MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Motorrad-WM: Motegi

Schwere Stürze und Lorenzo-Bestzeit

Dani Pedrosa und Eugene Laverty stürzen im zweiten Freien Training in Motegi schwer - Yamaha, Ducati, Suzuki und Honda in den Top 4.

Foto: Twitter

Der Trainingsauftakt in Motegi wurde durch zwei schwere Stürze im zweiten Freien Training überschattet, bei denen sich Honda-Werkspilot Dani Pedrosa und wenig später Aspar-Ducati-Pilot Eugene Laverty offensichtlich schwer verletzten. In den finalen Minuten wollten die Piloten bei guten Bedingungen noch einmal angreifen. Pedrosa flog per Highsider in Kurve 11 ab und hielt sich danach an der Schulter. Laverty stürzte bei hohem Tempo und musste mit einer Trage abtransportiert werden.

In den finalen Minuten purzelten die Bestzeiten und an der Spitze wechselte die Führung mit jeder Runde. Am Ende gelang Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo in 1:45.151 Minuten die Tagesbestzeit. Nur eine halbe Zehntelsekunde dahinter behauptete sich Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso, der mit seiner Desmosedici am Vormittag die schnellste Zeit fuhr und offensichtlich gut in Motegi zurechtkommt.

Ebenfalls in Schlagdistanz war Suzuki mit Maverick Vinales, der weniger als eine Zehntelsekunde zurücklag. Und auch Honda ist in Motegi für Spitzenplätze gut, denn WM-Leader Marc Marquez führte die Wertung lange an und wurde am Ende Vierter mit gerade einmal eineinhalb Zehntelsekunden Rückstand. Marquez war wie gewohnt stets am Limit und konnte zu Beginn des zweiten Freien Trainings einen Sturz geradeso abfangen. Später verlor der HRC-Pilot die Kontrolle und rutschte in maximaler Schräglage weg.

Honda-Markenkollege Cal Crutchlow schob sich kurz vor dem Ende der Nachmittags-Session auf die fünfte Position und war wenige Tausendstelsekunden schneller als Suzuki-Pilot Aleix Espargaro. Publikumsliebling Valentino Rossi lag wenige Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings auf Position eins, wurde aber bis auf Position sieben durchgereicht. Mit 0,381 Sekunden Rückstand war Rossi aber in Schlagdistanz zur Spitze.

Pramac-Pilot Danilo Petrucci, Honda-Pilot Dani Pedrosa und Tech-3-Pilot Pol Espargaro komplettierten die Top 10. Zwischen Rossi auf Position sieben und Petrucci auf Position acht klaffte eine Lücke von mehr als sechs Zehntelsekunden. Positiv verlief der Tag für Aprilia, denn Stefan Bradl und Alvaro Bautista beendeten den Tag auf den Positionen elf und zwölf und sind damit Kandidaten für den Einzug ins Q2. Bradl stürzte zu Beginn des zweiten Freien Trainings, blieb beim harmlosen Rutscher aber unverletzt.

Ducati-Ersatzpilot Hector Barbera war neben Bautista der einzige Fahrer, der sich im zweiten Freien Training nicht steigern konnte. Barbera arbeitete mit seiner Crew vermutlich in die falsche Richtung und rutschte mit der Werks-Ducati auf Position 14 zurück. Und auch Tech-3-Pilot und MotoGP-Rückkehrer Bradley Smith kämpft in Japan mit Problemen. Der Brite, der verletzungsbedingt wochenlang fehlte, beendete den Trainingstag auf Position 21. Nur Barbera-Ersatz Mike Jones war langsamer.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Motorrad-WM: Motegi

Weitere Artikel:

ARBÖ Rallycross Greinbach: Vorschau

Hochkarätiges Starterfeld in Greinbach

Neben der österreichischen und ungarischen Rallycross-Staatsmeisterschaft wird auch die FIA-Zonen Europameisterschaft beim ARBÖ-Rallycross-Festival am 23./24. August 2025 im PS RACING CENTER Greinbach ausgetragen

Premiere auf dem Salzburgring

Neues Terrain für das ADAC GT Masters

Nach der Sommerpause des ADAC GT Masters steht das zweite Auslandsgastspiel auf dem Programm - mit einer ganz besonderen Premiere: auf dem Salzburgring.

Caterham soll 2027 zurück in die Formel 1: Ein Jungunternehmer aus Kuwait verfolgt ein ambitioniertes Projekt unter neuem Namen

"Auf den Geraden gefressen"

Preining erlebt bitteres Manthey-Heimspiel

Warum für Ex-Champion Thomas Preining ausgerechnet beim Manthey-Heimspiel nichts ging - und der "Grello" auf den Geraden zur Beute der Konkurrenz wurde

Wie "Schumi" 1998 in Silverstone

Simracer gewinnt in der Boxengasse!

Kuriose Szenen beim virtuellen Formel-1-Rennen in Silverstone: Jarno Opmeer holt sich mit einem "Schumi"-Manöver den Sieg in der Boxengasse

Es gab zuletzt einige Rochaden auf den Teamchef-Posten, und es kamen neue Gesichter dazu - Alle wollen sich für den Sport und dessen Zukunft einsetzen