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Slalom-ÖM: Steyr

Slalomartist Teufel gewinnt Supershow

Das hochkarätige Starterfeld, Fahrer in Topform und viele Zuschauer machten den zweiten Slalom-ÖM-Lauf in Steyr zur absoluten Show.

Bildquelle: slalom-oem.at

Ein hochkarätiges Starterfeld, Fahrer in Topform, jede Menge Zuschauer und eine tolle Organisation machten den zweiten Lauf zur österreichischen Automobilslalomstaatsmeisterschaft in Steyr zur absoluten Show. Dies konnte auch ein kurzer Regenschauer im zweiten Wertungslauf nicht trüben. Am Ende setzten sich neben einigen Überraschungen großteils die Favoriten durch, und mit Andreas Teufel lächelte ein neuer Tagessieger vom obersten Treppchen.

Patrick Mayer folgte auf Rang zwei, und den dritten Rang sicherte sich die Überraschung des Tages, Reinhard Frühwald. Das ARBÖ-Team Steyr glänzte auch heuer wieder mit einer perfekt vorbereiteten und reibungslos abgewickelten Veranstaltung. Peter Ramler in seinem neu aufgebauten Audi S1R wertete die Veranstaltung noch zusätzlich auf und bot für alle Zuschauer und Fans eine super Show.

In der Gruppe "Street" bis 1.400 cm³ konnte Florian Hahn seinen Sieg aus dem ersten Lauf wiederholen. Carina Schörghuber und Roland Dicketmüller folgten auf den Rängen zwei und drei. Bis 1.600 cm³ feierte Jürgen Kollmann, der Wolfgang Erwin Huber und Manfred Pronneg auf die Plätze verweisen konnte, heuer ebenfalls seinen zweiten Sieg. Franz Kollmann landete diesmal auf Rang vier. Bei den Zweilitern siegte einmal mehr Franz Müller. Christian Kitzler landete auf Rang zwei und Wolfgang Luttenberger auf Rang drei.

In der "Hammerklasse" über 2.000 cm³ 2WD setzte sich diesmal der Neueinsteiger Dieter Lapusch durch. Er gewann seine ersten ÖM-Lauf vor Mathias Lidauer und Mathis Dilly. Markus Huber musste sich diesmal mit Rang vier begnügen. In der Allradklasse lachte mit Philipp Leonhartsberger ebenfalls ein neues Siegergesicht vom obersten Treppchen. Thomas Becker und Gerhard Moser komplettierten das Podium. In der Meisterschaftswertung konnte Franz Müller die Führung übernehmen. Dieter Lapusch und Mathias Lidauer folgen mit einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz. Markus Huber auf Rang vier und Christian Kitzler auf Rang fünf vervollständigten die Top 5.

Die Klasse bis 1.400 cm³ der Gruppe "Sport" scheint ein Fall für René Aichgruber zu sein. Er behielt mit dem zweiten Saisonsieg seine weiße Weste. Dies konnte auch Gerald Lainerberger vom Veranstalter nicht verhindern. Bei den 1600ern setzte sich diesmal Daniel Buxbaum gegen seine Konkurrenten durch. Er gewann vor Alexander Neusiedler und Thomas Grossauer. Auf Rang vier landete Gerhard Schauppenlehner. In der Klasse bis zwei Liter gab es mit Hans Werner ebenfalls einen neuen Sieger. Auf Rang zwei landete Christian Fesl, auf Rang drei Rene Degenfellner. In der sehr stark besetzten Klasse komplettierten Bernhard Gassler, Erwin Heidenbauer und Norbert Forster die Top 6.

Die Klasse über 2.000 cm³ war ein Fall für Patrick Mayer. Er holte sich seinen zweiten Saisonsieg vor Peter Breithuber und Jürgen Kollmann. In der Klasse der vierradgetriebenen Fahrzeuge konnte diesmal Reinhard Frühwald den Spieß umdrehen und sich gegen den amtierenden Meister Wolfgang Leitner durchsetzten. Daniel Daurer durfte sich über Rang drei freuen. Der Meisterschaftsstand lässt noch einiges an Spannung erwarten. Es führen Reinhard Frühwald und Wolfgang Leitner ex-aequo mit einem Punkt Vorsprung auf Patrick Mayer. Hans Werner und Peter Breithuber liegen auf den Rängen vier und fünf.

Die Fahrer der Gruppe "Race" hatten diesmal die schwierigste Aufgabe zu bewältigen. Im zweiten Wertungslauf setzte Regen ein, wodurch die zwischenzeitliche Ergebnisliste etwas durcheinandergewürfelt wurde. Durch die auftrocknende Piste im dritten Lauf wurden die Kräfteverhältnisse aber wieder zurecht gerückt. Die Klasse bis 1.400 cm³ gewann wie auch schon in Teesdorf Gerhard Nell. Der Sieg drückte dennoch etwas auf das Gemüt, da Fahrerkollege Alfred Feldhofer den VW Polo im zweiten Umlauf nachhaltig verformte. Die Klasse bis 1.600 cm³ gewann Gerhard Kronsteiner in Abwesenheit von Christian Schneider, der aufgrund eines Motorschadens zum Zuschauen verurteilt war.

Die Zwei-Liter-Klasse wurde abermals von Patrick Mayer dominiert. Zwar setzten ihm Anton Hinterplattner und Erwin Flicker gehörig zu, diese mussten sich am Ende aber mit den Rängen zwei und drei zufriedengeben. Auf den weiteren Rängen folgten René Panzenböck, Patrick Wendolsky und Andreas Miletich. Simone Haas, die beste Dame, erreichte in der stark besetzten Klasse den ausgezeichneten zehnten Rang. Durch die Abwesenheit des aus familiären Gründen verhinderten Robert Aichlseder wurde die Klasse über 2.000 cm³ zur Soloshow von Manuel Forstenlechner. Er gewann deutlich vor seinem Vater Alois. Auf Rang drei landete Nik Slatar. Die große 4WD-Klasse gewann Alexander Lorenz.

Die Sammelklasse stellte mit dem Klassensieger Andreas Teufel auch den Tagessieger. Die Ränge zwei und drei belegten Andreas Ortner und Wolfgang Speckl. Auf Rang vier landete Franz Wirleitner, auf Rang fünf Peter Ramler. In der Meisterschaft konnte Patrick Mayer die Führung auf bereits acht Punkte gegenüber Gerhard Nell ausbauen, womit aufgrund der Abwesenheiten und Vorkommnisse des Tages bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen ist. Auf Rang drei liegt Erwin Flicker. Die Ränge vier und fünf belegen derzeit Manuel Forstenlechner und Christian Schneider. Weiter geht es nach der Sommerpause am 15. August, wenn der PMS Wien die dritte Runde in Teesdorf veranstaltet.

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