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Formel-3-EM erstmals in Russland

Am siebenten Rennwochenende der Formel-3-EM 2014 fahren die Nachwuchspiloten erstmals auf dem 3,931 Kilometer langen Moscow Raceway.

Der 17jährige Esteban Ocon (Prema), Tabellenführer der Fahrerwertung, ist dabei einer der wenigen Fahrer, die Streckenkenntnisse mitbringen – wenngleich aus einer anderen Rennserie, dem Formel Renault 2.0 Eurocup. Der ein Jahr jüngere Max Verstappen (Van Amersfoort), sein erster Verfolger in der Gesamtwertung, hat hingegen bisher noch keinen Kilometer auf der erst 2012 eröffneten Rennstrecke absolviert.

Max Verstappen sieht dies aber nicht als Nachteil und geht optimistisch in die Saisonrennen Nummer 19, 20 und 21. Dass fehlende Streckenkenntnis ihn zurzeit nicht aufhalten kann, bewies er zuletzt auf dem Norisring in Nürnberg, wo er zwei Mal die Pole Position holte und alle drei Läufe für sich entschied. Mit seinem Sieg beim Zandvoort Masters of Formula 3 am vorigen Sonntag schraubte er seine Erfolgsserie auf insgesamt sieben Triumphe, denn eine Woche vor dem Norisring-Auftritt hatte er auch in Spa-Francorchamps bereits alle drei Siegerpokale der dortigen EM-Läufe erobert.

Neben Ocon war auch der Brite Jake Dennis (Carlin) schon auf dem Moscow Raceway unterwegs. 2013 bestritt er die beiden russischen Läufe zum Formel Renault 2.0 Eurocup und holte als bestes Resultat Rang fünf. Auch Dennis' Landsmann und Teamkollege Jordan King ist bereits vor zwei Jahren Rennen der Formel Renault 2.0 auf der russischen Rennstrecke gefahren, damals unter anderem gegen Esteban Ocon.

Esteban Ocon legte bisher einen beeindruckenden Start in die Saison 2014 hin, der Rookie gewann bei den ersten vier Rennveranstaltungen insgesamt fünf Läufe und belegte sechs weitere Podestplätze. Damit erarbeitete er sich einen großen Vorsprung in der Gesamtwertung. An den letzten beiden Rennwochenenden wiederum konnte der Niederländer Max Verstappen mit einer Serie von sechs Siegen in Folge wertvolle Punkte in der Meisterschaft einfahren. In Russland geht das Duell der beiden Rookies, die dieser Saison bisher den Stempel aufgedrückt haben, in die mit Spannung erwartete nächste Runde.

Esteban Ocon (Prema): "Ich kenne die Rennstrecke aus meiner Zeit in der Formel Renault 2.0 und bin dort schon einmal auf dem Podium gestanden. Ich fahre gerne auf dieser Strecke, die viele Kurven hat, was ich generell sehr gerne mag. Man kann dort nicht sehr gut überholen, weshalb das Qualifying wieder sehr wichtig sein wird. Nach zwei Wochenenden, an denen ich keinen einzigen Sieg erringen konnte, ist mein Ziel, dieses in Russland wieder zu ändern. Ich bin optimistisch, dass ich die Siegesserie von Max Verstappen beenden kann."

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