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Indy 500

Horror-Crash: Riesiges Glück für Dixon

Indy-500-Polemann Scott Dixon wird früh aus dem Rennen gerissen: "Durchgeschüttelt, aber okay" - Spektakulärer Crash nach Fehler von Howard.

Foto: Mattzel89@Twitter, Video: Indycar@Twitter

Scott Dixon muss weiter auf seinen zweiten Triumph beim Indy 500 warten. Der Neuseeländer, der seinen Ambitionen mit einer rekordverdächtigen Runde im Qualifying und der Pole-Position deutlich gemacht hatte, wurde in der Frühphase der 101. Auflage des Klassikers in einen wilden Crash verwickelt. Nach einem weiten Flug und harten Aufprall auf die Begrenzungsmauer war das Rennen für den mehrmaligen IndyCar-Champion nach nur 53 Umläufen jäh beendet.

In der Mitte des zweiten Rennstints fuhr Dixon, der die Führung im Rennen nicht lange halten konnte, auf ganz normaler Linie in die zweite Kurve. Abseits der Idelalinie kämpfte Jay Howard (Schmidt-Peterson-Honda) wie ein Löwe, um einen Einschlag in die Mauer zu vermeiden - was letztlich misslang. "Ich lag einige Runden zurück, weil uns im ersten Stint der Sprit ausgegangen war. Ich kam im Zweikampf mit Hunter-Reay außen auf all die Gummiteilchen, wo kein Grip ist. Er hat mich einfach abgedrängt", sagt Howard.



"Ich war nur noch Passagier", schildert der Brite. "Scott ist zum Glück okay. Er war einfach das unglückliche Opfer dieser Szene." Howards Fahrzeug schlidderte nach dem Einschlag quer über die Bahn, Dixon konnte nicht ausweichen. Das Ganassi-Auto hob ab, drehte sich in der Luft und schlug hart mit der rechten Seite auf die Mauer. Scott Dixon konnte selbstständig aus dem Wrack steigen, wurde aber später ins Medical-Center an der Strecke gebracht.

"Ich bin durchgeschüttelt - kein Wunder -, aber ich bin okay", berichtet Dixon, der schnell grünes Licht von den Ärzten bekam. "Ich dachte, Jay würde einfach an der Wand entlang rutschen. Ich hatte mich für meine Linie entschieden und konnte nichts mehr machen." Mehrere Konkurrenten entkamen diesem Crash nur mit großem Glück. Einzig Dixon erwischte es. Der Neuseeländer befand sich nach einem schwierigen ersten Stint im hinteren Feld, war aber auf dem Vormarsch

"Ich bin erst zurückgefallen, was am Set-up lag. Ich hatte mich für etwas weniger Abtrieb entschieden", erklärt Dixon sein mäßiges Tempo in der ersten Phase des Indy 500. "Ich denke, zum Ende des Rennens wäre ich damit sehr gut gefahren. Schauen wir mal, was 'TK' jetzt daraus machen kann. Ich bin erst einmal froh, dass alle okay sind. Es war ein heftiges Ding. Vielen Dank an Dallara, die ein solch sicheres Auto gebaut haben."

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