MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
DTM: Nürburgring

Lucas Auer hauchdünn auf Pole-Position

Nürburgring-Experte: Der Tiroler Lucas Auer holt sich am Sonntag um drei Hundertstel die Pole-Position vor Marco Wittmann und drei weiteren BMW-Piloten.

Lucas Auer (Mücke-Mercedes) war auch im Qualifying am Sonntag wieder der schnellste Mann. Nachdem der Tiroler bereits am Samstag die schnellste Rundenzeit setzte, umrundete er den Nürburgring in der Qualifikation für das zweite Rennen in 1:22.728 Minuten . Die gute Nachricht: Auer, der am Sonntag seinen 22. Geburtstag feiert, darf die Pole-Position dieses Mal sogar behalten. Am Samstag musste er in der Startaufstellung fünf Plätze nach hinten.

"Wenn's passt, dann passt's", lacht Auer und erklärt: "Gute Runde, gute Arbeit vom Team. Ich bin in einem unglaublichen Flow drin und kann einfach abrufen. Ich bin wirklich auf einem guten Niveau." Auch Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz lobt: "Wie schon gestern war das eine unglaubliche Leistung von Lucas. Glückwunsch zur Pole. Damit hat er sich ein schönes Geburtstagsgeschenk gemacht."

Heimlicher Sieger des Qualifyings ist allerdings Tabellenführer Marco Wittmann (RMG-BMW/+0,030), der sich den zweiten Platz sicherte, während seine Konkurrenten in der Meisterschaft die Spitzenpositionen verpassten. "Ich bin zufrieden mit P2. Ich hatte im letzten Sektor einen kleinen Fehler, sonst wäre es vielleicht anders gekommen. Aber egal, der zweite Platz ist gut", freut sich der BMW-Pilot.

Hinter ihm sortierten sich mit Bruno Spengler (MTEK-BMW/+0,115), Tom Blomqvist (RBM-BMW/+0,168) und Augusto Farfus (MTEK-BMW/+0,170) gleich drei Markenkollegen ein, die ihm im Rennen sicherlich hilfreich zur Seite stehen werden. Dahinter landeten mit Edoardo Mortara (Abt-Audi/+0,190) und Jamie Green (Rosberg-Audi/+0,215) die beiden aussichtsreichsten Audi-Piloten in der Meisterschaft.

Sie werden im Rennen von Miguel Molina (Abt-Audi/+0,220) unterstützt werden, der direkt dahinter von Rang acht startet. Die Top 10 komplettierten Daniel Juncadella (HWA-Mercedes/+0,268) und Mattias Ekström (Abt-Audi/+0,279). Pechvogel Robert Wickens (HWA-Mercedes/+0,454), der im dritten Freien Training von einer Panne eingebremst wurde, kam nicht über Platz 17 hinaus und muss seine Titelhoffnungen damit vermutlich begraben.

Doppeltes Pech für ihn: Mercedes muss nach der starken Leistung von Lucas Auer noch einmal fünf Kilogramm Gewicht zuladen, während Audi fünf Kilo ausladen darf. Die Autos der Ingolstädter sind damit im Rennen satte 20 Kilogramm leichter. Die BMW-Boliden bleiben bei 1.117,5 Kilogramm sind damit immerhin noch 12,5 Kilo leichter als die Mercedes. Damit spricht in der Meisterschaft weiterhin alles für Marco Wittmann.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

DTM: Nürburgring

Weitere Artikel:

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Ungewohnte Töne von Max Verstappen, nachdem ihm in Barcelona die Sicherungen durchgebrannt sind: Auf Instagram entschuldigt er sich für seinen Move

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

BMW war am Sonntag in Zandvoort das Maß der Dinge: Rene Rast feiert vor Schubert-Teamkollege Marco Wittmann einen Start-Ziel-Sieg - Thomas Preining wird Dritter

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!