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Superbike-WM: USA

Die Jagd auf Checa geht weiter

Carlos Checa und das Team Althea Ducati haben wohl am meisten Grund zur Vorfreude auf die Saisonläufe 9 und 10 der Superbike-WM 2011.

Fotos: worldsbk.com

Carlos Checa und das Team Althea Ducati haben wohl am meisten Grund zur Vorfreude auf die Saisonläufe 9 und 10 der Superbike-WM 2011. Der Katalane Checa war 2010 auf dem weitläufigen, 4,907 Kilometer langen Kurs vor den Toren der Metropole Salt Lake City von der Konkurrenz nicht zu besiegen.

Zwei technische Defekte an seiner Ducati 1098R verhinderten damals dennoch einen Doppelsieg des 38-Jährigen, der in Miller Park bereits bei der Premiere im Jahr 2008 beide Rennen für Hannspree-Ten-Kate-Honda gewinnen konnte. Die Höhenlage in Utah ist für Teams und Fahrer eine Herausforderung, da die Motoren etwas weniger Leistung produzieren.

Weltmeister Max Biaggi spürt in den USA einiges an Druck. Die Aufholjagd des Aprilia-Alitalia-Stars wurde in Durchgang 2 von Monza mit der Durchfahrtsstrafe jäh gestoppt. Der 39 Jahre alte Römer liegt derzeit immer noch 28 Punkte hinter Checa. In Miller profitierte Biaggi 2010 vom Pech Checas und staubte beide Laufsiege ab.

Bei Yamaha sollten sich sowohl Marco Melandri als auch Monza-Doppelsieger Eugene Laverty vor allem die Rennen von Miller Park 2009 nochmals ansehen. Damals dominierte ihr Vorgänger Ben Spies das SBK-Feld in Miller Park. Melandri reist als WM-Zweiter mit 27 Punkte Rückstand auf Checa in die USA. Auch Teamkollege Eugene Laverty könnte gefährlich werden. Nach seinen beiden Siegen in Monza belegt der Ire bereits P5. „Ich freue mich sehr auf die Rennen in den USA“, erklärte Laverty vor der Abreise.

Johnny Rea und das Team Castrol Honda wollen in Miller Park nichts dem Zufall überlassen, gilt es doch, langsam aber sicher vom 56 Punkte Vorsprung Checas abzuknabbern. Rea und sein Teamkollege Ruben Xaus testeten bereits am Sonntag und Montag auf dem Kurs, der Honda 2010 wenig berauschende Ergebnisse eingebracht hatte. Dieses Debakel, Rea kam nur auf die Plätze 14 und 8, soll sich nicht wiederholen.

Bei BMW Motorrad Motorsport hoffen Leon Haslam und Troy Corser nach dem dritten Platz von Haslam in Monza erneut auf Podiumsplätze. „Salt Lake City ist immer ein tolles Rennen“, freut sich Haslam.

„Es ist klasse, in den USA zu fahren. Vor allem am Memorial Weekend herrscht dort eine großartige Atmosphäre. Der Kurs selbst ist recht eigen, das Layout bietet eine gute Mischung aus allem. Die Strecke ist schwierig zu fahren und man muss dort richtig kämpfen.“ Haslam fuhr bereits 2010 mit der Alstare Suzuki in Miller einmal auf das Podium. Haslam und Corser belegen vor den Rennen in den USA in der Gesamtwertung die Plätze 6 und 11.

Bei Kawasaki muss man gespannt sein, wie die neue Ninja ZX-10R auf dem anspruchsvollen Kurs in Utah funktioniert. Fix: Der in Monza gestürzte und ohnehin vom Pech verfolgte Chris Vermeulen wird in Miller Park wieder antreten. „Ich gebe trotz meiner Verletzungsserie nicht auf, weil ich weiß, dass ich wieder zu alter Stärke zurückfinden kann“, erklärt der Australier.

Im Suzuki-Zelt wird neben Alstare-Pilot Michel Fabrizio auch der Australier Josh Water seine Motorrder platzieren. Waters tritt wie schon bei seinen Heimrennen auf Phillip Island per Wildcard auf einer Suzuki in den Farben von Yoshimura an.

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