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Bergrallyecup: Hofstätten

Die Gipfelstürmer rüsten zum Endspurt

Hofstätten an der Raab in der Nähe von Gleisdorf (Steiermark) ist Austragungsort des vorletzten Saisonlaufs zum Bergrallyecup 2017.

Fotos: H. Rieger

Nach der Absage von Semriach gibt es in den letzten beiden Rennen der heurigen Saison nur noch volle Attacke, denn in vielen Klassen sind die Punkteabstände relativ gering. So sind die ersten Drei in der hubraumstärksten Allradklasse (Stefan Wiedenhofer, Mitsubishi Mirage R5 Evo2; Felix Pailer, Lancia Delta Integrale; Werner Karl, Audi S2R quattro) nur durch neun Punkte getrennt.

Eine sehr spannende Ausgangslage gibt es in der Division E1 bis 2.000 cm³ der Spezialtourenwagen: Vor den letzten beiden Läufen führt Lokalmatador und Gastgeber Michael Wels vom MSC Gleisdorf im Scirocco gerade einmal mit vier Punkten vor Jürgen Halbartschlager und zwölf Zähler vor Markus Müllner (beide VW Golf GTI). Die Konzentration des Gleisdorfer Scirocco-Piloten gilt 2017 natürlich voll dem Cupsieg in der Zwei-Liter-Klasse. Mit einem Heimsieg käme er diesem Ziel einen großen Schritt näher.

Allerdings ist der Favoritenkreis in dieser Division sehr weit gestreut: Der Südsteirer Didi Sternad, Division-3-Führender der Bergstaatsmeisterschaft im Alfa Romeo 156 STW ist ebenso zu den Sieganwärtern zu zählen wie Hermann Blasl im Opel Kadett Coupé 16V, der mit seinem spektakulären Fahrstil die Fans begeistert. Immer auf der Rechnung haben muss man auch Markus Müllner (VW Golf) und Michael Emsenhuber (VW Corrado) sowie den Leobener Heiko Fiausch im Opel Astra GSI, der jederzeit mit Topzeiten aufhorchen lassen kann und in Hofstätten zusammen mit dem Weststeirer Werner Jud (VW Golf 2) sein 15jähriges Jubiläum im Bergrallyecup feiert.

In der hubraumstärksten 2WD-Klasse peilt mit Manuel Seidl (Porsche 997 GT3 Cup) ein weiterer Gleisdorfer einen Stockerlplatz beim Heimspiel an. Als einziger Pilot steht bisher Patrick Ulz (Alfa Romeo Alfasud) in der historischen Klasse bis 1.600 cm³ als Cupsieger fest, in den restlichen Divisionen ist die Titelvergabe mehr oder weniger weiterhin offen. Erwähnenswert sind diesbezüglich auf jeden Fall Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo), Reinhold Taus (Subaru Impreza WRX STI) und die drei Piloten Gerald Glinzner (Porsche Carrera), Mario Krenn (Ford Escort RS 2000) und Patrick Ulz (Alfa Romeo Alfasud) der historischen Abordnung, die heuer bisher alle Rennen in ihren Klassen gewonnen haben und ihre weißen Westen behalten möchten.

Auch einige hochkarätige Gaststarter haben ihr Kommen bereits zugesagt, wie etwa Gasen- und Straßegg-Sieger Thomas Holzmann aus Gratwein mit seiner spektakulären PS-Rakete, einem Mitsubishi Evo 6 VLN. Nach einer längeren Pause wieder am Berg mit dabei ist ein Gipfelstürmer der Extraklasse: Roland Luger im Opel Omega DTM. Zum Einstimmen gibt es am Samstag ab 18 Uhr eine Fahrerlagerparty mit DJ Swengelbert. Los geht es am Sonntag, dem 20. August, mit dem Training ab 9 Uhr. Die drei Rennläufe werden um 13 Uhr gestartet.

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