
Berg-ÖM: St. Anton/Jeßnitz | 02.06.2015
Lokalmatadore sorgten für Stimmung
Streckenrekordhalter Uwe Lang feierte seinen zweiten Sieg auf der Steinleiten. Bester Lokalmatador war Karl Schagerl als Gesamtzweiter.
Fotos: EMSI-Motorsport
Mehr als 120 Fahrer boten mit ihren Boliden sehenswerte Rennläufe im Ötscherland. Der Streckenrekordhalter Uwe Lang aus Deutschland sicherte sich beim Internationalen Bergrennen von St. Anton an der Jeßnitz den Gesamtsieg im Osella PA 20 S Evo mit einer Endzeit von 3:42,789 nach drei gewerteten Läufen.
Lang setzte sich damit bereits schon zum zweiten Mal die "Bergkrone" in St. Anton auf: "Im Jahr 2013 konnte ich hier meinen ersten Sieg feiern. Es war auch heuer wieder ein super Event mit vielen Zuschauern und einem sehr gut organisierten Veranstalter", sagte der Top-Fahrer aus Deutschland.
Bester Österreicher in der Gesamtwertung wurde der amtierende Bergstaatsmeister Karl Schagerl. Der 35jährige Purgstaller präsentierte sich in St. Anton in absoluter Höchstform: "Am Samstag habe ich das letzte Training vorsichtshalber abgebrochen, da ich ein Geräusch auf der Hinterachse hörte. Der Sonntag war dann sensationell, ich war wirklich überrascht über die Zeiten und natürlich über meine Platzierung", freute sich Karl Schagerl als Gesamtzweiter.
Der Kfz-Mechanikermeister konnte in seinem bärenstarken VW Rallye Golf TFSI-R sogar MSC-Rottenegg-Pilot Ferdinand Madrian im Norma M20 F hinter sich lassen. Bei den Historischen setzte sich Alexander Frank im PRC S2000 vor Josef Obermoser und Manfred Zöchling durch. Michael Emsenhuber gelang das erhoffte Top-Ten-Ergebnis in der stark besetzten Klasse GT-E1 bis 2.000 cm³.
"Das war unser Ziel für dieses Wochenende", so der 28jährige Bergrennfahrer aus Puchenstuben, der auch im OK-Team des Events war: "Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns an diesem Wochenende geholfen haben, es war ein sehr schönes Weekend", weiß Emsenhuber.
Sogar die Top-Fahrer aus Deutschland lobten das Motorsport-Event im Bezirk Scheibbs: "Der Veranstalter EMSI-Motorsport bemüht sich sehr, alles war wieder einmal perfekt", so der zweifache deutsche Meister Jörg Weidinger, der die Klasse GT-E1 vor Andreas Marko gewinnen konnte. In dieser Klasse überzeugte auch ein weiterer Lokalmatador: Jürgen Halbartschlager mit Rang 5.