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GT Masters: Lausitzring

GT3-Serie will im DTM-Umfeld begeistern

Das GT Masters, die inoffizielle deutsche GT3-Meisterschaft, trifft beim Motorsportfestival Lausitzring wie im Vorjahr auf die DTM.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Am Wochenende trägt das GT Masters auf dem Lausitzring eines seiner Saisonhighlights aus: Beim Motorsportfestival Lausitzring kommt es zum Zusammentreffen der inoffiziellen deutschen GT3-Meisterschaft mit der DTM. Nach dem Saisonstart in Oschersleben mit Siegen für Porsche und BMW werden die Karten in der Lausitz neu gemischt. Das bevorstehende Wochenende ist einer der Höhepunkte im GT-Masters-Kalender. Es ist das einzige Mal im Jahr, dass die Fans die GT3-Sportwagen des GT Masters und die Hightech-Silhouetten der DTM auf einer Rennstrecke sehen können.

Der Saisonstart in Oschersleben verspricht eine spannende Saison: Sportwagen von sechs Teams sowie von vier der sieben im Feld vertretenen Marken schafften in den beiden ersten Saisonläufen den Sprung aufs Podium. Erstmals aufs Stockerl will an diesem Wochenende auch Mücke Motorsport. Die Berliner haben in Oschersleben im GT Masters debütiert und werden mit zwei Audi R8 GT3 und einem Mercedes AMG GT3 in der Lausitz ihre Heimrennen bestreiten. "Ich freue mich sehr auf das Heimspiel", sagte Stefan Mücke. "Ich starte erstmals seit der DTM 2006 wieder auf dem Lausitzring. Die Strecke ist nur 45 Minuten von meinem Zuhause entfernt. Das ist sehr angenehm, da ich durch meine WEC-Einsätze viele Überseerennen gewohnt bin. Die hohe Leistungsdichte im ADAC GT Masters macht eine Prognose schwierig, es wäre aber toll, wenn wir es auf das Podium schaffen."

Auch Mückes junger Teamkollege Mike David Ortmann, der sich einen der beiden Audis mit Frank Stippler teilt, freut sich auf das Rennwochenende: "Es werden viele Freunde und Sponsoren an die Rennstrecke kommen. Das Motorsportfestival war schon im vergangenen Jahr eine wirklich tolle Veranstaltung, und in diesem Jahr wird es sicher auch wieder super." Der Lokalmatador aus Brandenburg ist zuversichtlich: "Wir haben auf dem Lausitzring schon getestet und sind gut vorbereitet. Wir wollen in die Punkte fahren."

Erfolgreichste Marke im GT Masters auf dem Lausitzring ist Porsche, das auch dieses Jahr zu den Favoriten zählt, wurden doch von den 20 bisher ausgetragenen Rennen acht mit verschiedenen Varianten des 911 gewonnen – so auch im vergangenen Jahr am Samstag, als Herberth Motorsport nicht zu schlagen war. Herberth hat beim diesjährigen Saisonauftakt dank Sven Müller und Robert Renauer mit Rang drei bereits im zweiten Rennen einen Podestplatz geholt. Ihren Markenkollegen Klaus Bachler und Alex MacDowall von Schütz Motorsport gelang vor knapp zwei Wochen ebenfalls ein starker Saisonstart, als sie am Samstag Zweite wurden. Noch besser lief es für ein weiteres Porsche-Duo: Michael Ammermüller und Mathieu Jaminet von Team 75 Bernhard gewannen das erste Oschersleben-Rennen.

Auf Topplatzierungen am Wochenende hofft auch das Corvette-Duo Jules Gounon und Daniel Keilwitz von Callaway Competition; 2016 waren sie in der Lausitz mit einem dritten Platz und einem Sieg das erfolgreichste Team. "Wir würden gerne die Ergebnisse aus dem Vorjahr wiederholen, denn wir wollen auch in dieser Saison um den Titel kämpfen", so Keilwitz. "Die Strecke kommt unserem Auto mit der langen Geraden und den vielen mittelschnellen Kurven entgegen. Es wäre toll, wenn uns der erste Saisonsieg gelingt." Als Tabellenführer kommen Ricky Collard und Philipp Eng vom Schnitzer-Team in die Lausitz. Sie haben mit ihrem BMW M6 GT3 am Sonntag in Oschersleben ihren Debütsieg im GT Masters gefeiert. Collard führt zudem zusammen mit Audi-Pilot Jeffrey Schmidt von Land Motorsport die Juniorwertung für Fahrer unter 25 Jahre an.

Im anderen Audi R8 LMS des Teams von Wolfgang Land starten die Vorjahreschampions Connor de Phillippi und Christopher Mies. Auch ihnen ist in Oschersleben der Sprung aufs Podest gelungen. Eine vielversprechende Frühform zeigte beim Saisonauftakt auch Lamborghini: Marco Mapelli und Norbert Siedler von HB Racing haben am Sonntag mit ihrem Huracán GT3 als Vierte nur knapp das Podium verpasst. Markenkollege Rolf Ineichen (GRT) führt zudem nach zwei Siegen die Trophywertung für nicht professionelle Piloten an.

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