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Rallye Dakar 2013

Tag vier: Härtetest der ersten Dakar-Woche

Die vierte Etappe der Rallye Dakar wird der härteste Tag der ersten Woche - Weicher Sand, große Dünen und Kamelgras warten auf die Teilnehmer

Der Dakar-Tross zieht unvermindert weiter. Nachdem die verbliebenen Teilnehmer auf der dritten Etappe ins berühmte Nazca weitergezogen sind und dabei schwierige Dünengürtel bewältigen mussten, wartet am Dienstag der Härtetest der ersten Dakar-Woche.

Der vierte Tag beginnt wieder im Morgengrauen, denn bereits um 05:45 Uhr Ortszeit brechen die ersten Motorräder und Quads aus dem Biwak auf. Die Motorräder und Trucks machen sich ab 07:32 Uhr Ortszeit auf den Weg Richtung Startlinie. Es wird der bisher längste Tag der diesjährigen Dakar sein, denn bis zum nächsten Biwak in Arequipa müssen 718 Kilometer zurückgelegt werden.

Davon entfallen 289 Kilometer auf die Wertungsprüfung. Sie beginnt direkt am Ortsrand von Pisco. Das Terrain in Peru ähnelt jenem der vergangenen Tage: Es gibt elend weichen Dünensand. Merkmal: Africa-Style. "Die ersten zwei Drittel der Strecken werden wieder sehr ähnlich denen von 2012 sein und damit extrem schwer", glaubt Giniel de Villiers. Der Südafrikaner hat am Vortag aufgrund eines Navigationsfehlers viel Zeit in der Wüste liegengelassen.

Neben den Fahrkünsten sind am Dienstag auch wieder die Navigationskünste gefragt. De Villiers Co-Pilot Dirk von Zitzewitz hat sich ein Bild der vierten Etappe gemacht: "Das Ende der Stage ist neu, denn es geht noch einmal über eine Schleife in die Berge. Das Augenmerk liegt auch heute definitiv auf den unberechenbaren Dünen. Am Start der Speziale erwartet uns vermutlich 40 Kilometer lang Kamelgras, das uns kräftig durchschütteln wird, bevor es in das Dünenmeer geht."

Aus sportlicher Sicht haben die ersten drei Dakar-Tage eine spannende Ausgangsposition geschaffen. Vorjahressieger Stephane Peterhansel (Mini) hat die Führung übernommen und wird die Speziale Richtung Arequipa eröffnen. Dicht auf den Fersen liegt dem Franzosen Nasser Al-Attiyah, der am Vortag das Potenzial des neuen Buggy mit dem Tagessieg untermauert hat. Die große Frage betrifft die Zuverlässigkeit des neuen Wagens, denn Carlos Sainz hatte mit Motoraussetzern zu kämpfen.

Bei den Motorrädern haben sich am dritten Tag ebenfalls die Favoriten an die Spitze gesetzt. Mit all seiner Routine eroberte Titelverteidiger Stephane Peterhansel (KTM) die Gesamtführung, obwohl er in diesem Jahr noch keine Etappe für sich entschieden hat. Die Konstanz war bisher sein Erfolgsgeheimnis. Dagegen glänzte Francisco Lopez (KTM) mit zwei Tagessiegen, aber einem Durchhänger am zweiten Tag. Sein Rückstand auf Despres beträgt lediglich 2:51 Minuten. Nach einem Rückschlag am Vortag (gebrochener Hinterreifen) will auch Husqvarna-Speerspitze Joan Barreda Bort wieder angreifen.

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