
Motorrad-WM: Misano | 15.09.2013
Lorenzo siegt und übernimmt WM-Platz zwei
Jorge Lorenzo war in Misano nicht zu schlagen, Marc Marquez bezwang seinen Teamkollegen Pedrosa und vergrößerte seinen WM-Vorsprung.
Foto: MotoGP
Der Grand Prix von San Marino in Misano hielt für die zahlreichen Fans auf den Tribünen nicht so ein spannendes Herzschlag-Finale wie das vergangene Rennen in Silverstone bereit. Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo holte sich seinen sechsten Sieg auf italienischem Boden in Folge. Seit der Saison 2011 ist Lorenzo in Mugello und Misano ungeschlagen. Marc Marquez konnte sich gegen Teamkollege Dani Pedrosa durchsetzen und vergrößerte damit seinen WM-Vorsprung auf 35 Punkte.
Beim Start setzte sich Lorenzo direkt an die Spitze. Pedrosa stürmte aus der zweiten Startreihe auf Position zwei. Marquez konnte seine Pole-Position nicht nutzen und fiel auf Platz drei zurück. Aleix Espargaro (ART) lag nach dem Start auf Position vier. Es stellte sich aber heraus, dass der im Qualifying dominante CRT-Pilot einen Frühstart hinlegte und später eine Durchfahrtsstrafe absolvieren musste. Valentino Rossi (Yamaha) startete schlechter als sonst. Der Italiener lag nach dem Start nur auf Position fünf und wurde von Cal Crutchlow (Yamaha), Stefan Bradl (Honda), Bradley Smith (Yamaha) und Alvaro Bautista (Honda) verfolgt.
An der Spitze stürmte Lorenzo mit schnellen Rundenzeiten davon und hatte nach der ersten Runde bereits 1,2 Sekunden Vorsprung auf die beiden Honda-Piloten. Rossi kämpfte sich an Espargaro vorbei und machte Druck auf Marquez. Nach drei Runden hatte Lorenzo bereits 2,4 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger. Pramac-Ducati-Pilot Andrea Iannone stürzte auf Position neun liegend und vergab damit die Chance auf ein gutes Ergebnis.
Hinter Lorenzo entwickelte sich ein spannender Kampf um die zweite Position. Die beiden Honda-Werkspiloten wurden von Rossi unter Druck gesetzt. Aspar-Pilot Espargaro trat zu diesem Zeitpunkt seine Durchfahrtsstrafe an und schüttelte den Kopf, als er durch die Boxengasse fuhr. Marquez verschätzte sich beim Anbremsen und konnte gerade so eine Kollision mit Teamkollge Pedrosa vermeiden. Der Rookie musste eine weite Linie wählen. Dadurch ging Rossi vorbei und übernahm zur Freude der italienischen Fans Position drei.
Crutchlow und Bradl duellierten sich um Platz fünf. Gresini-Pilot Bautista, der im Vorjahr auf dem Podest stand, wollte den beiden Satelliten-Piloten folgen, konnte das Tempo aber nicht mitgehen. Hinter dem Spanier tobte ein Ducati-Dreikampf um Platz acht. Die Werksfahrer Nicky Hayden und Andrea Dovizioso mussten die Angriffe von Testpilot Michele Pirro abwehren.
Lorenzo baute seinen Vorsprung auf knapp drei Sekunden aus. Cardion-Pilot Karel Abraham (ART) musste sein Motorrad an der Box abstellen. Der Tscheche hatte nach dem Sturz im Training keine Kraft mehr, um die CRT-Aprilia zu kontrollieren. Sollte eine Operation notwendig sein, könnte Abraham für den Rest der Saison 2013 ausfallen. Colin Edwards (FTR-Kawasaki) war durch die Strafe für Espargaro führender CRT-Pilot.
