Weiß in der ersten Vorlaufserie den vierten Rang und bestätigte seinen Aufwärtstrend. Nach Rang sechs in der zweiten Vorlaufserie musste der dritte und letzte Vorlauf über den Einzug in das A-Finale entscheiden. Leider kam genau zu diesem Zeitpunkt ein Rückschlag für das Team. Das Getriebe des Ford Focus steckte im zweiten Gang fest und ließ sich nicht mehr schalten. Um vielleicht doch noch den Finaleinzug zu schaffen setzte Jürgen Weiß alles auf eine Karte.

Er versuchte mit dem zweiten Gang einen Blitzstart hinzulegen, um so die Gegner unter Druck setzen zu können. Leider klappte der Plan nicht ganz, Jürgen Weiß startete etwas zu früh und bekam für seinen Frühstart eine Zeitstrafe von drei Sekunden aufgebrummt. Der Startplatz im Finale war damit außer Reichweite. Mit Rang sieben im Endklassement war das Rallycross Team Weiß aber dennoch nicht unzufrieden. Wertvolle Punkte für die Meisterschaft gab es dennoch, nach nur zwei absolvierten Läufen liegt Jürgen Weiß an der neunten Stelle der Österreichischen Rallycross-Staatsmeisterschaft.

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