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Motorrad-WM: Le Mans

Bestzeiten für Miller & Dovizioso

Honda-Pilot Jack Miller sichert sich am Vormittag auf abtrocknender Strecke die Tagesbestzeit - Ducati und Weltmeister Marc Marquez im Nassen sehr stark.

Fotos: Michelin

Keine idealen Bedingungen beim Trainingsauftakt in Le Mans: Die 23 MotoGP-Piloten mussten die beiden Freitagstrainings auf nasser Strecke abhalten. Am Vormittag trocknete der Kurs Runde für Runde ab. Später am Nachmittag wurde auf komplett nasser Strecke gefahren. Die Fahrer nutzten die Bedingungen im zweiten Freien Training, um wertvolle Erfahrungen sammeln, sollte es am Rennwochenende erneut regnen.

Marc-VDS-Pilot Jack Miller schob sich mit seiner Honda im ersten Freien Training an die Spitze der Wertung. Der Australier benötigte 1:37.467 Minuten für seinen schnellsten Umlauf. Die Verfolger waren mehr als eine Sekunde langsamer. Da der Kurs im zweiten Freien Training keine Zeitenverbesserungen erlaubte, blieb Miller in der Tageswertung an der Spitze. Dahinter folgten mit 1,288 Sekunden Rückstand Weltmeister Marc Marquez (Honda) und weitere fünf Zehntelsekunden dahinter Lokalheld Johann Zarco (Tech-3-Yamaha).

Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi beendete das erste Freie Training auf Position acht, Teamkollege Maverick Vinales landete auf der zehnten Position. Damit wären die beiden Yamaha-Piloten für das Q2 qualifiziert, sollten die Zeiten im dritten Freien Training nicht besser werden. Außerhalb der Top 10 wurden Tech-3-Yamaha-Pilot Jonas Folger auf Position zwölf, Honda-Pilot Dani Pedrosa auf Position 13 und Ducati-Pilot Jorge Lorenzo auf Position 16 gewertet.

Etwas aussagekräftiger war das zweite Freie Training am Nachmittag. Da der Kurs komplett nass war, konnten die Fahrer und Teams an ihren Regenabstimmungen tüfteln. Wie in der Vergangenheit funktionierten die Ducatis sehr gut auf der nassen Strecke. Werkspilot Andrea Dovizioso holte sich die Session-Bestzeit und war wenige Tausendstelsekunden schneller als Weltmeister Marquez.

Die beiden Pramac-Ducati-Piloten folgten auf den Positionen drei und vier. Ein technischer Defekt an der Maschine von Danilo Petrucci verhinderte in den finalen Minuten eine Zeitenverbesserung des Italieners, der zwischenzeitlich deutlich vorne lag. Schlussendlich fehlten Petrucci 0,233 Sekunden zu Markenkollege Dovizioso. Pramac-Teamkollege Scott Redding war nur 19 Tausendstelsekunden langsamer.



Suzuki-Werkspilot Andrea Iannone komplettierte die Top 5 und deutete an, dass die Regenschwäche der GSX-RR der Vergangenheit angehört. Teamkollege Sylvain Guintoli, der Alex Rins in Le Mans ersetzt, zeigte auf nasser Strecke eine beachtliche Leistung und wurde als 16. gewertet. Der ehemalige Superbike-Champion ließ unter anderem Dani Pedrosa und Jonas Folger hinter sich.

Für das Yamaha-Werksduo verlief die nasse Session am Nachmittag solide. Vinales verlor als Achter 1,221 Sekunden und Teamkollege Rossi war als Zehnter nur eine Zehntelsekunde langsamer. Mit den schnellen Ducatis und Weltmeister Marquez konnte Yamaha im Nassen aber nicht mithalten. Am Samstag wird das dritte Freie Training um 9:55 Uhr gestartet.

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