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VLN: 59. H&R-Cup

"Neustart" der VLN nach dem 24h-Rennen

Nach rund achtwöchiger Pause geht die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am Wochenende mit dem 59. H&R-Cup in ihren dritten Lauf.

Fotos: Jan Brucke, VLN

Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2017 ist Geschichte, die VLN nimmt jedoch erst jetzt richtig Fahrt auf. Nach dem Highlight auf der Nordschleife sind die VLN-Teilnehmer beim dritten Saisonlauf, dem 59. H&R-Cup, wieder unter sich. Die GT3-Klasse präsentiert sich ausgewogen. Von acht Fahrzeugen fallen fünf in die Pro-Am-Kategorie, in der in diesem Jahr Besatzungen aus Profis und Amateuren mit Pokalen bedacht werden. Nach zwei Siegen in den ersten zwei Rennen zählt der Manthey-Porsche von Mathieu Jaminet, Lars Kern und Otto Klohs erneut zu den heißen Favoriten.

Die Kontrahenten kommen nicht nur aus dem eigenen Lager. Das Monschau-Team mit dem Ferrari 488 GT3 ist genauso gut aufgestellt wie der Frikadelli-Amateur-Porsche und das Quartett Klaus Landgraf, Kai Riemer, Markus und Stefan Schmickler im Mercedes AMG GT3. Zwei Topfahrzeuge stellen Land Motorsport, erstmals mit den Fahrern Michael Ammermüller und Jeffrey Schmidt im Audi R8 LMS, und Frikadelli mit Klaus Bachler und Alexander Müller. Nicht zu vergessen ist auch der BMW Z4 GT3 von Walkenhorst mit Claudia Hürtgen, Alex Lambertz und Peter Posavac. Für einen Farbtupfer in der Spitzengruppe sorgt auch beim dritten VLN-Lauf ein Renault RS01.

Die TCR-Klasse, die in der Saison 2017 in der VLN debütierte, wird immer attraktiver. Zum dritten Lauf starten neben den bereits bekannten Protagonisten erstmals in diesem Jahr Hannu Luostarinen und Volker Strycek im Opel Astra TCR von Kissling. Somit spiegelt sich bei vorläufig neun genannten Fahrzeugen bereits die Markenvielfalt des internationalen Tourenwagenreglements wider: Neben dem Astra sind Audi RS3, Honda Civic, Peugeot 308, Seat Leon und Volkswagen Golf GTI vertreten. Neben Kissling sind in der TCR mit Bonk, Mathilda und LMS prominente VLN-Teams mit von der Partie.

Rund 150 Fahrzeuge werden beim dritten VLN-Lauf die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Kurzanbindung der Grand-Prix-Strecke und Nürburgring-Nordschleife in Angriff nehmen. Die am stärksten besetzte Klasse ist der BMW M235i Cup, in dem sich 20 Autos auf der vorläufigen Teilnehmerliste finden, was den Siegern eine satte Punkteausbeute garantiert.

Ähnlich stark besetzt sind mit 16 beziehungsweise 14 Fahrzeugen die Klassen V4 und V5 für Produktionswagen bis 2.500 und 3.000 Kubikzentimeter Hubraum. Die Anzahl der Gegner spielt in der VLN eine wichtige Rolle, denn seit jeher gilt, dass derjenige die meisten Punkte für die Fahrerwertung erhält, der die meisten Teilnehmer in seiner eigenen Klasse hinter sich lässt.

Das gesamte Teilnehmerfeld präsentiert sich zum Ende des ersten Saisondrittels ausgesprochen homogen: 43 ausgewachsene Rennfahrzeuge bei den VLN-Specials stehen 43 seriennahen Renntourenwagen in den Klassen der VLN-Produktionswagen gegenüber. Ein wichtiges Rückgrat der Breitensportserie sind zudem die Cup-Klassen von BMW, Opel, Porsche und Toyota, in denen die Protagonisten mit identischem Material um Siege und Punkte für die VLN-Wertungen und die markeneigenen Wettbewerbe kämpfen. Von den nicht weniger als 53 Cupfahrzeugen sind beim 59. H&R-Cup spannende Positionskämpfe zu erwarten.

Aufsehen erregend ist auch die Teilnehmerliste ist die Gruppe H. Die betagten Rennfahrzeuge mit teils großer Historie begeistern Fans und Besitzer gleichermaßen. Einer von letzteren ist Jürgen Freiburg. Im VW Corrado wechselt er sich mit Norbert Kraft ab. Das ambitionierte Duo bestreitet in der Regel sechs VLN-Rennen im Jahr und diese stets nach dem 24-Stunden-Rennen. Freiburg und Kraft feiern beim dritten Lauf also ihren persönlichen Saisonauftakt. Neben ihnen sind sechs weitere Gruppe-H-Fahrzeuge am Start.

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