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GP2: Monaco

Trotz Rückversetzung vorne mit dabei

Rene Binder konnte beim gestrigen GP2-Rennen das beste Ergebnis seiner bisherigen Karriere einfahren, heute wird er aus der ersten Reihe starten.

Starkes GP2-Debüt in Monaco für Rene Binder. Der 21-jährige Tiroler fuhr im prestigeträchtigen Hauptrennen an der Cote dŽAzur aus der elften Startreihe noch auf Platz sieben und sicherte sich damit den zweiten Startplatz für den heutigen Sprint. Der Lazarus-Pilot holte damit zugleich das beste GP2-Ergebnis seiner noch jungen Karriere. Dabei sah es am Anfang gar nicht nach einem Erfolg für den Österreicher aus.

"Ich hab mich auf dieser Strecke sofort wohl gefühlt, nur war ich im Zeittraining in der schnelleren der beiden Gruppen und bin dann sogar noch zurückversetzt worden, weil ich angeblich meinen ehemaligen Teamkollegen Canamasas blockiert haben soll", schildert Binder seinen Qualifying-Auftritt. "Schade, meine Bestzeit war eigentlich gut genug für Platz 16", seufzt er. Doch möglicherweise hat ihn gerade sein hinterer Startplatz vor dem Ausscheiden bewahrt.

"Nach der Massenkarambolage in der ersten Kurve, darf ich mich gar nicht mehr über meinen Startplatz beschweren", lacht Binder. Durch seinen hinteren Startplatz entging er nämlich dem Unfall zu größten Teilen. Lediglich sein Frontflügel musste gewechselt werden, nachdem er Daniel Abt in dem Chaos touchierte. "Interessanterweise war ich nach dem Re-Start genau dort, wo ich eigentlich hingehört hätte." Von Position 16 aus setzte der junge Österreicher seine Aufholjagd fort, mit konstant schnellen Rundenzeiten auf den gelben Softreifen und einer perfekten Boxenstopp-Strategie, die ihn bis zur Zielflagge sogar bis auf den siebten Platz nach vorne spülte.

"Ich denke, wir haben gestern fast alles richtig gemacht", so Binder weiter. "Die Taktik, die Reifenstrategie und auch unser Speed waren gut genug, um hier weit nach vorne zu fahren. Der siebte Platz ist für uns alle eine Riesenbestätigung und ich hoffe, dass wir im Sprintrennen noch eine weitere Steigerung abliefern können." Aufgrund der Reverse-Grid-Regelung startet der Lazarus-Pilot heute nämlich aus der ersten Startreihe.

Von einer Siegchance will der 21-Jährige aber dennoch nichts wissen: "Ich konzentriere mich nur darauf, wieder ein gutes Rennen zu fahren und mir meine Hinterreifen, die heute sicherlich am Limit sein werden, bestmöglich einzuteilen. Was am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Ich werde ich mich als Neuling jedenfalls nicht selbst unter Druck setzen."

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