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VLN: 41. DMV 4h-Rennen

Masse und Klasse beim zweiten VLN-Lauf

Die VLN geht in ihre zweite Runde – ein Blick auf die Spitze und in die Tiefe des Teilnehmerfeldes verspricht Action und Spannung.

Fotos: Jan Brucke/VLN

Mehr als 190 Fahrzeuge sind für das 41. DMV 4-Stunden-Rennen, den zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016, genannt – gut 20 mehr als beim Saisonstart vor vier Wochen. Die Sieger des Auftaktrennens, Anders Fjordbach und Frank Stippler im Audi R8 LMS von Phoenix, müssen sich diesmal gegen große Konkurrenz durchsetzen, wollen sie ihren Erfolg wiederholen: In der Klasse SP9 werden rund 25 GT3-Team an den Start gehen und den Gesamtsieg ins Visier nehmen.

Wenn um Punkt 12 Uhr die Startampel erlischt, stürzen sich aber auch in den kleineren Klassen eine Vielzahl von Teams in den Kampf um Positionen und Punkte. Diese machen einen Großteil des Teilnehmerfeldes aus. Wie eng es dort zugeht, zeigte sich schon beim Saisonauftakt. Die Protagonisten des ersten Laufs werden auch diesmal um Klassensiege fahren, und die könnten in dieser Saison doppelt wertvoll sein, sofern es ein Team schafft, sich als Seriensieger durchzusetzen, um so ein gewichtiges Wörtchen im Kampf um den Meistertitel mitreden zu können.

Großer Andrang herrscht ebenfalls wieder in der Klasse V5: 15 Teams treten dort im Kampf um den Klassensieg an. Allen voran Hajo Müller, Jens Riemer und Dominik Thiemann, die im BMW E36 den Erfolg vom Auftakt wiederholen möchten. Neben den bekannten Widersachern wie Christian Büllesbach, Andreas Schettler und Daniel Zils bekommt es das Trio in der V5 mit einem namhaften Profi zu tun: DTM-Pilot Edoardo Mortara startet in einem Porsche Cayman gemeinsam mit Thomas Bolz und Robin Frijns.

Masse und Klasse auch in den leistungsstärksten Klassen, der SP9 und der SPX, in denen zusammengerechnet über 30 Fahrzeuge am Start sein werden. So will Phoenix erneut ganz vorne im Gesamtklassement mitmischen, doch allein die markeninterne Konkurrenz ist schon groß: Das belgische Team WRT setzt unter anderem auf Pierre Kaffer, Nico Müller und René Rast. Natürlich sind die Busch-Zwillinge Dennis und Marc gemeinsam mit Christian Mamerow im Audi R8 LMS mit von der Partie.

Wie das Twin-Busch-Team gehört auch Frikadelli Racing zu den VLN-Stammkräften. Klaus Abbelen, Patrick Huismann, Sabine Schmitz und Norbert Siedler wollen endlich das volle Potenzial ihres Porsche 911 GT3 R auf der 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nordschleife und Kurzanbindung unter Beweis stellen – genauso wie Oliver Kainz, Jochen Krumbach, Mike Stursberg und Georg Weiss, die das Auftaktrennen vergessen machen wollen, in dem der Porsche 911 GT3 R des Manthey-Teams nach einem Unfall früh ausgeschieden war.

Manthey Racing hatte im ersten Lauf generell viele Probleme: Reifenschäden an beiden Werks-911ern verhinderten Topplatzierungen. In den zweiten Lauf schickt der Rennstall aus Meuspath drei GT3-Porsche. In einem davon will das Trio Peter Dumbreck, Alexandre Imperatori und Wolf Henzler deutlich besser abschneiden als auf Rang 18 im ersten Lauf. Den Audi und Porsche im Kampf um den Gesamtsieg gegenüber steht eine Flotte von Mercedes-AMG-GT3: Das Quartett Adam Christodoulou, Maro Engel, Manuel Metzger und Bernd Schneider lieferte sich beim VLN-Auftakt mit Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth ein sehenswertes Duell bis zur letzten Runde und sicherte sich schließlich den dritten Rang.

Auch die BMW-Teams wollen ihre Performance auf der Nordschleife deutlich verbessern: Klaus Graf und Maxime Martin sowie Philipp Eng und Alexander Sims gehen in den neuen BMW M6 GT3 an den Start. Walkenhorst setzt unter anderem auf die Paarung Michele di Martino und Matias Henkola, die mit dem siebenten Platz beim Saisonauftakt das beste BMW-Resultat erzielten.

Während Jürgen Alzen und Philipp Wlazik in ihrem Ford GT, genau wie die beiden Exoten der Scuderia Cameron Glickenhaus, für Aufsehen sorgen wollen, sammelt Aston Martin beim zweiten Saisonrennen die ersten VLN-Kilometer des Jahres: Matthias Lauda und Richie Stanaway sowie Nicki Thiim und Darren Turner debütieren auf der Nordschleife in ihren Aston Martin Vantage GT3.

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