Marquez fuhr die kleine Lücke zu, die Rossi zwischenzeitlich hatte. Kurz vor der Halbzeit des Rennens wurde der Italiener immer langsamer und musste abreißen lassen. Dadurch hatte Pedrosa etwas Ruhe, doch Marquez passte das gar nicht. Der WM-Leader zog das Tempo an, um an Rossi vorbeizugehen. Er fuhr als einziger Pilot eine 1:33er-Zeit und sicherte sich damit die schnellste Runde des Rennens. Nach einigen Runden gelang ihm ein Manöver. Damit übernahm der Spanier Platz drei und startete die Verfolgung von Pedrosa.
Zur Halbzeit des Rennens konnte Pedrosa den Vorsprung auf Lorenzo etwas verkleinern. Der Honda-Pilot lag nur noch 2,2 Sekunden zurück. Rossi musste komplett abreißen lassen. Der Yamaha-Pilot konnte nicht mehr das Tempo von Lorenzo und den beiden Honda-Piloten mitgehen. Vor dem "Doktor" entwickelte sich erneut ein spannendes Duell der beiden Honda-Piloten. In der 18. Runde konnte Marquez an Pedrosa vorbeigehen. Dadurch wuchs Lorenzos Vorsprung wieder auf etwa drei Sekunden an.
Pedrosa schlug in Runde 22 noch einmal zurück, musste später aber erkennen, dass der Rookie auch in Misano schneller ist. Um unnötiges Risiko zu vermeiden, gab sich der Vizeweltmeister von 2012 mit Platz drei zufrieden. Lorenzo lag mittlerweile vier Sekunden vor Marquez. Rossi hatte mehr als fünf Sekunden Rückstand auf die beiden Werks-Hondas. An den Positionen änderte sich nichts mehr. Lorenzo gewann zum dritten Mal in Folge beim Grand Prix in Misano.
"Ich habe nur fünf Punkte aufgeholt, genau wie in Silverstone. Für die Meisterschaft macht das keinen großen Unterschied", bemerkt der amtierende Weltmeister, der sich dennoch über den Sieg freute. Dank den Änderungen, die sein Team im Warmup an der M1 machte, war Lorenzo im Rennen deutlich stärker als im Qualifying. "Ich freue mich sehr über diesen Sieg, vor allem, weil wir am gesamten Wochenende so viele Probleme hatten, vor allem beim Bremsen."
"Im Warmup haben wir das Motorrad verändert und damit stark verbessert. Ich wollte die selbe Strategie wie bei den vorherigen vier oder fünf Rennen anwenden, und dieses Mal hat es funktioniert und ich konnte von Beginn an wegfahren." Marquez verlor das Rennen in der Anfangsphase. Mit einem besseren Start und ohne den Fehler beim Anbremsen hätte er Lorenzo sicher unter Druck setzen können. "Ich wusste, dass ich zu Beginn des Rennens mit vollem Tank Probleme haben würde. Ich habe im ersten Teil des Rennens zu viel Zeit verloren", bedauert der Honda-Werkspilot. "Ich habe einige Fehler gemacht und dadurch zwei Sekunden verloren. Es war ein starkes Rennen. Diese 20 Punkte sind wichtig für die Meisterschaft."
Für Teamkollege Pedrosa wird es in der Fahrerwertung immer schwieriger. Durch den dritten Platz verlor der Honda-Pilot neun Punkte auf Lorenzo, mit dem er fünf Rennen vor dem Ende Saison punktgleich ist. "Es war ein hartes Rennen und generell ein schwieriges Wochenende, denn mir fehlte ständig Grip an der Hinterachse. Ich hab im Rennen mein Bestes gegen und versucht, perfekte Runden zu fahren. Zu Beginn konnte ich Jorge nicht folgen. Dann habe ich in den letzten Runden mit Marc gekämpft, war aber nicht in der Lage, ihm in den Kurven zu folgen", so Pedrosa.
