MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 3-EM: Nürburgring

Marciello dominiert in der Eifel

Raffaele Marciello konnte sich am Nürburgring die Pole für alle drei Rennen sichern, Lukas Auer startet im dritten Rennen aus Reihe eins.

Im Qualifying der Formel-3-Europameisterschaft auf der 3,629 Kilometer langen Kurzanbindung des Nürburgrings hätte es für Raffaele Marciello (Prema) nicht besser laufen können: Der in der Fahrerwertung führende Italiener sicherte sich alle drei Pole-Positions des Rennwochenendes. Im ersten Rennen wird Alexander Sims (T-Sport), einer von zwei Piloten mit einem ThreeBond-Nissan-Motor, neben ihm starten. Rennen zwei beginnt Marciello neben seinem härtesten Titelrivalen Felix Rosenqvist (Mücke). Im dritten Rennen teilt er sich die erste Startreihe mit Lucas Auer (Prema).

Startaufstellung für Rennen 1: Raffaele Marciello (1:22.821 Minuten), der von der Ferrari-Driver-Academy gefördert wird, setzte sich im ersten Qualifying durch und darf somit von der Pole-Position in das erste Rennen gehen. Der Italiener übernahm in einem spannenden Zeittraining erst wenige Minuten vor Schluss die Führung. Nur kurzzeitig verlor er diese an Felix Rosenqvist (1:23.123), holte sich Platz eins jedoch kurz darauf zurück. In der Schlussminute kletterte Alexander Sims (1:23.100) auf Position zwei zwischen Marciello und Rosenqvist. Auch Jordan King (Carlin, 1:23.191), bester Rookie des Qualifyings, fuhr seine schnellste Zeit erst gegen Ende und freute sich über den vierten Platz. Luis Felipe Derani (Fortec, 1:23.216 Minuten) und Lucas Auer (1:23.377) werden sich die dritte Startreihe des ersten Rennens teilen.

Startaufstellung für Rennen 2: Der Italiener Raffaele Marciello (1:23.039) sicherte sich auch die Pole-Position für das zweite Rennen, denn auch im Ranking der zweitschnellsten Runden des ersten Qualifyings war er unschlagbar. Felix Rosenqvist (1:23.207) holte sich den zweiten Platz vor Luis Felipe Derani (1:23.314), Alexander Sims (1:23.370), Jordan King (1:23.382) und Lucas Auer (1:23.406).

Startaufstellung für Rennen 3: Im zweiten Qualifying, in dem die Startaufstellung für das dritte Rennen des Wochenendes ermittelt wurde, setzte sich abermals Raffaele Marciello (1:22.416) durch. Der Prema-Pilot war 0,269 Sekunden schneller als sein Teamkollege Lucas Auer (1:22.685) auf Rang zwei. Felix Rosenqvist (1:22.687) musste sich mit der dritten Position zufrieden geben, er konnte Jordan King (1:22.775) nur knapp hinter sich lassen. Luis Felipe Derani (1:22.872) unterstrich seine gute Form mit einem weiteren Platz unter den besten fünf Piloten, gefolgt von Alexander Sims (1:22.892) auf Platz sechs.

"Die drei Pole-Positions hier sind wichtig", erklärt Marciello, "denn auf dieser Strecke kann man nicht gut überholen. Nun benötige ich noch jeweils einen guten Start, dann ist alles möglich. Mein Auto ist schnell und über die gesamte Renndistanz konstant. Trotz der drei Bestzeiten denke ich noch nicht an die Meisterschaft, sondern immer noch von Rennen zu Rennen. Ich will versuchen, im jedem der drei Läufe das Maximum herauszuholen, der Rest kommt dann von ganz alleine."

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 3-EM: Nürburgring

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!