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WEC: Silverstone

López bleibt bei Unfall unverletzt

Debütant José María López hat bei seinem Unfall beim Auftakt der Langstrecken-WM in Silverstone keine Verletzungen davongetragen.

Keine körperlichen Schäden bei José María López nach seinem Unfall beim Auftakt zur Langstrecken-WM 2017 in Silverstone; noch am Sonntag konnte der Argentinier aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der dreifache Tourenwagenweltmeister musste sich nach einem heftigen Einschlag in der Copse-Kurve medizinischen Untersuchungen unterziehen, die jedoch negativ ausfielen. Zuvor hatte er, nachdem er das stark lädierte Fahrzeug an die Box zurückbringen konnte, über Rückenschmerzen geklagt.

Zunächst ging es für López wie üblich ins Medical Center an der Strecke. Dort standen allerdings nicht alle notwendigen Geräte parat, um die Symptome, über die er klagte, zu überprüfen. Deshalb wurde ins Krankenhaus in Northampton überführt, wo mehrere Scans vorgenommen wurden, die keinerlei Verletzungen erkennen ließen. Trotz dieser guten Nachrichten war die Enttäuschung beim Argentinier sowie seinen Teamkollegen Mike Conway und Kamui Kobayashi natürlich trotzdem groß.

Eigentlich sollte Toyota in Silverstone einen Doppelerfolg einfahren, nachdem Porsche auf die Aerokonfiguration für Le Mans gesetzt hatte, doch der TS050 mit der Startnummer 7 lag aufgrund eines Problems mit einem Stabilisator bereits hinter den direkten LMP1-Konkurrenten zurück, als der Unfall passierte. "Plötzlich kam alles zusammen", berichtete López von den Ereignissen. "Der Stabilisator, die Nässe, und außerdem geriet ich mit einem Hinterreifen auf die Randsteine. Der Einschlag war heftig, und am Anfang hatte ich Schmerzen. Umso glücklicher bin ich, dass alles in Ordnung ist. Ich bin bereit für Spa."

Nach dem Unfall schleppte López den im Frontbereich völlig zerstörten LMP1-Toyota zurück an die Box, wo die Mechaniker ein kleines Wunder vollbrachten und ihn in etwas mehr als einer Stunde wieder aufbauten. Das Team wurde für diese Leistung belohnt, denn der Bolide kam innerhalb der geforderten 75 Prozent der Distanz des siegreichen Schwesterautos ins Ziel und erhielt somit Herstellerpunkte für den vierten Platz in der LMP1-Wertung. Für die drei Fahrer schaute im Gesamtergebnis jedoch nur ein 23. Rang heraus, in der WM liegen sie mit 1½ Zählern nur auf Position zehn.

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