
OÖ. Slalomcup: St. Valentin | 01.08.2017
Nachlese zum fünften OÖ-Slalomcup-Lauf
Der fünfte Lauf zum OÖ. Slalomcup in Sankt Valentin ging am 30. Juli bei extremen 30 Grad Außentemperatur fulminant über die Bühne.
Fotos: Robert Kreuzer
Der fünfte Lauf zum OÖ. Slalomcup 2017 am 30. Juli in St. Valentin ging fulminant über die Bühne. Bei extremen 30 Grad Außentemperatur hatten nicht nur die Fahrer zu kämpfen, auch die Reifen der Rennfahrzeuge schmolzen am glühenden Asphalt förmlich dahin. Der MSC Haag konnte sich über viele Zuschauer freuen, die der Hitze trotzten und dafür ein tolles Spektakel zu sehen bekamen.
Den Twingo Cup gewann Günther Kuchta aus Kronstorf, der schon freudig Richtung Gesamtwertung schauen kann. Mario Perner aus Steyr schaffte Platz 2, gejagt von Christian Fesl vom Triple X Racing Team mit Platz 3.
In der Veranstalterklasse (Leihwagen) waren einige Newcomer zu sehen, was die Cupverantwortlichen sehr gefreut hat. Den obersten Stockerlplatz holte sich Mario Perner vom FTP Team Steyr. Martin Garstenauer (MSC Haag) fuhr im Rennkartmodus auf den zweiten Platz. Jerome Haslauer nutze die Tipps seiner Kollegen und belegte den hervorragenden dritten Rang als absoluter Rookie. In der Division 1 (Klasse 1 bis 1.400 cm³) dominierte wieder Rene Aichgruber mit seinem Peugeot 106 Rally. Cupleiter Harald Kern vom MSC Phyrn Priel wich aber nicht von ihm und sicherte sich im Suzuki Swift Platz 2, gefolgt von Mario Perner vom FTP Team Steyr im Renault Twingo mit Platz 3.
Klasse 2 bis 1.600 cm³ gewann Gerhard Schauppenlehner vom MSC Urltal mit seinem Honda CRX. Der Routinier Günther Ruschitzka vom Triple X Racing Team musste sich auf Renault Clio vor Walter Wimmer vom MIC Uttendorf im Honda Civic auf Rang 3 mit dem zweiten Rang zufriedengeben.
Riesig gefreut hat sich Christian Kitzler vom SK Voest, als er die Klasse 3 bis 2.000 cm³ mit dem Mazda RX8 gewann, eng gefolgt von Christian Fesl vom Triple X Racing Team auf Platz 2 im Renault Clio und Rene Degenfellner vom MSC Haag auf VW Golf GTI mit dem dritten Platz. In der Klasse 4 über 2.000 cm³ stand Dieter Lapusch mit seinem grünen Ford Focus RS erneut auf dem obersten Treppchen. Die schnellste Dame im Cup, Bettina Forster vom FHRT, fuhr mit Renault 5 GT Turbo auf den zweiten Platz. Dritter wurde Mathias Dilly aus Wartberg an der Krems in einem Ford Focus RS.
Die Klasse 5 (Division 2 bis 1.400 cm³) holte sich der blaue Mazda RX7 von Martin Dall (RC Auto Eder) - eine Bewegungsfahrt, die sich ausgezahlt hat. Den zweiten Rang belegte Gerhard Nell vom ARBÖ Team Steyr mit dem bekannten VW Polo. Dahinter setzte sich Gerhard Millauer im Suzuki Swift GTI vom AMSC Ennstal auf Rang 3.
Der rote Simca Rally von Gerhard Kronsteiner (ARBÖ Team Steyr) war auf dem Ströbitzerring in seiner Klasse einfach unschlagbar. Er holte in der Klasse 6 bis 1.600 cm³ den ersten Platz vor Phillip Raab vom Junior Racing Team mit Mitsubishi Colt auf Platz 2. Thomas Großauer vom AMSC Ennstal fuhr mit dem Bergrennwagen von Suzuki den dritten Platz heraus.
Der Golf von Krobath und Franz Wirleithner vom ARBÖ Team Steyr sind ein gutes Paket. Er sicherte sich den ersten Rang in der Klasse 7 bis 2.000 cm³. Andreas Ortner aus Leonding im Peugeot 205 musste sich mit dem zweiten Platz begnügen, gefolgt von Georg Schlader (MSC Phyrn Priel), ebenfalls auf Peugeot 205 mit dem dritten Rang.
Die Klasse 8 (Division 2 über 2.000 cm³) dominierte der gelbe C-Kadett der Huemer-Brüder aus Wels. Den ersten Rang holte Hannes Huemer, dahinter auf Rang 2 sein Bruder Patrick. Den untersten Stockerlplatz schnappte sich Edi Kronsteiner aus Obergrünburg mit seinem seltenen Simca Matra Murena.
In der reinen Serienklasse 12/Division 3 holte erneut Dieter Lapusch mit dem Ford Focus RS den ersten Platz; dahinter mit deutlichem Abstand Mario Perner vom FTP Team Steyr im Renault Twingo mit Platz 2. Dritter in dieser Klasse wurde Martin Ellmer aus Steyr mit seinem "Alltags"-Mitsubishi Galant.
Martin Bointner aus Schöngrabern (NÖ) fuhr mit seiner Lotus Elise als einziger Starter in der Klasse 9 (verbesserte Sportfahrzeuge) und sicherte sich so auch einen Pokal.
Der Name Georg Schlader (MSC Phyrn Priel) ist immer öfter zu lesen. Er fuhr in der Klasse 10 (Rennfahrzeuge) auf den ersten Platz, natürlich mit seinem weißen Peugeot 205. Den zweiten Platz holte sich der Fiat Uno Bimoto von Chris Kellermayr aus Scharten, gefolgt von Christian Böck aus St. Leonhard am Forst im Peugeot 206 auf Platz 3.
Andreas Stollnberger vom MSC Haag nutzte in der Klasse 11/Division 3 (Formelfahrzeuge) sein Hausrecht und jagte seinen Formel-3-Dallara als Schnellster über den Parcours; dahinter Florian Mauhart aus Waldneukirchen mit dem Formel Arcobaleno auf Rang 2. Der blaue BRC-Rennwagen von Roman Six war weithin zu hören und kam auf den dritten Rang.
Den Tagessieg in der Division 1 sicherte sich Christian Kitzler vom SK Voest mit seinem feuerroten Mazda RX8. Gerhard Kronsteiner vom ARBÖ Team Steyr in seinem Simca Rally absolvierte souveräne Läufe samt Drifteinlagen und holte den Tagessieg in der Division 2. Andreas Stollnberger, Obmann des MSC Haag, brannte die beste Spur in den Parcours und errang mit seinem Formelauto den Tagessieg in der Division 3.
Für die FahrerInnen des 31. internationalen oberösterreichischen Automobilslalomcups geht es nun in eine zweimonatige Sommerpause, bevor das SPÖ-Power-Team Wolfern am 1. Oktober zum Grande Finale auf dem Gelände der Firma Mitter in Wolfern bittet.