Der Kampf um Platz fünf spitzte sich in der letzten Runde zu. LCR-Pilot Bradl ging an der Tech-3-Yamaha von Crutchlow vorbei und verteidigte den fünften Platz bis ins Ziel. Etwa neun Sekunden hinter Crutchlow fuhr Gresini-Pilot Bautista als Siebter ins Ziel und war damit erstmals seit dem Ende der Sommerpause langsamer als Markenkollege Bradl. Hinter Bautista entschied Dovizioso das Duell gegen Teamkollege Hayden. Ducati-Testpilot Pirro musste in den finalen Runden etwas abreißen lassen, konnte sich aber gegen Tech-3-Pilot Smith durchsetzen.
Forward-Pilot Edwards sicherte sich den Sieg in der CRT-Wertung. Doch Aspar-Pilot Espargaro lag trotz Durchfahrtsstrafe im Ziel nur vier Sekunden zurück. Hiroshi Aoyama (FTR-Kawasaki) und Danilo Petrucci (Suter-BMW) holten ebenfalls Punkte. Leer ging Randy de Puniet (ART) aus. Der Franzose wurde in Misano nur 17. und hatte im Ziel mehr als 26 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Espargaro, obwohl der durch die Strafe zwischenzeitlich ganz hinten lag.
Moto2: Espargaro reduziert WM-Rückstand
Es sollte wieder nicht sein: Takaaki Nakagami (Kalex) muss weiter auf seinen ersten Sieg in der Moto2 warten. Der Japaner führte das Rennen in Misano lange an und hatte zeitweise einige Sekunden Vorsprung. Doch Pons-Pilot Pol Espargaro gab nicht auf und kämpfte sich an den Nakagami heran. Am Ende konnte Espargaro den Sieg holen und damit den Rückstand ind er Fahrerwertung auf 23 Punkte verringern. Neben Espargaro und Nakagami schaffte Esteve Rabat (Kalex) den Sprung aufs Podium. WM-Leader Scott Redding musste mit Platz sechs zufrieden sein.Beim Start setzte sich Espargaro direkt an die Spitze. Hinter dem Spanier folgten Nakagami, Rabat und Redding. Suter-Pilot Dominique Aegerter lieferte erneut einen sehr guten Start ab und lag nach der ersten Runde auf Position fünf. Xavier Simeon (Kalex), Tom Lüthi (Suter) und Johann Zarco (Suter) konnten sich ebenfalls in der Spitzengruppe festsetzen. An der Spitze konnte sich Nakagami gegen Espargaro durchsetzen und versuchte, die Verfolger abzuschütteln.
Aegerter duellierte sich in der Verfolgergruppe mit Redding, der das richtige Maß aus Risiko und Sicherheit finden musste. Nakagamis Vorsprung wurde immer größer. Die italienischen Fans wurden wie bereits in der Moto3 auf ihre Leidensfähigkeit geprüft: Forward-Pilot Simone Corsi (Speed Up) stürzte und schied aus. Und auch die Fans von Sandro Cortese (Kalex) mussten eine Enttäuschung verkraften. Der amtierende Moto3-Weltmeister stürzte in der elften Runde und vergab damit die Chance auf Punkte.
Nakagami verwaltete an der Spitze seinen Vorsprung. Dahinter konnte sich Espargaro von Teamkollege Rabat absetzen. SAG-Pilot Marcel Schrötter (Kalex) lag zur Halbzeit des Rennens auf Position 13. Zarco, Aegerter, Redding und Lüthi kämpften einige Sekunden hinter den Top 3 um den vierten Platz. Die Positionen wechselten von Runde zu Runde. Obwohl die Top-3-Piloten jeweils durch recht komfortable Abstände getrennt waren, wurde es noch einmal spannend.
Rabat zog das Tempo an und drehte sehr schnelle Rundenzeiten. Der vor ihm fahrende Espargaro konnte sich ebenfalls noch einmal steigern. Beide Pons-Piloten kamen näher an Nakagami heran, der mit nachlassenden Reifen kämpfte. Der Vorsprung des Japaners schmolz von Sektor zu Sektor. Drei Runden vor dem Ende des Rennens war Espargaro am Hinterrad der Italtrans-Kalex dran.
Auf der Zielgeraden setzte sich Espargaro neben Nakagami und ging als Führender in die vorletzte Runde. In der Verfolgergruppe konnte Lüthi die anderen drei Piloten abschütteln und fuhr einem sicheren vierten Platz entgegen. Nakagami hingegen wollte sich nicht mit Platz zwei zufrieden geben und kämpfte, um den Anschluss zu halten. Doch Espargaro war in der Schlussphase deutlich schneller und holte sich den Sieg in Misano.
WM-Leader Redding presste sich in der letzten Kurve noch an Zarco vorbei und holte Platz sechs. Damit betrieb der Brite Schadensbegrenzung. Espargaro hat fünf Rennen vor dem Ende der Saison nur noch 23 Punkte Rückstand. Der Sieg in Misano war für den Spanier sehr wichtig, um die Chancen in der Fahrerwertung zu erhalten. Entsprechend emotional feierte der zukünftige Tech-3-Yamaha-Pilot mit Bruder Aleix den Triumph im Parc Ferme.
"Es war schwierig. Nakagami war bei Start unglaublich, er war mit vollem Tank und den neuen Reifen so schnell, es war schwierig, ihm zu folgen", berichtet der Pons-Pilot. "Nach einigen Runden kehrte das Vertrauen von gestern aber zurück. Ich konnte so einen Vorsprung auf Nakagami herausfahren. Letztendlich habe ich das Rennen gewonnen, aber Glückwunsch an Nakagami, er war so schnell."
Nakagami erinnerte in der Auslaufrunde an seinen verstorbenen Landsmann Shoya Tomizawa und besuchte mit einer japanischen Flagge die Unfallstelle. "Ich bin sehr glücklich, denn ich habe in jeder Runde in jeder Kurve 100 Prozent gegen. Manchmal war ich über dem Limit, da hätte ich beinahe die Front verloren und wäre gestürzt. Aber Shoya hat mir geholfen. Diesen zweiten Platz widme ich Shoya Tomizawa, ich danke ihm. Nach vier zweiten Plätzen in Folge will ich beim nächsten Rennen meinen ersten Sieg feiern", so der Japaner.
Für Rabat war am Ende nicht mehr als der dritte Platz drin. "Ich hatte einen guten Start und habe zu Beginn viel Druck gemacht. Nachdem Pol davonzog, musste ich einen guten Rhythmus finden. Es war mir unmöglich, ihm zu folgen. Das Podium ist gut für mich", bilanziert der Spanier, der sein fünftes Podium der Saison feierte. Kalex-Pilot Schrötter musste sich am Ende beim Kampf um Platz elf Anthony West (Speed Up), Mattia Pasini (Speed Up) und Julian Simon (Kalex) geschlagen geben. Schrötter sammelte als 14. aber immerhin zwei weitere WM-Punkte.
Moto3: Sieg für KTM-Pilot Rins
KTM-Pilot Alex Rins hat sich in Misano seinen vierten Saisonsieg geholt und damit den Rückstand in der Fahrerwertung reduziert. Der Spanier lieferte sich einen harten Kampf mit Landsmann Maverick Vinales (KTM), der das Rennen lange anführte, sich in der letzten Runde aber geschlagen geben musste. Alex Marquez (KTM) holte sich den dritten Platz und damit sein drittes Podium der Saison. Jonas Folger (Kalex-KTM) konnte nicht um den Sieg kämpfen. Der Deutsche schied nach wenigen Runden aus.Beim Start nutzte Folger seine Pole-Position und setzte sich an die Spitze. Wildcard-Pilot Luca Marini, der Halbbruder von Valentino Rossi, stürzte bereits in der ersten Runde. Aspar-Pilot Folger wagte zu Beginn des Rennens einen Ausreißversuch, fand sich aber bald in einer Dreiergruppe mit Vinales und Rins wieder. Die beiden Spanier zogen das Tempo an. Als Folger versuchte, sich an die beiden KTM-Piloten dranzuhängen, flog der Deutsche per Highsider im hohen Bogen von seiner Kalex-KTM und schlug heftig auf den Asphalt auf.
