MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Porsche Supercup: Monza

Sven Müller erstmals auf Pole-Position

Erste Pole-Position im Porsche Supercup für Sven Müller. Der Österreicher Klaus Bachler lag kurzzeitig auf Platz eins holt am Ende den fünften Platz.

Foto:racecam

„Die erste Pole-Position im Supercup ist der Hammer. Ich hab mich im Vorfeld total in die Datenanalyse gestürzt und dann im Qualifying in jeder Kurve einen Wimpernschlag später gebremst.

Ich freu mich total“, sagte ein strahlender Müller. Bei sonnigen 25 Grad Celsius auf dem Autodromo Nazionale di Monza entwickelte sich das Zeittraining zu einer heißen Angelegenheit. Giermaziak haderte vor Beginn des Qualifyings mit dem 5,793 Kilometer Kurs. „In Monza bin ich noch nie gut gefahren, jetzt bin ich mal gespannt“, erklärte Giermaziak.

Nachdem 20 Minuten der Italiener Matteo Cairoli an der Spitze der Zeitentabelle lag, kam zehn Minuten vor Ende der Session Bewegung ins Feld. Porsche-Junior Klaus Bachler lag kurzzeitig auf Platz eins, bis ihn Bamber ablöste. Doch eine Minute vor Schluss setzte Müller die absolute Bestzeit. Im achten Zeittraining der Saison gab es bislang sechs verschiedene Fahrer auf der Pole.

Für den Rennverlauf verspricht die Startaufstellung Höchstspannung. Bamber liegt nach sieben von zehn Supercup Läufen mit 107 Punkten vor Giermaziak (104 Zähler). Neben Pole-Mann Müller im 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup steht im Rennen am Sonntag Giermaziak vor Bamber.

„Wir werden hier ein sehr, sehr interessantes Rennen erleben. Für mich wird es schwer sein, von Earl wegzukommen“, orakelte Giermaziak. Auch Bamber ist klar, wie nah die Konkurrenz ist. „Wir hatten ein bisschen Probleme im Quali, deshalb bin ich froh über Platz drei. Es wird spannend, da bin ich sicher“, sagte Porsche International Cup Scholarship Fahrer Bamber.

Auf Platz vier qualifizierte sich der Deutsche Michael Ammermüller vor dem österreichischen Porsche-Junior Bachler. „Der fünfte Startplatz ist für mich eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Hier in Monza kann man überholen. Ich freue mich drauf“, erklärte Bachler. Der 23-Jährige liegt mit 66 Punkten auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung und besitzt noch theoretische Titelchancen.

Der Wahl-Stuttgarter Philipp Eng startet von Platz sechs. Der erst 18 Jahre alte Cairoli, der momentan auf Platz eins im Porsche Carrera Cup Italia liegt, konnte einen beeindruckenden siebten Startplatz für sich verbuchen.

Silverstone-Sieger Clemens Schmid belegte Platz acht. Porsche-Junior Connor de Phillippi startet als Sechzehnter, Porsche-Junior Alex Riberas von Platz 22. „Ich habe im Qualifying zu viel gewollt und mein Auto etwas überfahren“, erklärte de Phillippi. Riberas kämpfte mit den Streckenbedingungen: „Mir ist es nicht gelungen im Windschatten zu fahren, als meine Reifen optimal liefen. Danach war es zu spät für eine gute Zeit.“

Neben Giermaziak und Ammermüller ist das Lechner Racing Team mit zwei weiteren Piloten in den Top Ten vertreten. Der Österreicher Clemens Schmid belegt Platz acht und Ben Barker wird Zehnter.
Die weiteren Österreicher: Philipp Eng wird Sechster, Christopher Zoechling Platz15.

News aus anderen Motorline-Channels:

Porsche Supercup: Monza

Weitere Artikel:

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen