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WTCC: Buriram

Disqualifikation: Honda beruft

Tiago Monteiro will die Aberkennung seines Sieges im zweiten Rennen nicht hinnehmen und legt Berufung gegen die Disqualifikation ein.

Bis endgültig feststeht, wer das zweite Rennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft im thailändischen Buriram gewonnen hat, wird noch einige Zeit vergehen, denn Tiago Monteiro und sein Honda-Team legen gegen die Disqualifikation und die damit verbundene Aberkennung seines Sieges Berufung ein. Das hat der Portugiese am Montag bekanntgegeben.

"Wir haben auf der Strecke gewonnen, wurden aber wegen eines technischen Problems disqualifiziert. Wir haben aber zu hundert Prozent in gutem Glauben gehandelt und werden deshalb vor Gericht Berufung einlegen", schrieb Monteiro bei twitter. Wann das Berufungsgericht des Automobilweltverbands FIA über den Fall verhandeln wird, steht noch nicht fest.

Bei der technischen Abnahme nach dem Rennen war festgestellt worden, dass die Fahrzeughöhe des Honda Civic TC1 von Monteiro auf der linken Seite nicht den vom Reglement vorgeschriebenen Wert von 60 Millimetern entspricht. Nach stundenlangen Beratungen war der Portugiese daraufhin disqualifiziert worden, den Sieg im zweiten Rennen erbten Sébastien Loeb und Citroën.

Honda bestätigte mittlerweile die Berufung und erklärte, die Bodenfreiheit sei nicht in Betrugsabsicht, sondern wegen eines Defekts unterschritten worden. "In unseren Augen hat Tiago diesen Sieg verdient. Wir legen Berufung ein, weil der Verstoß eine Folge des Unfalls während des ersten Rennens war und nicht auf einer falschen Auslegung der Regeln beruhte", sagt JAS-Teamchef Alessandro Mariani. "Wir hoffen, dass wir dem Berufungsgericht der FIA genügend Beweise vorlegen können."

Im ersten Rennen war Monteiro in eine Massenkollision verwickelt worden. Dabei wurde der Unterboden seines Autos beschädigt. "Das Team hat alles getan, um das Auto in der kurzen Zeit vor dem zweiten Rennen zu reparieren. Natürlich haben wir nach der Reparatur die Bodenfreiheit überprüft, und sie war perfekt", beteuert Mariani.

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