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GP3: Hungaroring

Harter Umstieg in die GP3

Christopher Höher wurde auf Einladung von Jenzer Motorsport quasi ins „kalte Wasser“ der GP3 gestoßen, im Qualifying gab es Startplatz 24.

Michael Noir Trawniczek
Foto: GP3

Jenzer Motorsport ist ein renommiertes Schweizer Rennteam, das ausschließlich im Formelsport beheimatet ist. Der erst 17-jährige Kärntner Christopher Höher wurde von Jenzer eingeladen, beim Grand Prix von Ungarn einen GP3-Boliden zu pilotieren.

Das Problem dabei: Auch wenn Höher bereits im April einen Zweitagestest mit dem Boliden absolvieren konnte, ist die Umstellung groß. Schließlich leistet ein GP3 rund 400 PS, während ein Formel 3, mit dem Höher normalerweise unterwegs ist, lediglich 220 Pferdestärken aufweist.

Dazu kommt: Die Nachwuchsserien im Rahmen der Formel 1 erhalten minimale Fahrzeit – die Jungpiloten der GP3 haben nur 45 Minuten freies Training zur Verfügung, danach steht schon das halbstündige Qualifying für den ersten Lauf auf dem Programm.

Chris Höher landete im Training auf Platz 25, nur die stets um Sekunden zurückliegende Carmen Jorda war hinter ihm zu finden, der Rückstand auf die Spitze betrug 2,5 Sekunden. Höher erklärte gegenüber motorline.cc: „Es war richtig hart mit dem neuen Auto. Es ist ganz anders zu fahren, ganz anders zu verstehen – und die für mich neuen Pirelli-Reifen sind auch sehr speziell. Ich hoffe, dass ich im Quali eine halbwegs vernünftige Runde zustande bringe.“

Schon im Vorfeld des Ungarn-Rennwochenendes ließ Höher wissen, dass man bei seinem GP3-Gastspiel „keine Wunderdinge“ erwarten könne. Geworden ist es am Ende der 24. Startplatz, den Rückstand auf die Spitze konnte Höher auf 2,2 Sekunden reduzieren. Das erste Rennen wird am Samstag um 17.20 Uhr gestartet, Lauf 2 steht am Sonntagmorgen um 9.25 Uhr auf dem Programm.

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