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Motorrad-WM: Valencia

Revanche made in Austria

Versprochen ist versprochen. Das Remus Racing Team powered by S&B Motorsport biegt in die nächste Kurve ein. Martin Bauer steht vor seinem zweiten Auftritt in der MotoGP-WM.

Die Crew aus Österreich wird mit der S&B-Suter beim Finale der Motorrad-Weltmeisterschaft am 10. November 2013 im spanischen Valencia an den Start rollen. Das Projekt hat eine Welle der Begeisterung ausgelöst.

Das Debüt des rein österreichischen Teams in der Königsklasse des Motorradsports im tschechischen Brno Ende August erwies sich für das Publikum als Zugnummer. Zwar beendete Martin Bauer das Rennen nach einem unverschuldeten Sturz als Letzter, doch seine Entschlossenheit, das Claiming Rule-Motorrad doch noch ins Ziel zu bringen, brachte ihm höchsten Respekt ein. Grand-Prix-Promoter Dorna bestätigte umgehend einen weiteren Wild Card-Einsatz des Teams. In Valencia ist nun Revanche angesagt.

Martin Bauer ist angespannt, doch anders als bei der Premiere. Der 37-jährige, dreifache Meister der Internationalen Deutschen Superbike-Meisterschaft weiß jetzt, was ihn erwartet, wie alles läuft. Sein Fokus ist jetzt komplett auf die Zeitenjagd ausgerichtet.

Cheftechniker Fritz Schwarz hat beide Motoren für S&B-Suter neu aufgebaut und sich weitere Raffinessen einfallen lassen. Gestartet wird das Motorrad jetzt über die Kurbelwelle statt wie bisher über das Hinterrad. Außerdem entwickelte der Tuner aus dem oberösterreichischen Andorf eine Motorvorwärmung. Das heißt: Mit ihr ist der Antrieb schon beim ersten Starten auf Betriebstemperatur. Exakt positioniert wurden auch die Zusatzgewichte. Beim MotoGP-Einstand in Brno mussten kurzfristig sieben Kilogramm auf die S&B-Suter draufgepackt werden, um das Mindest-Soll zu erfüllen.

Martin Bauer: „Mein Ziel in Valencia ist dasselbe wie in Brno. Für mich zählt nicht der einzelne Platz, auf dem ich ankomme, sondern die gefahrene Zeit. Ich will mit den anderen Claiming Rule Teams mithalten können und auch Gegner überholen. Das Finale in Valencia wird für uns auch noch wichtige Erfahrungen liefern, die wir für die Pläne für 2014 unbedingt brauchen.“

Fritz Schwarz, Cheftechniker: „Das Motorrad verfügt jetzt über erheblich mehr Leistung und Drehmoment, WP hat neue Federelemente geliefert. Obwohl die Elektronik geblieben ist, müssen die Einstellungen überprüft werden. Da wir keine Möglichkeit mehr zum Testen hatten, steht uns sicher ein äußerst straffes Wochenende vor, um die beste Performance ausloten zu können. Die gestiegene Motorleistung muss auch auf den Boden gebracht werden. Dafür müssen wir an der kompletten Abstimmung des Motorrads arbeiten.“

Andreas Bronnen, Teammanager: „Wir haben mit unserem Projekt schon für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Dass das ORF eine Liveschaltung zu unserem Grand-Prix-Debüt gemacht hatte, war wie ein Ritterschlag. Unser Team steht jedoch noch am Anfang und für die Etablierung in der Grand-Prix-Welt benötigen wir Sponsoren. Die Druckerfirma HP und das Dachdeckerunternehmen Roof Projects sind bereits als neue Partner, die uns unterstützen und denen wir in der MotoGP eine wirksame Werbeplattform bieten können, an Bord.“

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