MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Carrera Cup: Nürburgring

Preining verpasst zweiten Erfolg knapp

In einem erneut packenden Duell auf dem verregneten Nürburgring muss sich Thomas Preining dem Niederländer Larry Ten Voorde geschlagen geben.

Fotos: Porsche

Auf dem Nürburgring gelang Larry Ten Voorde sein erster Sieg im Porsche Carrera Cup Deutschland. Beim gemeinsam mit dem Porsche Sports Cup ausgetragenen „Porsche Motorsport Race Weekend“ verwies der Niederländer in seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup am Sonntag Porsche-Junior Thomas Preining auf den zweiten Rang. Der Deutsche Wolfgang Triller vom Team raceunion Huber Racing sicherte sich bei dem Einladungsrennen im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) den dritten Platz. „Ich musste zu Beginn unter diesen Bedingungen erstmal die richtige Linie finden, da die Kerbs sehr glatt waren. Das Duell zwischen Thomas Preining und mir war extrem eng. Daher freue ich mich ganz besonders über den Sieg“, sagte Ten Voorde.

Bei leichtem Regen sowie einer Außentemperatur von 14 Grad Celsius rollten die 37 Fahrzeuge beim erstmalig vom Porsche Carrera Cup Deutschland und dem Porsche Sports Cup ausgetragenen „Porsche Motorsport Race Weekend“ mit Regenreifen auf die Strecke. Als die Ampelanlage beim rollenden Start zum 30-minütigen Lauf erlosch, wurde das Fahrerfeld auf Grund eines stehengebliebenen Fahrzeugs bereits zwei Runden vom Safety-Car angeführt. Da das Ergebnis vom Samstag die Startaufstellung für das zweite Einladungsrennen bildete, begann Preining als Führender. Der Porsche-Junior konnte diese Position auf nasser Strecke zunächst verteidigen, doch Ten Voorde hielt den Abstand gering. Die beiden Youngster tauschten im weiteren Rennverlauf mehrfach die Positionen und lieferten sich einen packenden Kampf um Platz eins. Im zehnten Umlauf setzte Ten Voorde das entscheidende Manöver, als er am Ende der Start-Ziel-Geraden die Führung übernahm und nach zwölf Runden zum Sieg fuhr. „Leider war ich einmal etwas zu spät auf der Bremse. Es war ein intensiver, aber ein sehr fairer Zweikampf mit Larry Ten Voorde“, sagte Preining.

Ein volles Fahrerfeld mit Fahrern aus sieben Nationen bot den Zuschauern zahlreiche Überholmanöver und enge Zweikämpfe. Henric Skoog startete den Lauf von Position drei und überquerte auf diesem Rang liegend die Ziellinie. Wegen unerlaubten Abkürzens wurde der 21-Jährige nach Rennende allerdings mit einer 15-sekündigen Zeitstrafe belegt und als Vierter gewertet. Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich daher Triller, der damit bester Amateurfahrer wurde. „Die Bedingungen waren schwierig, aber ich hatte einen riesigen Spaß auf der Strecke. Es war toll, gemeinsam mit dem Porsche Sports Cup an den Start zu gehen“, sagte Triller. Hinter dem Routinier aus Mengkofen fuhr Stefan Rehkopf auf Position fünf, nachdem er im fünften Umlauf Jörn Schmidt-Staade überholte. Der Fahrer aus Düsseldorf beendete das Einladungsrennen auf der 5,148 Kilometer langen Traditionsstrecke als Sechster. Die beiden Teamkollegen komplettierten damit das Podium in der Amateur-Wertung.

Die Einladungsrennen beim „Porsche Motorsport Race Weekend“ wurden nicht als offizielle Läufe des Porsche Carrera Cup Deutschland gewertet, wodurch es keine Punkte für die Meisterschaft zu holen gab. 

Auch die nächsten beiden offiziellen Rennen des nationalen Markenpokals finden in der Eifel statt. Im Rahmen der DTM fährt der Porsche Carrera Cup Deutschland vom 8. bis 10. September auf dem Nürburgring.

News aus anderen Motorline-Channels:

Carrera Cup: Nürburgring

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal