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VLN: Westfalenfahrt

Phoenix gewinnt den Saisonauftakt

Sieg für das Phoenix Racing Team. Dominik Baumann landet im Schubert-BMW #20 auf Platz drei, Philipp Eng im Black Falcon-Porsche #57 auf Platz 15.

Foto: VLN

Die neue Saison der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist eröffnet. Am Samstag fand die 60. ADAC Westfahlenfahrt auf der berühmten Nordschleife statt. Im Ziel jubelten Marc Basseng, Frank Stippler und Laurens Vanthoor über den Sieg.

Das Audi-Trio hatte sich schon im Qualifying die Pole-Position gesichert. Stippler saß beim Start im R8 LMS ultra, allerdings führte nach den ersten Boxenstopps der BMW Z4 GT3 von Uwe Alzen/Philipp Wlazik. Es entwickelte sich ein spannendes Duell, bis nach Runde zehn schließlich wieder der Audi mit der Startnummer 5 an der Spitze des Feldes lag.

In der 13 Runde baute sich der Phoenix-Audi schließlich einen Vorsprung von einer halben Minute auf. Alzen/Wlazik lagen aufgrund der Boxenstopps noch mehrmals auf Platz eins, doch als sich das Feld in der Schlussphase sortiert hatte, war der Phoenix-Sieg in trockenen Tüchern. Ein brenzliger Zwischenfall zeigte allerdings, wie eng Sieg und Niederlage nebeneinander liegen. Im Bereich Hatzenbach kam es zwischen der Startnummer 5 und der Startnummer 636 (Renault Clio Cup) zu einer Berührung.

Die Nummer 636 musste dadurch aufgeben, während der Audi dem Triumph entgegen fuhr. Für Nordschleifen-Spezialist Basseng war es schon der 26. Sieg. Stippler feierte seinen zehnten Triumph, während Vanthoor schon seinen zweiten Erfolg bei drei Starts bejubeln durfte. Alzen/Wlazik mussten ihre Hoffnungen auf einen Podestplatz in der Schlussphase begraben, denn vorne rechts trat ein Reifenschaden auf.

Platz zwei ging nach vier Stunden Fahrzeit schließlich an den Black-Falcon Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Andreas Simonsen/Jeroen Bleekemolen/Lance David Arnold.

Für den Markenmix auf dem Podium sorgte der Schubert-BMW mit der Startnummer 20. Jens Klingmann, Dominik Baumann und DTM-Ass Martin Tomczyk durften den dritten Platz feiern. Pech hatten dagegen ihre BMW-Teamkollegen Dirk Werner/Lucas Luhr/Alexander Sims, die kurz vor Rennende mit einem technischen Defekt aufgeben mussten.

Auf Podiumskurs liegend fing sich der Mercedes SLS AMG GT3 von Michael Zehe, Thomas Jäger und Maro Engel zwei Reifenschäden in Folge ein. Nach dem zweiten unplanmäßigen Stopp entschied Teamchef Hans-Peter Naundorf, das Rennen aufgrund des aussichtslosen Rückstands vorzeitig zu beenden. Das nächste VLN-Termin ist der 12. April. Dann findet das 39. DMV 4-Stunden-Rennen statt.

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