
Motocross-ÖM: Schwanenstadt | 17.08.2015
"Herbstoffensive" in der Motocross-ÖM
Bei der Motocross-ÖM in Schwanenstadt am 29./30. August sind in allen Klassen spannende Rennen zu erwarten, die Asse sind vorbereitet.
Fotos: Erwin Hetfleisch; Heti/supercross.at
Nach Paldau, Langenlois, Sittendorf, Imbach, Weyer und Rietz beginnt nun am 29./30. August in Schwanenstadt (OÖ) die "Herbstoffensive" in der österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaft. Vor den Rennen auf dem spektakulären Naturrundkurs bereiten sich die rot-weiß-roten Asse intensiv auf die nächste ÖM-Entscheidung vor.
Seit 1963 werden in Schwanenstadt Motocross-Rennen ausgetragen, die Strecke war sogar mehrmals Schauplatz der WM: "Schwanenstadt hat eine besondere Tradition, neben vielen Staatsmeisterschaftsläufen haben wir 20 WM-Läufe und im Jahr 1993 sogar den Preis der Nationen veranstaltet. Unsere 1.670 Meter lange Naturstrecke gilt als äußerst spektakulärer Kurs mit vielen Natursprüngen", weiß MSV-Schwanenstadt-Präsident Peter Aicher.
"Die ÖM hat für mich einen großen Stellenwert, in Schwanenstadt geht der Titelkampf in die nächste Runde", weiß Pascal Rauchenecker, der in der MX-Open-ÖM-Zwischenwertung nur fünf Punkte hinter seinem KTM-Teamkollegen Lukas Neurauter liegt. Natürlich zählt der fünffache Staatsmeister Günter Schmidinger auch in Schwanenstadt zum Favoritenkreis, der Honda-Pilot musste allerdings die ÖM-Läufe in Rietz verletzungsbedingt auslassen: "Nach fast acht Wochen Pause habe ich natürlich einen Trainingsrückstand, aber ich werde in den nächsten Rennen alles versuchen", so Schmidinger.
Noch nicht sicher ist das Antreten von Manuel Obermair: Der Husqvarna-Pilot hat sich vor wenigen Wochen verletzt. In der MX-Open-ÖM stellt der MSV Schwanenstadt mit dem 24jährigen Kawasaki-Piloten Manuel Bermanschläger einen echten Lokalmatadoren, der sogar Chancen auf eine Top-Platzierung hat. Spannende Rennen sind natürlich auch in der MX2-ÖM und der Jugend-ÖM zu erwarten.