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DTM: Lausitzring

Audi holt quattro-Sieg in der Lausitz

Green ließ sich nicht unterkriegen und schnappt sich den Sieg am Lausitzring. Pole-Setter Molina wird durchgereicht. Mortara vor Ekström auf dem Podest. Wehrlein als Fünfter bester Mercedes. Nur ein BMW in den Punkten.

Jamie Green (Rosberg-Audi) hat wieder zugeschlagen: Obwohl gesundheitlich angeschlagen, sicherte sich der Routinier beim dritten Rennen der DTM-Saison 2015 auf dem Lausitzring seinen zweiten Sieg in diesem Jahr. Nach 33 Runden kam er 4,2 Sekunden vor seinem Markenkollegen Edoardo Mortara (Abt-Audi) über die Ziellinie. Mattias Ekström (Abt-Sportsline) und Miguel Molina (Abt-Sportsline) komplettierten den Audi-Vierfachsieg im Samstagsrennen .

"Mein Auto war ganz stark, von der ersten Runde an", sagte der nun zehnmalige DTM-Rennsieger Green nach der Zieldurchfahrt, der zunächst an zweiter Stelle gelegen hatte. In Runde 25 aber ging er mit einem mutigen Manöver an seinem bis dato führenden Audi-Mitstreiter Molina vorbei und zog sofort davon. Danach gab es kein Halten mehr für Green, der nun auch DTM-Tabellenführer ist .

"Ein Traumstart für mich", meint er nach drei von 19 Saisonrennen. Der Tag war nicht ideal, auch weil ich ein bisschen krank bin. Aber ich war stark und bin stolz auf meine Leistung. Natürlich ist der Titel mein Ziel." Zumindest am Samstagabend war Green nicht zu schlagen, wie auch Mortara anerkennen muss: "Jamie war superschnell. Es ist ein gutes Ergebnis für Audi. Schauen wir mal, ob wir das am Sonntag wiederholen können."

Mercedes und vor allem BMW ohne Chance

Die Konkurrenz wird das nicht gern hören. Denn sie war schon im Samstagsrennen ohne Siegchance. Mehr als Platz fünf war nicht drin für Pascal Wehrlein (HWA-Mercedes), den besten Verfolger des Audi-Quartetts an der Spitze. Er arbeitete sich nach einem verpatzten Start zurück nach vorn, doch hinter Molina war Endstation. Immerhin gelang es ihm, Robert Wickens (HWA-Mercedes) noch abzufangen.

Maxime Martin (RMG-BMW) war der einzige Lichtblick seiner Marke, hatte aber zunächst ein besseres Ergebnis im Blick: Nach dem Start lag er lange an fünfter Stelle, musste zum Schluss aber Federn lassen. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Siebter - als einziger BMW in den Punkterängen. Denn Timo Scheider (Phoenix-Audi), Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi) und Daniel Juncadella (Mücke-Mercedes) beschlossen die Top 10.

DTM-Champion Marco Wittmann (RMG-BMW), der im Vorjahr mit einem sechsten Platz in der Lausitz zum vorzeitigen Titelgewinn gefahren war, kam nicht über Rang 13 hinaus. Rockenfeller verdrängte ihn in Runde 20 aus den Punkterängen. Danach fiel Wittmann sogar noch hinter Bruno Spengler (MTEK-BMW) und Martin Tomczyk (Schnitzer-BMW) zurück. Auch der frühere Formel-1-Fahrer Timo Glock (MTEK-BMW) blieb als 18. ohne Punkte.

Nach dem dritten Audi-Sieg im dritten Rennen der DTM-Saison 2015 sind die Gesamtwertungen ganz in der Hand der Marke aus Ingolstadt: Green führt nun mit 50 Punkten vor Mortara (48) und Ekström (40) in der Fahrertabelle. Auch in der Team- und Herstellerwertung hat Audi die Nase vorn. Doch die Konkurrenz kann schon am Sonntag zurückschlagen: Dann steigt am Lausitzring der vierte Saisonlauf.

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