MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Carrera Cup Asien: Mongolei

Erneut Platz zwei für Martin Ragginger

Zum zweiten Mal stand Martin Ragginger beim Porsche Carrera Cup Asien auf dem Siegerpodest: Auch in Lauf sieben gab’s Platz zwei.

Foto: PCCA

Zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden stand Martin Ragginger beim Porsche Carrera Cup Asien auf dem Siegerpodest: Nach Rang zwei im ersten Rennen am Samstag belegte der 25-jährige Salzburger auch beim heutigen Sonntagsrennen – dem siebten Saisonlauf des asiatischen Porsche-Markenpokals – den zweiten Platz.

Sieger des Rennens war wie schon am Vortag der Neuseeländer Earl Bamber, der damit auch in der Gesamtwertung weiter vorne liegt. „Raggi“, in der Vorwoche noch beim Porsche Supercup im absoluten Spitzenfeld, hatte dieses Mal mit einem nicht optimal laufenden Porsche 911 GT3 Cup zu kämpfen: Nach einem Motorschaden im freien Training musste das Aggregat getauscht werden, von Startposition zwei gab es auf dem winkligen Ordos International Cirucuit in der Inneren Mongolei dann keine echte Chance auf den Sieg.

Hochspannung bis zur letzten Kurve – das zeichnet auch die asiatische Version des Porsche Carrera Cup aus. Beim heutigen siebten Saisonrennen kam es wie schon gestern Samstag zum Showdown zwischen dem Salzburger Martin Ragginger vom Austrian Eagle Team und dem Neuseeländer Earl Bamber. Wenngleich Bamber das Duell heute knapp für sich entschied und seinen Vorsprung in der Meisterschaftswertung auf 9 Punkte ausbaute, war Martin Ragginger mit der Ausbeute der Saisonrennen sechs und sieben zufrieden.

„Wir hatten schon am Freitag einen Motorschaden und mussten in der Nacht auf Samstag den Motor am Porsche tauschen. Leider lief auch das neue Triebwerk nicht auf Anhieb optimal, so reichte es im Qualifying jeweils nur zu Rang zwei in der Startaufstellung“, analysiert „Raggi“ das Rennwochenende. „Seit meinem Sieg im Vorjahr hier in Ordos weiß ich: Wer auf Pole steht, hat auf dieser Strecke einen enormen Vorteil.“

Nichts desto trotz fuhr Raggi auch im heutigen Rennen voll auf Angriff und versuchte, den Führenden in einen Fehler zu treiben – doch vergebens. Martin: „Ich habe wirklich alles versucht, einmal haben wir uns sogar berührt, aber es gab heute einfach kein Vorbeikommen. Vor der zweiten Saisonhälfte hat Earl jetzt gerade einmal 9 Punkte Vorsprung, es ist also noch nichts verloren. Im Gegenteil – ich bin zuversichtlich, schon bei den nächsten Rennen Anfang Juli in Korea zurückschlagen zu können.“

Bevor es für Martin Ragginger im Porsche Carrera Cup Asien mit den Saisonrennen 8 und 9 weitergeht, steht in drei Wochen mit den 24-Stunden von Spa-Francorchamps ein weiteres absolutes Saisonhighlight auf dem Programm.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Carrera Cup Asien: Mongolei

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.