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GT-Masters: Lausitzring

Erster Saisonsieg für Martin Ragginger

Im fünften Rennen der ADAC GT Masters 2016 feierte der Salzburger Martin Ragginger mit Teamkollegen Robert Renauer den ersten Saisonsieg.

Fotos: ADAC Motorsport (3), Gruppe C Photography (1)

Robert Renauer (im Bild oben links) und der Salzburger Martin Ragginger (re. im Bild; beide Precote Herberth Motorsport) haben das erste von zwei Rennen des ADAC GT Masters beim Motorsport Festival auf dem Lausitzring für sich entschieden.

Das Duo gewann im Porsche 911 nach einer spannenden Schlussphase mit einem knappen Vorsprung von 0,3 Sekunden. "Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Danke an das ganze Team, der Boxenstopp hat super funktioniert, und Robert ist eine grandiose erste Rennhälfte gefahren", so Ragginger.

Auf die Ränge zwei und drei fuhren Rolf Ineichen/Christian Engelhart (beide GRT Grasser-Racing-Team) im Lamborghini Huracán und Patrick Assenheimer/ Dominik Schwager (beide Callaway Competition) in einer Corvette C7.

Renauer setzt sich von der Pole-Position aus ab

Das komplette Feld der 34 Supersportwagen kam nach dem Start unbeschadet durch die erste Kurve des Lausitzrings. Auf den vorderen fünf Positionen gab es keine Veränderungen: Porsche-Pilot Robert Renauer führte vor Patrick Assenheimer in der Corvette C7 und Jesse Krohn (Schubert Motorsport) im BMW M6. An der Spitze fuhr Renauer in der ersten Rennhälfte einen Vorsprung von knapp fünf Sekunden auf Assenheimer heraus, dahinter übernahm Ineichen Rang drei von BMW-Pilot Krohn.

Nach der Phase der obligatorischen Boxenstopps mit Fahrerwechsel baute Ragginger den Vorsprung des führenden Porsche auf mehr als neun Sekunden aus. Hinter dem Spitzenreiter tauschten Corvette und Lamborghini die Plätze: Durch einen schnelleren Boxenstopp lag Engelhart vor Schwager.

Zwei Safety-Car-Phasen nach Kollisionen zwischen Mercedes-Fahrer Luca Ludwig (AMG-Team Zakspeed) und Audi-Pilotin Rahel Frey (YACO Racing) sowie Daniel Abt (Bentley Team ABT) im Bentley und Markus Winkelhock (Phoenix Racing) im Audi sorgten noch einmal für Spannung an der Spitze. Bei den beiden Restarts behielt Ragginger die Nerven und fuhr den ersten Porsche-Sieg in dieser Saison nach Hause (Bild links).

Den zweiten Rang sicherten sich im Lamborghini Huracán (Bild links) Engelhart und Ineichen, der als nicht-professioneller Pilot die Trophy-Wertung für sich entschied. Assenheimer/Schwager kletterten dank ihres dritten Ranges erstmals in dieser Saison auf das Podium, Assenheimer gewann damit auch die Junior-Wertung für Fahrer unter 25 Jahren.

Vierte wurden Jules Gounon/Daniel Keilwitz (beide Callaway Competition) in einer weiteren Corvette C7 vor dem Lamborghini-Gespann Luca Stolz/Mirko Bortolotti (beide GRT Grasser-Racing-Team).

Die Ränge sechs bis acht waren die Belohnung einer starken Aufholjagt von drei Audi-Teams. Connor De Phillippi/Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport), Christiaan Frankenhout/Christopher Haase (beide Car Collection Motorsport) und Daniel Dobitsch/Edward Sandström (beide kfzteile24 APR Motorsport) machten innerhalb des einstündigen Rennens mindestens zehn Ränge im Vergleich zu ihren Startplätzen gut.

Die Lamborghini-Paarung Patrick Kujala/Milos Pavlovic (beide Bonaldi Motorsport) sowie Nikolaj Rogivue und Nicolai Sylvest (beide AMG-Team Zakspeed) im besten Mercedes-AMG GT3 komplettierten die Top Ten.

Die Stimmen der Sieger:

Robert Renauer (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911): "Wir haben nach dem Motto ‚Wenn nicht heute, wann dann?´ neue Reifen am Start verwendet. Dadurch, dass ich mich gegen die Konkurrenten durchgesetzt habe, sind mir dann einige schnelle Runden gelungen. Hinter mir haben eine Corvette und ein BMW miteinander gekämpft, was mir sicher auch in die Karten gespielt hat. Die beiden Safety-Car-Phasen in der zweiten Rennhälfte waren ein Nachteil für uns, aber ich habe Martin (Ragginger) da voll und ganz vertraut, dass er kein Risiko mehr eingeht und das Ding nach Hause fährt."

Martin Ragginger (Precote Herberth Motorsport, Porsche 911): "Am Ende wurde es noch einmal spannend durch die beiden Safety-Car-Phasen, ein großer Vorsprung wäre mir natürlich lieber gewesen. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Danke an das ganze Team – der Boxenstopp hat super funktioniert – danke auch an Robert (Renauer), der eine grandiose erste Hälfte gefahren ist, danke an Porsche für ein tolles Auto und danke an den Lausitzring, der uns einfach sehr gut liegt."

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