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Bergrallyecup: Paldau

Die Südost-Steiermark im Rennfieber

Paldau ist am 22. Mai die vierte Station im Rennkalender des Bergrallyecups 2016 – eine Strecke, die den Fahrern einiges abverlangt.

Fotos: H. Rieger

Sehr selektive 1,6 km lang geht es im Schlussdrittel zur Schlüsselstelle, einer engen Rechtskurve knapp vor dem Ziel, wo so mancher Pilot mit einem zu optimistischen Bremspunkt den Notausgang geradeaus benutzen muss. Die Naturtribünen entlang der Strecke bieten den Zuschauern einen guten Überblick, und die Verbindungswege ermöglichen in den Rennpausen bequeme Standortwechsel. Auch bei dieser Veranstaltung kündigt sich ein heißer Rennsonntag an. Gibt es diesmal wieder einen neuen Namen als Tagessieger?

In den bisherigen drei Läufen gab es mit Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo), Andi Marko (Audi A4 quattro STW) und Markus Binder (Ford Cosworth), der übrigens nach seinem Motorschaden am Rechberg auf jeden Fall dabei sein möchte, drei verschiedene Fahrer auf der obersten Stufe des Treppchens. Mit Felix Pailer (Lancia Delta Integrale), Karl Werner (Audi S2 R quattro) und Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Mirage R5 WRT) stehen weitere potentielle Sieganwärter parat. Das Comeback von Bergrallyeurgestein und Veranstalter Ewald Scherr steht derzeit auf sehr wackeligen Rädern. "Die Teile sind zwar da, wir schrauben rund um die Uhr, aber mal klemmt's hier, mal da, aber wie sagt man oft – alles ist möglich", so der Cossie-Pilot.

Manuel Blasl (VW Golf) vom Veranstalterclub FC Edelsgrub möchte seine gute Form (derzeit Platz 2 in der Klasse E1 bis 1.600 cm³) beim Heimrennen natürlich bestätigen, zwei Podiumsplätze bisher sollten Garant dafür sein. Mit Spannung werden auch die Entscheidungen in den einzelnen Divisionen erwartet. In der hubraumstärksten Allradklasse sind, nachdem Karl Schagerl in dieser Rennserie heuer eine Pause einlegt, die Karten neu gemischt. Markus Binder (Ford Cosworth; zwei Siege) und Karl Werner (Audi S2R quattro; ein Sieg) führen die Meisterschaftstabelle an, dahinter lauern Felix Pailer (Lancia Integrale) und Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Mirage R5 WRT).

In der Klasse E1 bis 2.000 cm³ führt der Südsteirer Andi Marko (Audi A4 quattro STW) mit dem derzeitigen Punktemaximum (drei Starts, drei Siege), doch die Konkurrenz mit Hermann Blasl (Opel Kadett C Coupé), Michael Emsenhuber (VW Corrado), Markus Habeler und Michi Wels (beide VW Scirocco) rückt näher. In der hubraumstärksten Klasse der historischen Fahrzeuge gibt es heuer einen heißen Fight zwischen dem derzeit führenden Gerald Glinzner und Reinhold Prantl (beide Porsche Carrera) sowie Harald Neuherz (Audi S1) und Herbert Neubauer (Lancia Integrale).

In den restlichen Klassen gibt es zwar eine Dominanz von einigen Piloten, doch entschieden ist noch gar nichts, denn abgerechnet wird bekanntlich am Schluss – und bis dahin ist es noch weit. Als Einstimmung für den Rennsonntag gibt es am Samstag im Festzelt, in dem an diesem Wochenende das Rallyeteam rund um Manfred Platzer fürs leibliche Wohl der Fans sorgt, eine Fahrerlagerparty, zu der alle Fans herzlich eingeladen sind. Dort kann man auch auf Tuchfühlung mit den Fahrern gehen. Die Wettervorhersage für das Wochenende ist prächtig, somit steht einem spannenden "Gipfelsturm" nichts mehr im Wege.

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