Hinter den beiden führenden Spaniern fuhr Alex Marquez, der sich von der Verfolgergruppe lösen konnte und versuchte, den Anschluss an die Spitze zu finden. Die Verfolgergruppe wurde von WM-Leader Luis Salom (KTM) angeführt. Teamkollege Zulfahmi Khairuddin attackierte den etwas geschwächten Salom und schob sich zwischenzeitlich vorbei. Philipp Öttl lag in den Top 10 und fuhr einsam seine Runden, da der Abstand nach vorne und nach hinten im Sekundenbereich lag.
Francesci Bagnaia und Matteo Ferrari stürzten im Laufe des Rennens. An der Spitze fuhr Vinales eine Reihe schneller Runden und wollte damit Rins abschütteln. Der Vorsprung von Vinales wuchs auf etwa eine Sekunde an. Doch Rins kämpfte sich zurück und fuhr die Lücke zu. Währenddessen gab Teamkollege Marquez alles, um den Rückstand auf die zwei Führenden zu verkleinern.
Hinter Marquez tobte ein Kampf um Platz vier. Salom musste sich nicht nur gegen die Angriffe von Teamkollege Khairuddin wehren, auch Miguel Oliveira (Mahindra), Niccolo Antonelli (FTR-Honda) und Jack Miller (FTR-Honda) meldeten einen Anspruch auf den vierten Platz an. Kiefer-Pilot Florian Alt (Kalex-KTM) musste das Rennen vorzeitig beenden, da es technische Probleme am Motorrad gab. Der Rookies-Cup-Sieger von 2012 musste damit eine weitere Enttäuschung verdauen.
An der Spitze blickte alles auf den Zweikampf zwischen Vinales und Rins. Vinales bog als Führender in die letzte Runde. Doch Rins ging vorbei und verteidigte die Führung bis ins Ziel. "Das Rennen war sehr schwierig", bemerkt der Sieger. "In der letzten Runde haben ich Maverick an einer Stelle überholt, von der ich wusste, dass es gelingen würde. Diesen Sieg widme ich meinem Team für all ihre Arbeit."
"Es ist toll, dass ich wieder auf dem Podium stehe und das Vertrauen zum Motorrad zurückgewonnen habe", freut sich Vinales, der durch den zweiten Platz den Rückstand in der Fahrerwertung verkleinern konnte. Sieben Punkte machte der Spanier auf Landsmann Salom gut, der nur noch 19 Punkte Vorsprung hat. "Es war wichtig, dass ich in der Meisterschaft auf Salom aufgeholt habe. Im Motorland werde ich alles geben und dann versuchen, Rennen zu gewinnen", so Vinales.
Marquez ist durch seinen dritten Platz auf Platz vier der Fahrerwertung vorgerückt und hat damit Folger verdrängt. "Ich freue mich über mein drittes Podium in der Weltmeisterschaft. Ich wusste, dass es wegen des gestrigen Sturzes schwierig werden würde. In den ersten Runden war es schwierig, die anderen Fahrer zu überholen. Als ich hinter Luis fuhr, wusste ich, dass ich etwas schneller fahren kann und habe ihn überholt. Am Schluss war dann der Reifen am Ende", berichtet der jüngere Bruder von Marc Marquez. "Nun will ich so weitermachen. Jetzt kommt eine Strecke, die ich mag, deshalb bin ich hochmotiviert."
Kalex-KTM-Pilot Philipp Öttl holte in Misano sein bisher bestes Ergebnis in der Moto3-WM. Der Deutsche wehrte sich im Endspurt erfolgreich gegen Lokalmatador Romano Fenati und fuhr als Neunter durchs Ziel. Dafür kassierte der Rookie sieben WM-Punkte. Weniger Erfolg hatten die restlichen Deutschen: Toni Finsterbusch (Kalex-KTM) stürzte und beendete das Rennen als 26., während Luca Amato (Mahindra) nicht über den 24. Platz hinauskam.