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ILMC & LMS: Silverstone

Comeback von Karl Wendlinger

Karl Wendlinger wird am kommenden Wochenende beim Lauf des Intercontinental Le Mans Cups in Silverstone in den Jetalliance Lotus steigen.

Fotos: Bavariasports, Jetalliance

Lotus Jetalliance eröffnet mit einer Top-Meldung die zweite Saisonhälfte im Intercontinental Le Mans Cup!

Das in Niederösterreich stationierte Werksteam der Briten wird mit Karl Wendlinger den fünften Lauf am kommenden Wochenende (10. und 11. September) in Silverstone bestreiten!

Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer ist es in einer Blitzaktion gelungen, den Tiroler zu verpflichten. Damit feiert der Ex-Formel-1-Pilot nach knapp drei Jahren ein Comeback bei den Niederösterreichern, wo er drei Jahre lang (2006 bis 2008) tolle Erfolge in der FIA-GT1-Weltmeisterschaft feierte.

Für Wendlinger selbst ist es das Ende einer unfreiwilligen Pause, die durch den Rückzug seines Teams Swiss Racing aus der FIA-GT1-WM entstanden ist...

Lukas Lichtner-Hoyer: „Ich bin einfach nur froh, Karl wieder im Team zu haben. Er kann uns mit seiner Erfahrung sicher weiter helfen.“

Karl Wendlinger: „Primär freue ich mich natürlich, endlich wieder in einem Rennauto zu sitzen. Noch dazu in einem Team, mit dem ich drei Jahre lang wirklich schöne Erfolge in der GT1-WM errungen habe.“

Wendlinger wird in England gemeinsam mit den beiden Lokalmatadoren James Rossiter und Johnny Mowlem den Lotus Evora GTE mit der Nummer 65 pilotieren.

Im zweiten Evora GTE sitzen Martin Rich (GB), Oskar Slingerland (NL) und der 31jährige Däne David Heinemaier-Hansson, der erstmals für den Rennstall aus Oeynhausen am Start sein wird.

Vor dem Rennen im Mutterland der Traditionsmarke Lotus ist man im niederösterreichischen Team durchaus zuversichtlich – mit Recht. Denn die beiden Evora GTE wurden in der Sommerpause im Werk in England total überarbeitet und mit insgesamt neun Updates ausgestattet.

Teamchef Jan Kalmar: „Es wurde unter anderem am Motor, den Bremsen am Gewicht und der Aerodynamik hart gearbeitet. Damit sollten wir doch einen entscheidenden Schritt nach vorne machen.“

Ähnlich denkt auch Lichtner-Hoyer: „Ich hoffe, dass wir auf der Heimaterde von Lotus mit all den neuen Updates kompetitiv und zuverlässig sind – sodass wir das Rennen im vorderen Drittel beenden können.“

Für Karl Wendlinger ist natürlich alles Neuland: „Ich habe mit dem Lotus keine Erfahrungswerte, werde aber versuchen, mich in den Trainings so schnell als möglich auf das neue Auto einzustellen. Dazu habe ich ja zwei erfahrene Teamkollegen, die mir sicher wertvolle Tipps geben können.“

Nach Silverstone geht es dann Schlag auf Schlag: Eine Woche werden die Autos bei Lotus revidiert, anschließend übersiedelt das Team nach Amerika, wo am 1. Oktober in Road Atlanta mit dem traditionellen „Petit Le Mans“ der sechste Lauf auf dem Programm steht. Von dort aus werden die Autos samt Equipment direkt nach China geflogen, wo am 13. November mit den „6 Stunden von Zhuhai“ das Saisonfinale in der ILMC gefahren wird.

Ob da auch Karl Wendlinger dabei sein wird, steht noch nicht fest: „Wir haben vereinbart, mal das Rennen abzuwarten, und werden uns nach Silverstone nochmals zusammen setzen“, so Lichtner-Hoyer.

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